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APA ots news: Allianz erwartet 2013 langsame Stabilisierung der Weltwirtschaft

Veröffentlicht am 06.12.2012, 09:36
Aktualisiert 06.12.2012, 09:40
Wien (APA-ots) - Für das kommende Jahr erwartet die Allianz eine

allmähliche Stabilisierung der weltweiten Konjunktur: Globaler

Wachstumsmotor bleiben die Emerging Markets, auch in der Euro-Zone

soll es wieder langsam bergauf gehen. Österreichs Wirtschaft kann

sich im europäischen Vergleich gut behaupten und wird beim Wachstum

2013 leicht zulegen. Die politischen Fortschritte sowie die

zunehmende fiskalpolitische und europäische Integration werden 2013

zu einer Entschärfung der Schuldenkrise beitragen, ist man bei der

Allianz überzeugt.

Ende der zweiten Jahreshälfte 2012 ist die Unsicherheit über die

weitere konjunkturelle Entwicklung nach wie vor groß. Wesentliche

Voraussetzung für eine zumindest moderate Belebung der

weltwirtschaftlichen Aktivität ist, dass die Staatsschuldenkrise im

Euro-Raum allmählich abebbt. 'Die Chancen auf eine globale

wirtschaftliche Erholung haben sich in den vergangenen Wochen

verbessert', erklärt Prof. Dr. Michael Heise, Chefvolkswirt der

Allianz SE. Sowohl die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank, die

Konsolidierungsschritte und Strukturreformen auf nationaler Ebene,

als auch die stärkere Integration bei der Wirtschafts- und

Fiskalpolitik geben Anlass zur Hoffnung, dass die Euro-Zone der

Lösung der Schuldenkrise ein Stück näher gekommen ist.

Zwtl.: Konjunkturmotoren 2013: Brasilien, China und Russland

Wirft man einen Blick auf die globale Weltwirtschaft, so gibt es

unterschiedliche Tendenzen: In den USA gibt es trotz der Risiken auch

Hoffnungsschimmer, wie einen Anstieg beim Wohnungsbau und eine

Nachfragebelebung bei der Industrie. In Brasilien bleibt der

Inlandskonsum Impulsgeber für das Wachstum, in China gibt es erste

Anzeichen wieder anziehender Konjunktur. Brasilien (von 1,5 auf 4,5

Prozent), China (von 7,8 auf 8,3 Prozent) und Russland (von 3,7 auf

4,0 Prozent) können den Prognosen zufolge beim Wachstum 2013

gegenüber 2012 deutlich zulegen, in den USA (2,2 auf 2,1) und Japan

(1,7 auf 0,9) hingegen sei mit rückläufigen Wachstumsraten zu

rechnen. Aufgrund dieser Entwicklungen hält Heise eine moderate

weltwirtschaftliche Belebung 2013 für wahrscheinlich, von der auch

die Euro-Zone profitieren könnte: 'Nach einem voraussichtlich

negativen Wirtschaftswachstum für 2012 in der Euro-Zone von minus 0,3

Prozent rechnen wir für 2013 mit einem Wachstum von 0,5 Prozent', so

Heise.

Zwtl.: Euro-Zone: Österreich auf einem guten Weg

Für die Entwicklung der Euro-Zone hält Heise das Szenario einer

engeren Koordination der Wirtschafts- und Finanzpolitik mit

begrenzter gemeinschaftlicher Haftung und einer rudimentären

Bankenunion für wahrscheinlich. Flankierend erwartet Heise für 2013

eine weiterhin expansive Geldpolitik seitens der EZB. Ein anhaltender

Schuldenabbau und eine Konsolidierung in der Peripherie wirken

deflationär, insgesamt gäbe es ein instabiles Gleichgewicht zwischen

inflationären und deflationären Kräften. In den Peripherieländern

waren in den letzten Monaten bemerkenswerte Fortschritte zu

verzeichnen, die sich auch im nächsten Jahr in einem geringeren

Rückgang des Wirtschaftswachstums ausdrücken sollten. Von der

außenwirtschaftlichen Seite dürften 2013 wieder etwas stärkere

Impulse kommen als zuletzt. Eine allmähliche Belebung des Welthandels

ist wahrscheinlich, die Abwertung des Euro dürfte auch heimischen

Exporteuren Marktanteilsgewinne bringen. 'Die österreichische

Wirtschaft wird deshalb 2013 mit 0,9 Prozent wieder etwas stärker

wachsen als 2012', sagte Heise. 'Österreich kann sich im Vergleich zu

den anderen Euro-Ländern sehr gut behaupten. Um sich weiter zu

verbessern, müsste Österreich vor allem bei der Arbeitsproduktivität

zulegen', kommentiert Martin Bruckner, Vorstand der Allianz

Investmentbank AG und Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in

Österreich, den Konjunkturausblick. Bei unterschiedlichen

Konjunkturindikatoren schneidet Österreichs Wirtschaft sehr gut ab:

Denn obwohl sich die Konjunktur abgekühlt hat, erweist sich

Österreichs Arbeitsmarkt bisher als robust. Die österreichische

Arbeitslosenquote war zuletzt weiterhin die niedrigste in Europa. Die

Leistungsbilanz ist nahezu ausgeglichen, die

Lohnstückkostenentwicklung ist moderat und der Schuldenabbau im

privaten Sektor kommt gut voran. Dagegen ist der österreichische

Anteil am Welthandel seit 2000 gesunken. Die durchschnittliche

Entwicklung der Binnennachfrage in den vergangenen fünf Jahren

verlief gedämpft, ebenso wie die Arbeitsproduktivität, die in den

vergangenen fünf Jahren durchschnittlich um 0,2 Prozent gesunken ist.

Zwtl.: EU-Reform als potenzieller Wachstumsmotor

Vor den nächsten wichtigen Entscheidungen auf politischer Ebene -

wie zum Beispiel der Einigung auf einen detaillierten 'Fahrplan' für

2013 - sieht Heise Fortschritte bei der Bewältigung der

Herausforderungen. 'Es gibt Fortschritte, die Euro-Länder sind auf

gutem Weg zu einer stärkeren Integration. Die Politik hat im Kampf um

den Euro das Heft des Handelns zurück gewonnen. Entschlossenes

Agieren bleibt auch 2013 das Gebot der Stunde', so Heise. 'Wir gehen

davon aus, dass vor allem die politischen Fortschritte hin zu mehr

europäischer Integration und die fortschreitende außenwirtschaftliche

Anpassung in den Problemländern zu einem allmählichen Abebben der

Schuldenkrise beitragen', erklärte Heise. Die Schritte der letzten

Wochen geben Grund zur Zuversicht: Die Bankenaufsicht ist Teil der

geplanten Bankenunion für das Euro-Währungsgebiet und Voraussetzung

dafür, dass der kürzlich in Kraft getretene permanente Rettungsschirm

ESM angeschlagene Banken direkt rekapitalisieren darf - ein Schritt,

der die Negativspirale zwischen Bankenkrise und steigender

Staatsverschuldung durchbrechen dürfte.

Downloads im Internet unter

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- Foto: Dr. Michael Heise ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei

- Foto: Martin Bruckner ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei

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1130 Wien

Tel: 05/9009 - 80690, Fax: - 40261

E-Mail: manfred.rapolter@allianz.at

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OTS0039 2012-12-06/09:30

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