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Allianz Global Investors sieht guten Start ins neue Jahr

Veröffentlicht am 09.03.2010, 16:14
Aktualisiert 09.03.2010, 16:24

* 4,2 Milliarden Euro neue Gelder 2009

* Publikumsfonds aber im Minus

* 2010 schon sieben Milliarden eingesammelt

Frankfurt, 09. Mär (Reuters) - Auch dank kräftiger Geldflüsse der Muttergesellschaft hat der Vermögensverwalter Allianz Global Investors (AGI) im vergangenen Jahr gute Geschäfte gemacht. In Deutschland seien 4,2 (2008: 0,3) Milliarden Euro neu eingesammelt worden, teilte die zum Versicherungskonzern Allianz gehörende Gesellschaft am Dienstag in Frankfurt mit. Profianleger - unter ihnen zu einem wesentlichen Teil der Mutterkonzern - vertrauten der zu den größten deutschen Fondsanbietern zählenden AGI 2009 sechs Milliarden Euro neu an. Das waren aber gut 20 Prozent weniger als im Finanzkrisenjahr 2008.

Bei den Publikumsfonds dagegen blieb unter dem Strich ein Minus von 1,8 (2008: minus 7,3) Milliarden Euro. Für Aktien und Rentenfonds sammelte der Vermögensverwalter zwar neue Gelder ein, wie bei anderen Fondsanbietern auch zogen Investoren aber massiv Kapital aus Geldmarktfonds ab. Dennoch habe die Gesellschaft Geld mit den Publikumsfonds verdient, betonte Deutschland-Chef James Dilworth.

Für 2010 zeigte sich Dilworth sehr optimistisch. Schon in den ersten beiden Monaten seien mehr als sieben Milliarden Euro neu investiert worden; davon knapp drei Milliarden Euro in Publikumsfonds.

2009 WAR DAS KENNENLERNJAHR

Die Geschäftsentwicklung 2009 sei stark geprägt gewesen von der Integration des von der Commerzbank übernommenen Fondsanbieters cominvest, sagte Dilworth.Die Vertriebspartnerschaft mit der Commerzbank habe sich noch nicht voll entfaltet. "2009 war ein Kennenlern-Jahr mit der Commerzbank." Bei der Übernahme der Dresdner Bank hatte die zweitgrößte deutsche Bank ihren Fondsanbieter an die Allianz abgegeben.

Inzwischen sei die Integration der cominvest weitgehend abgeschlossen, sagte Co-CEO Thomas Wiesemann. Die Kosten der beiden nun zusammengehörenden Häuser seien um 30 Prozent gesenkt worden. Die Produktpalette von ursprünglich 500 Fonds sei bislang um 118 Fonds verschlankt worden. Im Laufe dieses Jahres und Anfang nächsten Jahres sollen es noch einmal rund 100 Fonds weniger werden.

Zusammen mit der cominvest verwaltet Allianz GI in Deutschland fast 330 Milliarden Euro. Damit zählt sie neben der Deutsche-Bank-Tochter DWS, der genossenschaftlichen Union Investment und dem Sparkassen-Fondsanbieter Deka zu den größten Vermögensverwaltern hierzulande.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Martin Zwiebelberg)

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