FRANKFURT (dpa-AFX) - Private Anleger börsengehandelter Fonds (ETFs) haben in der vergangenen Woche enttäuscht auf die jüngste Sitzung der US-Notenbanksitzung Fed reagiert und sich nicht eindeutig positioniert. 'Vor dem Treffen der Währungshüter am vergangenen Mittwoch hatten die Investoren erwartet, dass es weitere, umfassende Maßnahmen zur Stabilisierung der Finanzmärkte geben wird', sagte am Mittwoch Michael Görgens, Leiter des ETF-Handels bei der Börse Stuttgart. Die US-Notenbank wird aber zunächst nur die 'Operation Twist' verlängern, bei der sie kurzfristige Staatsanleihen verkauft und dafür längerfristige kauft.
Daneben sei insbesondere die Euro-Schuldenkrise das beherrschende Thema an den Märkten gewesen, fuhr Görgens fort. Vor allem langfristig orientierte Anleger hätten vor diesem Hintergrund abgewartet, wie sich die Stimmung an den Märkten weiter entwickeln würde. Insofern herrschte bei diesen Investoren ein ausgeglichener Anlegertrend vor. Die Käufe und die Verkäufe hielten sich in etwa die Waage. Die Umsätze lagen in der vergangenen Woche bei etwas unterdurchschnittlichen 87 Millionen Euro.
Taktisch geprägte Anleger indes hatten sich Görgens zufolge eindeutig festgelegt. Sie verkauften demnach ihre gehebelten Kauf-Positionen auf deutsche Aktien und investierten dafür in gehebelte Short-ETFs, mit denen auf fallende Kurse gesetzt werden kann. Sie hätten also darauf spekuliert, dass die Märkte in den nächsten Tagen wieder im Korrekturmodus verharren werden.
Keine eindeutige Marktmeinung aber hatten Anleger börsengehandelter Anleihen-Fonds inne. Sie investierten wieder sowohl in steigende als auch in fallende Kurse. Ein klarer Trend war insofern nicht auszumachen.
Die Stimmung bei den Emerging Markets schließlich habe sich etwas aufgehellt, sagte der Experte: 'Bei Produkte auf Schwellenländer-Aktienindizes sind erste Anleger wieder auf Einkaufstour gegangen.'/la/tih
Daneben sei insbesondere die Euro-Schuldenkrise das beherrschende Thema an den Märkten gewesen, fuhr Görgens fort. Vor allem langfristig orientierte Anleger hätten vor diesem Hintergrund abgewartet, wie sich die Stimmung an den Märkten weiter entwickeln würde. Insofern herrschte bei diesen Investoren ein ausgeglichener Anlegertrend vor. Die Käufe und die Verkäufe hielten sich in etwa die Waage. Die Umsätze lagen in der vergangenen Woche bei etwas unterdurchschnittlichen 87 Millionen Euro.
Taktisch geprägte Anleger indes hatten sich Görgens zufolge eindeutig festgelegt. Sie verkauften demnach ihre gehebelten Kauf-Positionen auf deutsche Aktien
Keine eindeutige Marktmeinung aber hatten Anleger börsengehandelter Anleihen-Fonds inne. Sie investierten wieder sowohl in steigende als auch in fallende Kurse. Ein klarer Trend war insofern nicht auszumachen.
Die Stimmung bei den Emerging Markets schließlich habe sich etwas aufgehellt, sagte der Experte: 'Bei Produkte auf Schwellenländer-Aktienindizes sind erste Anleger wieder auf Einkaufstour gegangen.'/la/tih