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APA ots news: 2012: Allianz Invest sieht Stolpersteine auf dem Weg nach oben

Veröffentlicht am 11.01.2012, 09:36
Aktualisiert 11.01.2012, 09:40
Wien (APA-ots) - Nach Jahrzehnten des Schuldenaufbaus steht die Welt

2012 vor einer Wendemarke: Gelingt es der Politik, den Schuldenabbau

voranzutreiben, scheint ein Lichten des Nebels an den Kapitalmärkten

möglich. Solange sich im Euroraum keine nachhaltige Lösung der

Staatsschuldenkrise abzeichnet, werde die Stimmungslage jedoch

angespannt bleiben, meinen die Allianz Invest Experten.

Mit dem letzten EU-Gipfel und der weltweiten Liquiditätsausweitung

der Notenbanken scheint ein wichtiger Schritt zur Bewältigung der

Krise vollzogen. 'Die Risikoaversion bleibt aber auch 2012 weiterhin

das beherrschende Thema. Die Stimmungslage dürfte unverändert davon

geprägt sein, wie gut es der Politik gelingt, das Heft des Handelns

wieder in die Hand zu bekommen und die Kapitalmärkte aus ihrem

Krisenmodus zu befreien', erklärte Martin Bruckner, Vorstand der

Allianz Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz

Gruppe in Österreich, am Mittwoch vor Journalisten.

Abkühlendes Wirtschaftswachstum, expansivere Geldpolitik

Global haben sich die Vorlaufindikatoren im letzten Quartal

deutlich abgekühlt: Während man im Euroraum mit einer Rezession

rechnet, dürften die USA 2012 ein niedrig positives Wachstum

erzielen. Schwellenländer zeigen eine deutliche Verlangsamung bei

höherem Wachstum, wobei die Gefahr des 'hard landing' in China

gestiegen ist. Die Risiken für die Finanzstabilität und mögliche

konjunkturelle Ansteckungseffekte haben in der Euro-Zone deutlich

zugenommen. Kämpfen die EU-Peripherie-Staaten mit rezessiven

Entwicklungen, erscheinen Kernländer wie Deutschland, Holland und

Österreich robuster. Wachsende Konjunkturrisiken, insbesondere in der

Eurozone, und negative Rückkoppelungseffekte als Folge der lang

anhaltenden EU-Schulden- und Vertrauenskrise werden das Sentiment

weiter belasten.

Positiv hingegen sei der Trend einer expansiven Geldpolitik zu

bewerten: Der Leitzins der Federal Reserve stehe bei Null, ein

weiteres Quantitative Easing sei nicht ausgeschlossen. Die EZB dürfte

weitere Zinssenkungsschritte setzen und zumindest in begrenztem

Rahmen die EU-Anleihenmärkte unterstützen, in den Schwellenländern

habe der Zinssenkungszyklus begonnen. Das Makroszenario sowie die

expansive Ausrichtung der Notenbanken wirken unterstützend für

Anleihenmärkte. Bei den Aktienmärkten geben die jüngsten

fundamentalen Faktoren jedoch auch Grund zur Hoffnung:

Renditesuchende Liquidität trifft auf attraktive Bewertungen, hohe

Dividendenrenditen und historisch niedrige Aktieninvestitionsquoten.

'Die Politische-Unsicherheits-Prämie und damit die Volatilität an den

Märkten dürfte allerdings weiter hoch bleiben', erklärte Mag.

Christian Ramberger, Geschäftsführer der Allianz Invest KAG.

Chancen für Anleger: Emerging Markets-Anleihen

'Im derzeitigen Umfeld raten wir den Anlegern, Anleihen gegenüber

Aktien überzugewichten', erklärte Bruckner die Anlagestrategie der

Allianz für das erste Quartal. Auf der Anleihenseite ist der Ausblick

speziell in der Eurozone jedoch sehr differenziert zu beurteilen.

Dabei empfiehlt die Allianz, Emerging Markets und

Unternehmensanleihen überzugewichten. Staatsbilanzen und absolutes

Wachstum sind in den meisten Emerging Markets besser als für

Developed Markets. Auch in den BRIC-Staaten sind schwächere

Wachstumstendenzen erkennbar, die geldpolitische Wende bietet

Chancen. Die erstmals seit Jahren expansivere Geldpolitik der

Zentralbanken sollte sich auch gut für die Rentenseite auswirken - so

haben etwa Brasilien und China ihre geldpolitischen Zügel wieder

etwas gelockert. Investmentgrade-Anleihen sind auf Grund der

fundamental guten Unternehmenssituation attraktiv, während man

weiterhin Unternehmensanleihen der Peripherieländer meiden sollte.

Auf der Aktienseite empfiehlt die Allianz, USA über- und Europa sowie

Japan unterzugewichten, und Emerging Markets neutral zu halten. Der

US-Wirtschaftsausblick hat sich bei niedrig positivem Wachstum

stabilisiert. Dabei werde der Aktienmarkt weiter vom defensiven

Charakter profitieren und der US-Dollar dürfte 2012 noch stärker

tendieren. 'In den USA stehen 2012 Präsidentschaftswahlen an - dies

ging in der Vergangenheit mit einer guten Aktienmarktperformance

einher', so Ramberger.

Das Gesamtjahr 2012 sieht die Allianz besser als es die derzeitige

Stimmung vermuten ließe: Auch, wenn kurzfristig der hohe

Refinanzierungsbedarf und die Rekapitalisierung der Banken erste

Stolpersteine für die Kapitalmärkte darstellen könnten, sei die

mögliche rasche Umsetzung koordinierter politischer Maßnahmen positiv

zu bewerten. 'Die einzige Konstante bleibt die Unsicherheit', so

Bruckner abschließend.

Downloads im Internet unter

http://www.unternehmen.allianz.at/presse/news

- Foto: Martin Bruckner ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei

- Foto: Mag. Christian Ramberger ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei

- Pressemeldung als PDF

- Handout als PDF

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen

Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern

oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen

mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden

sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher

wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.

Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich

Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage

und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz

Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der

anschließenden Integration von Unternehmen und aus

Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus

dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel

durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten,

Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -

tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von

Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte

(z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse

sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere

hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss

haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit

und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten

Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst

werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US

Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die

Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu

aktualisieren.

Keine Pflicht zur Aktualisierung

Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser

Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren. Bei der vorliegenden

Pressemitteilung handelt es sich um eine Marketingmitteilung. Die

vorliegende Marketingmitteilung stellt keine Anlageanalyse,

Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Insbesondere ist sie kein

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Investmentfondsanteilen. Die Verkaufsprospekte sowie die Wesentlichen

Anlegerinformationen (Kundeninformationsdokumente) in deutscher

Sprache der in Österreich zum öffentlichen Vertrieb zugelassenen

Investmentfonds von Allianz Global Investors können kostenlos bei

der Allianz Investmentbank AG, Hietzinger Kai 101-105, 1130 Wien

angefordert werden.

Rückfragehinweis:

Mag. Manfred Rapolter, MA

Unternehmenskommunikation

Allianz Gruppe in Österreich

Hietzinger Kai 101-105

1130 Wien

Tel: +43 5 9009 80690

E-Mail: manfred.rapolter@allianz.at

Internet: www.allianz.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom

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OTS0032 2012-01-11/09:30

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