RÜSSELSHEIM (dpa-AFX) - Aus Sorge um die Zukunft der Fertigung im Opel-Stammwerk Rüsselsheim ist der Betriebsrat zu neuerlichem Lohnverzicht bereit. 'Die Arbeitnehmerseite hat vorgeschlagen, die Investitionen für Produktion der nächsten Astra-Generation zu übernehmen, wenn sie nach Rüsselsheim kommt', erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Gewerkschaftskreisen. Um die vom Management geplante Verlagerung der Rüsselsheimer Astra-Fertigung nach England und Polen zu verhindern, würden die Beschäftigten auf Lohnbestandteile in Höhe von etwa 35 Millionen Euro verzichten.
Der Insider bestätigte einen Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Montag), wonach die nächste Generation des für Opel sehr wichtigen Astra von 2015 an nur noch im englischen Werk in Ellesmere Port und im polnischen Gleiwitz (Gliwice) vom Band rollen solle. Dort ist die Fertigung günstiger als in Rüsselsheim, wo 2012 bis zu 68 000 Opel Astra gebaut werden sollen.
Im Stammwerk würde dann nur noch die Mittelklasse-Limousine Insignia vom Band rollen. Das sei auf Dauer nicht tragbar, wird in Gewerkschaftskreisen gewarnt: 'Wegen der Unterauslastung würde damit der modernste Standort extrem teuer und somit ins Aus getrieben.'/hqs/DP/zb
Der Insider bestätigte einen Bericht der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung' (Montag), wonach die nächste Generation des für Opel sehr wichtigen Astra von 2015 an nur noch im englischen Werk in Ellesmere Port und im polnischen Gleiwitz (Gliwice) vom Band rollen solle. Dort ist die Fertigung günstiger als in Rüsselsheim, wo 2012 bis zu 68 000 Opel Astra gebaut werden sollen.
Im Stammwerk würde dann nur noch die Mittelklasse-Limousine Insignia vom Band rollen. Das sei auf Dauer nicht tragbar, wird in Gewerkschaftskreisen gewarnt: 'Wegen der Unterauslastung würde damit der modernste Standort extrem teuer und somit ins Aus getrieben.'/hqs/DP/zb