APA ots news: AGRANA: E10-Einführung wichtiger Schritt, um Österreichs Erdölabhängigkeit bei Benzin sofort zu senken - ANHANG
Wien (APA-ots) - Angesichts des aktuellen Rekordniveaus der Öl- und
Benzinpreise als Folge von Politik-, Währungs- und
Wirtschaftsentwicklungen betont AGRANA einmal mehr die Notwendigkeit
einer möglichst zeitnahen Einführung von E10 in Österreich und
unterstreicht gleichzeitig, dass diese aus Produzentensicht sofort
umsetzbar wäre. 'Eine Anhebung des Anteils von Bioethanol im Benzin
würde nicht nur Österreichs Abhängigkeit von Erdölimporten aus
politisch instabilen Staaten sofort reduzieren, sondern darüber
hinaus einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz sowie zur
Stabilisierung der Benzinpreise leisten', so
AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. Damit unterstützt
AGRANA die Forderungen des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) nach
raschen Maßnahmen zur Verringerung Österreichs Erdölabhängigkeit im
Bereich Verkehr.
Österreichische Ethanolproduktion könnte bereits jetzt Bedarf für E10
decken
Im AGRANA Bioethanolwerk in Pischelsdorf|NÖ werden aktuell
jährlich aus etwa 500.000 Tonnen Getreide rund 210.000 m3
zertifiziert nachhaltiges Bioethanol hergestellt, wovon das
Unternehmen ca. die Hälfte ins Ausland exportiert. Für die
österreichische E10-Einführung müssten also keine zusätzlichen
Kapazitäten oder Ackerflächen für Rohstoffe herangezogen werden,
AGRANA würde lediglich weniger Bioethanol exportieren.
CO2-Einsparungspotenzial von Bioethanol gegenüber Benzin
Auch die Tatsache, dass der Bereich Verkehr Österreichs
zweitstärkster Verursacher von CO2-Emissionen ist, spricht für eine
möglichst zeitnahe Einführung von E10. Da österreichisches Bioethanol
50 % weniger Treibhausgasemissionen gegenüber Benzin verursacht,
könnte Österreich mit E10 zusätzlich ca. 190.000 Tonnen CO2 sparen,
die der Staat aktuell vom Weltmarkt in Form von Verschmutzungsrechten
zukaufen muss.
Preisschere zwischen Ethanol und Benzin geht zusammen
Ein Blick auf die Ethanol- und Benzinnotierungen der letzten Jahre
zeigt, dass die gestiegenen Öl- und Benzinpreise den Preisunterschied
zwischen Benzin und Bioethanol ausgeglichen haben (siehe Grafik).
Anhänge zu dieser Aussendung finden Sie als Verknüpfung im
AOM / Originaltext-Service sowie über den Link 'Anhänge zu dieser
Meldung' unter http://www.ots.at
Rückfragehinweis:
Mag. (FH) Christine Göller, E-Mail: christine.goeller@agrana.com
A-1220 Wien, Donau-City-Straße 9,
Tel. +43-1-211 37-12084, Fax: +43-1-211 37-12045
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/4/aom
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OTS0111 2012-02-23/11:19
Wien (APA-ots) - Angesichts des aktuellen Rekordniveaus der Öl- und
Benzinpreise als Folge von Politik-, Währungs- und
Wirtschaftsentwicklungen betont AGRANA einmal mehr die Notwendigkeit
einer möglichst zeitnahen Einführung von E10 in Österreich und
unterstreicht gleichzeitig, dass diese aus Produzentensicht sofort
umsetzbar wäre. 'Eine Anhebung des Anteils von Bioethanol im Benzin
würde nicht nur Österreichs Abhängigkeit von Erdölimporten aus
politisch instabilen Staaten sofort reduzieren, sondern darüber
hinaus einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz sowie zur
Stabilisierung der Benzinpreise leisten', so
AGRANA-Vorstandsvorsitzender Johann Marihart. Damit unterstützt
AGRANA die Forderungen des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) nach
raschen Maßnahmen zur Verringerung Österreichs Erdölabhängigkeit im
Bereich Verkehr.
Österreichische Ethanolproduktion könnte bereits jetzt Bedarf für E10
decken
Im AGRANA Bioethanolwerk in Pischelsdorf|NÖ werden aktuell
jährlich aus etwa 500.000 Tonnen Getreide rund 210.000 m3
zertifiziert nachhaltiges Bioethanol hergestellt, wovon das
Unternehmen ca. die Hälfte ins Ausland exportiert. Für die
österreichische E10-Einführung müssten also keine zusätzlichen
Kapazitäten oder Ackerflächen für Rohstoffe herangezogen werden,
AGRANA würde lediglich weniger Bioethanol exportieren.
CO2-Einsparungspotenzial von Bioethanol gegenüber Benzin
Auch die Tatsache, dass der Bereich Verkehr Österreichs
zweitstärkster Verursacher von CO2-Emissionen ist, spricht für eine
möglichst zeitnahe Einführung von E10. Da österreichisches Bioethanol
50 % weniger Treibhausgasemissionen gegenüber Benzin verursacht,
könnte Österreich mit E10 zusätzlich ca. 190.000 Tonnen CO2 sparen,
die der Staat aktuell vom Weltmarkt in Form von Verschmutzungsrechten
zukaufen muss.
Preisschere zwischen Ethanol und Benzin geht zusammen
Ein Blick auf die Ethanol- und Benzinnotierungen der letzten Jahre
zeigt, dass die gestiegenen Öl- und Benzinpreise den Preisunterschied
zwischen Benzin und Bioethanol ausgeglichen haben (siehe Grafik).
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OTS0111 2012-02-23/11:19