MÜNCHEN/PARIS (dpa-AFX) - Siemens F:SIE und Mitsubishi Heavy Industries (MHI) stehen einen Tag nach ihrem Angebot für Alstom (PSE:PALO) (FSE:AOM) in Paris der Regierung und dem Parlament Rede und Antwort. Die beiden Unternehmen bieten mit ihrer komplexen Offerte General Electric F:GE (ETR:GEC) (GE) die Stirn und wollen verhindern, dass der US-Rivale für 12,35 Milliarden Euro die Energiesparte von Alstom übernimmt.
Am Vormittag (10.25) treffen Siemens-Chef Joe Kaeser und MHI-Chef Shunichi Miyanaga zunächst mit Staatspräsident François Hollande und Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg zusammen, danach ist eine Pressekonferenz geplant. Um 17.00 soll Kaeser dem steht Wirtschaftsausschuss der Nationalversammlung Auskunft geben.
Den Plänen von Siemens und MHI zufolge sollen die Japaner bis zu 10 Prozent an Alstom erwerben und drei Gemeinschaftsunternehmen gründen. MHI soll den Franzosen dafür rund 3,1 Milliarden Euro bezahlen. Siemens würde sich gar nicht an Alstom beteiligen, dafür für rund 3,9 Milliarden Euro aber das Gasturbinengeschäft von Alstom kaufen.tb