Wien (APA-ots) - Die Abschwächung der globalen Konjunktur nahm in den
letzten Monaten ihren Lauf, auch die Schätzungen für 2012 und 2013
sind sukzessive nach unten revidiert worden. Vielen Anlegern bereiten
die rasant gestiegenen Staatsschulden sowie die divergente
wirtschaftliche Entwicklung in der Euro-Zone große Sorgen. Die
Allianz Experten rechnen mittelfristig mit einer partiellen
Fiskalunion in der Euro-Zone und empfehlen im derzeitigen
'RORO'-Umfeld eine neutrale Veranlagung in Aktien und Anleihen.
'Die aktuelle Schuldenkrise in der Euro-Zone dürfte unseres
Erachtens einen politischen Prozess auslösen, der zu einer engeren
fiskalischen und politischen Union führen sollte. Es gibt bereits
Anzeichen für eine stärkere Integration', erklärt Martin Bruckner,
Vorstandsmitglied der Allianz Investmentbank und Chief Investment
Officer der Allianz Gruppe in Österreich. Das derzeitige
volkswirtschaftliche Umfeld sei alles andere als rosig: Die
Staatsschuldenkrise in der Euro-Zone sowie das 'Fiscal Cliff' in den
USA stellen weiterhin das größte Risiko für die globale
wirtschaftliche Entwicklung dar. Die EZB habe mit der Entscheidung,
Staatsanleihen zu kaufen, im letzten Meeting das Ruder übernommen.
Nachdem sich die US-Wirtschaft nur schleppend erholt, habe auch die
FED ein neues Wertpapierkaufprogramm ('QE3') gestartet und
beschlossen, zusätzlich unbefristet jeden Monat hypothekengedeckte
Anleihen im Volumen von vierzig Milliarden US-Dollar zu kaufen. Auch
das Wachstum in den Emerging Markets schwächt sich weiter ab,
positive Effekte aus den letzten Zinssenkungen blieben bis dato aus.
Zwtl.: Drei Ausgangsszenarien für die kommenden zwölf Monate
Was bedeuten diese Entwicklungen für die Zukunft der Euro-Zone?
Die Allianz Experten unterscheiden drei Szenarien für die weitere
Entwicklung innerhalb der kommenden zwölf Monate: 'Sticking
together', die Etablierung einer institutionalisierten Fiskalunion
sowie eine kleinere Euro-Zone. Die Ausgangssituation ist für alle
Szenarien gleich, wie Mag. Martin Maier, Geschäftsführer der Allianz
Invest KAG, erklärt: 'Eine restriktive Fiskalpolitik steht derzeit in
allen Ländern des Euro-Raums auf der Agenda.' Griechenland hinke
dabei dem Zeitplan hinterher, in anderen Ländern dämpfe eine solche
Fiskalpolitik die Konjunktur. Auch Strukturreformmaßnahmen wurden in
einer Reihe von Euro-Peripherieländern umgesetzt. Beim Szenario
'Sticking together' wird die technische Unterstützung der
fiskalpolitisch schwachen Länder wie in der Vergangenheit
fortgesetzt, und gleichzeitig werden weitere Sparmaßnahmen und
Strukturreformen in den Peripherieländern als Gegenleistung
durchgeführt. Dabei hält die Euro-Zone zusammen, es gibt
wechselseitige Unterstützung, allerdings nur im Rahmen bestehender
Institutionen. Schritte auf dem Weg hin zu einer
institutionalisierten Fiskalunion dürften sowohl aus politischer als
auch aus fiskalischer Sicht am schwierigsten umzusetzen sein, zumal
sie die Übertragung von Souveränitätsrechten an eine zentrale Stelle
implizieren. Angesichts der derzeitigen Marktbedingungen für
Staatsanleihen aus den Euro-Peripherieländern, die zum Teil durch
übermäßige Haushaltskürzungen und demzufolge eine schwache Konjunktur
zu erklären sind, der anhaltenden Disintegration der Geld- und
Kapitalmärkte und der Einlagenflucht in einigen Peripherieländern,
ist dieses Szenario im Zeitablauf jedoch nach Einschätzung der
Allianz Experten kaum tragbar. Das Szenario einer kleineren
Währungsunion könnte durch die fiskalpolitisch schwachen
Peripherieländer oder die wirtschaftlich starken Kernländer ausgelöst
werden: Möglicherweise akzeptieren die Bürger bzw. die Politiker in
den Euro-Peripherieländern die strikten Sparmaßnahmen nicht mehr,
oder in den Kernländern könnte sich Widerstand gegen zunehmende
finanzielle Zusagen zur Unterstützung der fiskalisch schwachen Länder
regen. Obwohl die Kosten eines Auseinanderbrechens sehr hoch sein
dürften, sind politische Fehler nicht auszuschließen. Der Aufstieg
euroskeptischer Parteien in Kernländern der Euro-Zone und zunehmende
Demonstrationen gegen die Sparmaßnahmen in den Peripherieländern
belegen, dass durchaus ein Risiko besteht, dass sich dieses Szenario
verwirklicht.
Zwtl.: Mittelfristig: Partielle Fiskalunion
'Wir glauben, dass das derzeitige 'Sticking together'-Szenario
mittelfristig in eine partielle Fiskalunion übergeht', erklärt Maier.
Dabei gäbe es eine kleine Veränderung bei bestehenden Institutionen
und steigende Transferleistungen, wenn Ausfallhaftungen zunehmen.
Weichere Defizitziele zählen ebenfalls zu den Eckpunkten dieses
mittelfristigen Szenarios wie auch Banken-Rekapitalisierungsmaßnahmen
durch den ESM. Die Ausarbeitung eines glaubwürdigen Zeitplans könnte
die Märkte stützen, wenngleich die vollständige Umsetzung noch
mehrere Jahre in Anspruch nehmen dürfte. Solange der Markt noch nicht
entschieden hat, welches Szenario am wahrscheinlichsten ist, bleibt
das 'RORO' ('risk-on/risk-off')-Umfeld bestehen. Politische
Maßnahmen, die auf eine Lösung hindeuten, und wechselnde
Konjunkturdaten werden wohl weiterhin zu taktischen
Aufwärtsbewegungen bei den Preisen für riskante Vermögenswerte
führen. 'Wenn sich dagegen das politische Risiko eines
Auseinanderbrechens erhöht oder wenn die Wirtschaftsdaten
enttäuschen, werden riskante Vermögenswerte sehr wahrscheinlich
weiter in Mitleidenschaft gezogen werden. In genau einem solchen
Marktumfeld bewegen wir uns nach wie vor. Es bleibt ein
Händlermarkt', so Maier.
Zwtl.: Chancen für Anleger
Makrofaktoren und politische Events versprechen weiterhin hohe
Volatilität und erfordern kurzfristige Flexibilität der
Veranlagungsstrategie. 'Im derzeitigen Umfeld raten wir den Anlegern,
Anleihen und Aktien neutral zu halten, wobei Risiko durch
Investitionen in Unternehmens- und High Yield-Anleihen sowie in
europäische Aktien erhöht werden kann', erklärte Bruckner die
Anlagestrategie der Allianz für das vierte Quartal. Auf der
Aktienseite empfiehlt die Allianz, Europa überzugewichten und die USA
unterzugewichten. Der massive Eingriff der EZB und die damit
einhergehend höhere Risikobereitschaft der Investoren stellen ein
gutes Fundament für europäische Aktien dar. Unternehmen verfügen über
solide Bilanzen und hohe Dividendenrenditen, daher ist die Bewertung
historisch sehr attraktiv. Die seit Juni vorherrschende relative
Outperformance könnte sich damit fortsetzen. 'Eine Stabilisierung der
Schuldenkrise durch die Politik kann dazu führen, dass die Investoren
wieder an die europäischen Aktienmärkte zurückkehren', so Bruckner.
Auf der Anleihenseite empfiehlt die Allianz, Emerging
Markets-Anleihen und Unternehmensanleihen überzugewichten. Bei den
Emerging Markets haben sich die Renditeaufschläge gegenüber
Staatsanleihen reduziert, was die fundamental bessere Situation
widerspiegelt. Sollte sich die positive Marktstimmung fortsetzen, ist
ein Aufbau von Lokalwährungsanleihen und Corporate Bonds aus den
Schwellenländern anzudenken.
Downloads im Internet unter
http://www.unternehmen.allianz.at/presse/news
- Foto: Martin Bruckner ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei
- Foto: Mag. Martin Maier ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei
- Pressemeldung als PDF
- Handout als PDF
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend
angegebenen Vorbehalten.
Bei der vorliegenden Pressemitteilung handelt es sich um eine
Marketingmitteilung. Die vorliegende Marketingmitteilung stellt keine
Anlageanalyse, Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Insbesondere
ist sie kein Angebot und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von
Investmentfondsanteilen.
Zwtl.: Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern
oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen
mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden
sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher
wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.
Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich
Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage
und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz
Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der
anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus
dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel
durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten,
Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -
tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von
Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte
(z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse
sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere
hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss
haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit
und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten
Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst
werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US
Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die
Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu
aktualisieren.
Zwtl.: Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser
Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
Rückfragehinweis:
MMag. Manfred Rapolter, MA
Unternehmenskommunikation
Allianz Gruppe in Österreich
Hietzinger Kai 101-105
1130 Wien
Tel: +43 5 9009 80690
E-Mail: manfred.rapolter@allianz.at
Internet: www.allianz.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom
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INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0045 2012-09-20/09:30
letzten Monaten ihren Lauf, auch die Schätzungen für 2012 und 2013
sind sukzessive nach unten revidiert worden. Vielen Anlegern bereiten
die rasant gestiegenen Staatsschulden sowie die divergente
wirtschaftliche Entwicklung in der Euro-Zone große Sorgen. Die
Allianz Experten rechnen mittelfristig mit einer partiellen
Fiskalunion in der Euro-Zone und empfehlen im derzeitigen
'RORO'-Umfeld eine neutrale Veranlagung in Aktien und Anleihen.
'Die aktuelle Schuldenkrise in der Euro-Zone dürfte unseres
Erachtens einen politischen Prozess auslösen, der zu einer engeren
fiskalischen und politischen Union führen sollte. Es gibt bereits
Anzeichen für eine stärkere Integration', erklärt Martin Bruckner,
Vorstandsmitglied der Allianz Investmentbank und Chief Investment
Officer der Allianz Gruppe in Österreich. Das derzeitige
volkswirtschaftliche Umfeld sei alles andere als rosig: Die
Staatsschuldenkrise in der Euro-Zone sowie das 'Fiscal Cliff' in den
USA stellen weiterhin das größte Risiko für die globale
wirtschaftliche Entwicklung dar. Die EZB habe mit der Entscheidung,
Staatsanleihen zu kaufen, im letzten Meeting das Ruder übernommen.
Nachdem sich die US-Wirtschaft nur schleppend erholt, habe auch die
FED ein neues Wertpapierkaufprogramm ('QE3') gestartet und
beschlossen, zusätzlich unbefristet jeden Monat hypothekengedeckte
Anleihen im Volumen von vierzig Milliarden US-Dollar zu kaufen. Auch
das Wachstum in den Emerging Markets schwächt sich weiter ab,
positive Effekte aus den letzten Zinssenkungen blieben bis dato aus.
Zwtl.: Drei Ausgangsszenarien für die kommenden zwölf Monate
Was bedeuten diese Entwicklungen für die Zukunft der Euro-Zone?
Die Allianz Experten unterscheiden drei Szenarien für die weitere
Entwicklung innerhalb der kommenden zwölf Monate: 'Sticking
together', die Etablierung einer institutionalisierten Fiskalunion
sowie eine kleinere Euro-Zone. Die Ausgangssituation ist für alle
Szenarien gleich, wie Mag. Martin Maier, Geschäftsführer der Allianz
Invest KAG, erklärt: 'Eine restriktive Fiskalpolitik steht derzeit in
allen Ländern des Euro-Raums auf der Agenda.' Griechenland hinke
dabei dem Zeitplan hinterher, in anderen Ländern dämpfe eine solche
Fiskalpolitik die Konjunktur. Auch Strukturreformmaßnahmen wurden in
einer Reihe von Euro-Peripherieländern umgesetzt. Beim Szenario
'Sticking together' wird die technische Unterstützung der
fiskalpolitisch schwachen Länder wie in der Vergangenheit
fortgesetzt, und gleichzeitig werden weitere Sparmaßnahmen und
Strukturreformen in den Peripherieländern als Gegenleistung
durchgeführt. Dabei hält die Euro-Zone zusammen, es gibt
wechselseitige Unterstützung, allerdings nur im Rahmen bestehender
Institutionen. Schritte auf dem Weg hin zu einer
institutionalisierten Fiskalunion dürften sowohl aus politischer als
auch aus fiskalischer Sicht am schwierigsten umzusetzen sein, zumal
sie die Übertragung von Souveränitätsrechten an eine zentrale Stelle
implizieren. Angesichts der derzeitigen Marktbedingungen für
Staatsanleihen aus den Euro-Peripherieländern, die zum Teil durch
übermäßige Haushaltskürzungen und demzufolge eine schwache Konjunktur
zu erklären sind, der anhaltenden Disintegration der Geld- und
Kapitalmärkte und der Einlagenflucht in einigen Peripherieländern,
ist dieses Szenario im Zeitablauf jedoch nach Einschätzung der
Allianz Experten kaum tragbar. Das Szenario einer kleineren
Währungsunion könnte durch die fiskalpolitisch schwachen
Peripherieländer oder die wirtschaftlich starken Kernländer ausgelöst
werden: Möglicherweise akzeptieren die Bürger bzw. die Politiker in
den Euro-Peripherieländern die strikten Sparmaßnahmen nicht mehr,
oder in den Kernländern könnte sich Widerstand gegen zunehmende
finanzielle Zusagen zur Unterstützung der fiskalisch schwachen Länder
regen. Obwohl die Kosten eines Auseinanderbrechens sehr hoch sein
dürften, sind politische Fehler nicht auszuschließen. Der Aufstieg
euroskeptischer Parteien in Kernländern der Euro-Zone und zunehmende
Demonstrationen gegen die Sparmaßnahmen in den Peripherieländern
belegen, dass durchaus ein Risiko besteht, dass sich dieses Szenario
verwirklicht.
Zwtl.: Mittelfristig: Partielle Fiskalunion
'Wir glauben, dass das derzeitige 'Sticking together'-Szenario
mittelfristig in eine partielle Fiskalunion übergeht', erklärt Maier.
Dabei gäbe es eine kleine Veränderung bei bestehenden Institutionen
und steigende Transferleistungen, wenn Ausfallhaftungen zunehmen.
Weichere Defizitziele zählen ebenfalls zu den Eckpunkten dieses
mittelfristigen Szenarios wie auch Banken-Rekapitalisierungsmaßnahmen
durch den ESM. Die Ausarbeitung eines glaubwürdigen Zeitplans könnte
die Märkte stützen, wenngleich die vollständige Umsetzung noch
mehrere Jahre in Anspruch nehmen dürfte. Solange der Markt noch nicht
entschieden hat, welches Szenario am wahrscheinlichsten ist, bleibt
das 'RORO' ('risk-on/risk-off')-Umfeld bestehen. Politische
Maßnahmen, die auf eine Lösung hindeuten, und wechselnde
Konjunkturdaten werden wohl weiterhin zu taktischen
Aufwärtsbewegungen bei den Preisen für riskante Vermögenswerte
führen. 'Wenn sich dagegen das politische Risiko eines
Auseinanderbrechens erhöht oder wenn die Wirtschaftsdaten
enttäuschen, werden riskante Vermögenswerte sehr wahrscheinlich
weiter in Mitleidenschaft gezogen werden. In genau einem solchen
Marktumfeld bewegen wir uns nach wie vor. Es bleibt ein
Händlermarkt', so Maier.
Zwtl.: Chancen für Anleger
Makrofaktoren und politische Events versprechen weiterhin hohe
Volatilität und erfordern kurzfristige Flexibilität der
Veranlagungsstrategie. 'Im derzeitigen Umfeld raten wir den Anlegern,
Anleihen und Aktien neutral zu halten, wobei Risiko durch
Investitionen in Unternehmens- und High Yield-Anleihen sowie in
europäische Aktien erhöht werden kann', erklärte Bruckner die
Anlagestrategie der Allianz für das vierte Quartal. Auf der
Aktienseite empfiehlt die Allianz, Europa überzugewichten und die USA
unterzugewichten. Der massive Eingriff der EZB und die damit
einhergehend höhere Risikobereitschaft der Investoren stellen ein
gutes Fundament für europäische Aktien dar. Unternehmen verfügen über
solide Bilanzen und hohe Dividendenrenditen, daher ist die Bewertung
historisch sehr attraktiv. Die seit Juni vorherrschende relative
Outperformance könnte sich damit fortsetzen. 'Eine Stabilisierung der
Schuldenkrise durch die Politik kann dazu führen, dass die Investoren
wieder an die europäischen Aktienmärkte zurückkehren', so Bruckner.
Auf der Anleihenseite empfiehlt die Allianz, Emerging
Markets-Anleihen und Unternehmensanleihen überzugewichten. Bei den
Emerging Markets haben sich die Renditeaufschläge gegenüber
Staatsanleihen reduziert, was die fundamental bessere Situation
widerspiegelt. Sollte sich die positive Marktstimmung fortsetzen, ist
ein Aufbau von Lokalwährungsanleihen und Corporate Bonds aus den
Schwellenländern anzudenken.
Downloads im Internet unter
http://www.unternehmen.allianz.at/presse/news
- Foto: Martin Bruckner ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei
- Foto: Mag. Martin Maier ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei
- Pressemeldung als PDF
- Handout als PDF
Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend
angegebenen Vorbehalten.
Bei der vorliegenden Pressemitteilung handelt es sich um eine
Marketingmitteilung. Die vorliegende Marketingmitteilung stellt keine
Anlageanalyse, Anlageberatung oder Anlageempfehlung dar. Insbesondere
ist sie kein Angebot und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von
Investmentfondsanteilen.
Zwtl.: Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern
oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen
mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden
sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher
wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.
Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich
Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage
und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz
Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der
anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus
dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen (zum Beispiel
durch Naturkatastrophen), der Entwicklung der Schadenskosten,
Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -
tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von
Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte
(z.B. Marktschwankungen oder Kreditausfälle) und der Wechselkurse
sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere
hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss
haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit
und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten
Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst
werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US
Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die
Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu
aktualisieren.
Zwtl.: Keine Pflicht zur Aktualisierung
Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser
Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
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Unternehmenskommunikation
Allianz Gruppe in Österreich
Hietzinger Kai 101-105
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