LONDON (dpa-AFX) - Die Ratingagentur Fitch warnt vor massivem Bankenstress im Fall eines griechischen Euro-Ausstiegs. Eine entschlossene Reaktion der Politiker der Eurozone und der Europäischen Zentralbank (EZB) wäre notwendig, um Ansteckungsgefahren vorzubeugen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Fitch-Analyse.
Vor allem die Banken der anderen Euro-Länder unter dem Rettungsschirm - Irland und Portugal - sowie die der großen Sorgenkinder Spanien und Italien würden nach Einschätzung der Agentur in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn Griechenland den Währungsraum verlassen würde. Am stärksten betroffen seien jedoch zypriotische Geldhäuser, die am meisten mit dem griechischen Finanzsektor verflochten seien.
Sollte es EU und EZB nicht gelingen, die Ansteckungsrisiken unter Kontrolle zu halten, und Bankruns und Kapitalflucht würden Realität, dann kämen die Banken in diesen Ländern schwer unter Stress, schreiben die Fitch-Analysten. Portugal und Irland dürften in diesem Fall als nächste Kandidaten gehandelt werden, die die Eurozone verlassen könnten./hbr/bgf
Vor allem die Banken der anderen Euro-Länder unter dem Rettungsschirm - Irland und Portugal - sowie die der großen Sorgenkinder Spanien und Italien würden nach Einschätzung der Agentur in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn Griechenland den Währungsraum verlassen würde. Am stärksten betroffen seien jedoch zypriotische Geldhäuser, die am meisten mit dem griechischen Finanzsektor verflochten seien.
Sollte es EU und EZB nicht gelingen, die Ansteckungsrisiken unter Kontrolle zu halten, und Bankruns und Kapitalflucht würden Realität, dann kämen die Banken in diesen Ländern schwer unter Stress, schreiben die Fitch-Analysten. Portugal und Irland dürften in diesem Fall als nächste Kandidaten gehandelt werden, die die Eurozone verlassen könnten./hbr/bgf