BONN (dpa-AFX) - Der von Bayern und Baden-Württemberg befürchtete Abfluss von Milliarden-Beträgen zugunsten des Gesundheitssystems in anderen Bundesländern ist nach Angaben des Bundesversicherungsamtes nicht eingetreten. Die Bayern hätten 2010 sogar vom Gesundheitsfonds profitiert, sagte ein Sprecher des Amtes am Dienstag in Bonn.
Den Gesundheitsfonds gibt es seit 2009. Er funktioniert wie ein großer Geldtopf mit ständigen Zu- und Abflüssen. Die Südländer hatten kritisiert, aufgrund ihrer guten wirtschaftlichen Verfassung müssten sie überproportional in den Gesundheitsfonds einzahlen. Der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Maximilian Gaßner, sagte jedoch laut Mitteilung, 'dass die zum Teil behaupteten milliardenschweren Belastungen einzelner Bundesländer durch den Gesundheitsfonds nicht der Realität entsprechen'. Es sei 'bemerkenswert, dass es immer noch Stimmen aus Bayern gibt, die die Umverteilungswirkungen des Gesundheitsfonds kritisieren'. Dabei gehöre Bayern sogar zu den Gewinnern./cd/DP/stb
Den Gesundheitsfonds gibt es seit 2009. Er funktioniert wie ein großer Geldtopf mit ständigen Zu- und Abflüssen. Die Südländer hatten kritisiert, aufgrund ihrer guten wirtschaftlichen Verfassung müssten sie überproportional in den Gesundheitsfonds einzahlen. Der Präsident des Bundesversicherungsamtes, Maximilian Gaßner, sagte jedoch laut Mitteilung, 'dass die zum Teil behaupteten milliardenschweren Belastungen einzelner Bundesländer durch den Gesundheitsfonds nicht der Realität entsprechen'. Es sei 'bemerkenswert, dass es immer noch Stimmen aus Bayern gibt, die die Umverteilungswirkungen des Gesundheitsfonds kritisieren'. Dabei gehöre Bayern sogar zu den Gewinnern./cd/DP/stb