MÜNSTER (dpa-AFX) - Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hat Gerüchte über einen möglichen Verkauf der Versicherungsgesellschaft Provinzial Nordwest an den Versicherungskonzern Allianz zurückgewiesen. 'Wir planen derzeit nicht,
unsere Anteile an der Provinzial Nordwest zu verkaufen', sagte der Direktor des Landschaftsverbandes, Wolfgang Kirsch, am Freitag in einer Stellungsnahme. In der Vergangenheit habe es immer wieder Angebote für das 'wirtschaftlich gesunde Unternehmen mit hervorragenden Bilanzzahlen' gegeben.
Kirsch betonte, dass die Provinzial nur mit der Zustimmung aller Anteilseigner verkauft werden könne. Der Landschaftsverband hält 40 Prozent an dem Versicherer. Die Provinzial sei eine Institution in Westfalen, betonte Kirsch. Ebenfalls 40 Prozent an der Gesellschaft gehören dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe, der Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein hält 18 Prozent, der Ostdeutsche Sparkassenverband 2 Prozent.
Zuvor hatte die 'Financial Times Deutschland' auf ihrer Internetseite berichtet, dass die Allianz die Provinzial Nordwest übernehmen wolle. Der Münchener Konzern sei bereit, den Buchwert von 2,25 Milliarden Euro zu zahlen. Nach Informationen des Blattes hat Allianz-Chef Michael Diekmann den Vertretern der drei Provinzial-Anteilseigner persönlich das Angebot erläutert.
Bei dem Treffen waren laut Zeitung der Präsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, Rolf Gerlach, der Chef des Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein, Reinhard Boll, und der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Wolfgang Kirsch, dabei. Der Landschaftsverband ist eine Vereinigung der Kommunen zur gemeinsamen Erledigung kommunaler Aufgaben. Diese Institution gibt es nur in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Die Allianz kämpft auf ihrem Heimatmarkt mit einer harten Wettbewerb, eine Übernahme könnte da wie ein Befreiungsschlag wirken. Ein Allianz-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren./enl/zb/jha/
unsere Anteile an der Provinzial Nordwest zu verkaufen', sagte der Direktor des Landschaftsverbandes, Wolfgang Kirsch, am Freitag in einer Stellungsnahme. In der Vergangenheit habe es immer wieder Angebote für das 'wirtschaftlich gesunde Unternehmen mit hervorragenden Bilanzzahlen' gegeben.
Kirsch betonte, dass die Provinzial nur mit der Zustimmung aller Anteilseigner verkauft werden könne. Der Landschaftsverband hält 40 Prozent an dem Versicherer. Die Provinzial sei eine Institution in Westfalen, betonte Kirsch. Ebenfalls 40 Prozent an der Gesellschaft gehören dem Sparkassenverband Westfalen-Lippe, der Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein hält 18 Prozent, der Ostdeutsche Sparkassenverband 2 Prozent.
Zuvor hatte die 'Financial Times Deutschland' auf ihrer Internetseite berichtet, dass die Allianz die Provinzial Nordwest übernehmen wolle. Der Münchener Konzern sei bereit, den Buchwert von 2,25 Milliarden Euro zu zahlen. Nach Informationen des Blattes hat Allianz-Chef Michael Diekmann den Vertretern der drei Provinzial-Anteilseigner persönlich das Angebot erläutert.
Bei dem Treffen waren laut Zeitung der Präsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, Rolf Gerlach, der Chef des Sparkassen- und Giroverband Schleswig-Holstein, Reinhard Boll, und der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, Wolfgang Kirsch, dabei. Der Landschaftsverband ist eine Vereinigung der Kommunen zur gemeinsamen Erledigung kommunaler Aufgaben. Diese Institution gibt es nur in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
Die Allianz kämpft auf ihrem Heimatmarkt mit einer harten Wettbewerb, eine Übernahme könnte da wie ein Befreiungsschlag wirken. Ein Allianz-Sprecher wollte den Bericht nicht kommentieren./enl/zb/jha/