Wien (APA-ots) - Die Allianz in Österreich konnte 2011 ihr Ergebnis im
Kerngeschäft weiter verbessern, 20.000 Kunden gewinnen und bei den
Prämien in allen Sparten zulegen. Vor dem Hintergrund des
ungebrochenen Bedarfs an privater Vorsorge sucht die Allianz 280
Mitarbeiter für den Vertrieb. Im laufenden Jahr können Kunden vor der
Umstellung auf Unisex-Tarife noch von günstigen Konditionen
profitieren.
'Wir haben das beste versicherungstechnische Ergebnis seit der
Jahrtausendwende erwirtschaftet', sagte Allianz Vorstandsvorsitzender
Dr. Wolfram Littich am Dienstag vor Journalisten. Das um 8,8 Prozent
gesteigerte versicherungstechnische Ergebnis zeige, dass man sich
auch in schwierigen Zeiten gesund entwickeln könne. 'Wir haben uns
gegen den Markttrend positiv entwickelt und Marktanteile gewonnen',
so Littich.
Prämienplus in allen Sparten
Im Bereich Schaden-Unfall wurde bei den abgegrenzten Bruttoprämien
erstmals seit der Krise ein Zuwachs von 841,8 Millionen Euro auf
861,5 Millionen Euro (+2,3 Prozent) verzeichnet. 'Dies ist ein Beleg
für die Trendwende in Schaden-Unfall, der Turnaround ist damit
geschafft', so Littich. In der Krankenversicherung festigte die
Allianz den erfreulichen Trend der letzten Jahre: Die Prämien legten
von 46,2 Millionen Euro um 7,4 Prozent auf 49,6 Millionen Euro zu. In
der Lebensversicherung nahmen die Prämien von 398,1 Millionen Euro im
Jahr 2010 um 5,6 Prozent auf 420,2 Millionen Euro zu. Nach einem
starken Rückgang im Vorjahr beim Einmalerlagsgeschäft konnten die
Prämien in diesem Segment nun erfreulich zulegen (+35,2 Prozent),
auch die laufende Prämie wuchs um 1,8 Prozent. In der Betrieblichen
Altersvorsorge bleibt die Allianz weiterhin ein führender Anbieter:
Die Prämien erhöhten sich um ein Drittel, von 84,2 Millionen Euro auf
112 Millionen Euro. Über alle Geschäftsbereiche gerechnet, wurde mit
einer abgegrenzten Bruttoprämie von 1.331,3 Millionen Euro um 3,5
Prozent mehr eingenommen als im Vorjahr. 'Wir haben 20.000 Kunden
gewonnen und beim Umsatz gegen den Markttrend Prämien und
Marktanteile gesteigert. Über alle Geschäftssegmente gerechnet, waren
wir um 5,2 Prozent besser als der Markt', so Littich. In der
Lebensversicherung befand sich das Wachstum 13,1 Prozentpunkte, in
der Krankenversicherung 3,8 Prozentpunkte über dem Markt.
Gesundes Portfolio
Die sorgfältige Risikoselektion der vergangenen Jahre, die
effiziente Rückversicherung und die dadurch optimierte
Portfolio-Struktur machten sich auf der Leistungsseite einmal mehr
bezahlt. Weltweit war es eines der stärksten Naturkatastrophen-Jahre,
für Österreich in Relation zu den letzten Jahren jedoch ein 'gutes':
2011 gab es für die Allianz 24,5 Millionen Euro Belastungen aus
Naturgefahren, das sind brutto um 5,2 Millionen Euro weniger als im
Vorjahr. Im Bereich Schaden-Unfall reduzierten sich dadurch auch die
Aufwendungen, und zwar um 3,0 Prozent von 545,5 Millionen Euro auf
529,0 Millionen Euro. In der Lebensversicherung wurden mit 324,7
Millionen Euro um 100.000 Euro weniger Leistungen ausbezahlt als
2010. In der Krankenversicherung sind die Aufwendungen für
Versicherungsfälle um 5,5 Prozent gestiegen: von 27,3 Millionen Euro
auf 28,8 Millionen Euro. Die Aufwendungen, über alle
Geschäftsbereiche gerechnet, lagen um 1,7 Prozent unter dem
Vorjahresniveau: 'Im Jahr 2011 haben wir insgesamt 882,6 Millionen
Euro Leistungen an unsere Kunden ausbezahlt', erklärte Littich.
Beste Combined Ratio der Branche
Die Ergebnisentwicklung unterstreiche ebenso die Richtigkeit der
gewählten Strategie, so Littich. 'Trotz der schwierigen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir das beste
versicherungstechnische Ergebnis nach der Jahrtausendwende
erwirtschaftet', erklärt Littich. Nach 55,3 Millionen Euro im Vorjahr
legte das versicherungstechnische Ergebnis um 8,8 Prozent auf 60,1
Millionen Euro zu. Die Combined Ratio sei mit 93,5 (2010: 96,0)
Prozent im Konzern- und Branchenvergleich wieder ein Spitzenwert.
'Wir haben mit unserer seit 2008 niedrigen Aktienquote von aktuell
vier Prozent in der Lebensversicherung und einem konservativen
Anleihenportfolio auf Marktchancen verzichtet. Die vorsichtige
Veranlagungsstrategie hat Früchte getragen, wir sind stolz auf 76
Millionen Euro Gewinn', so Littich. Die Veranlagungsexperten konnten
die negativen Folgen aus der im zweiten Halbjahr auftretenden
Staatsschuldenkrise minimieren: Das Investmentergebnis nahm von 222,7
Millionen Euro im Vorjahr um 38,6 Prozent auf 136,6 Millionen Euro
ab. Für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)
bedeutet dies einen Rückgang um 39,6 Prozent auf 80,5 Millionen Euro,
auch der Jahresgewinn reduzierte sich um 28,2 Prozent auf 76,0
Millionen Euro. Dem Aufsichtsrat wird die Aufstockung der Dividende
von 43,4 auf 67,5 Millionen Euro für 2011 vorgeschlagen werden. Dies
resultiere aus einem Sondereffekt von 20 Millionen Euro im
Zusammenhang mit der Ausgliederung der IT und Softwareentwicklung in
die AMOS Austria GmbH. In dieser Gesellschaft wird jene Software
entwickelt, die weltweit im Allianz Konzern zum Einsatz kommt. 'Wir
sind an dieser Gesellschaft zu rund 50 Prozent beteiligt - hier wird
Zukunft geschrieben', so Littich. Darüber hinaus werden auch
Arbeitsplätze geschaffen: Von aktuell 200 Mitarbeitern in der IT
wurden im letzten Jahr 50 eingestellt, weitere 100 sollen im
laufenden Jahr zugebaut werden.
2012: Mitarbeiterzubau und Unisex-Tarife
Dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das von Versicherungen
bis Ende 2012 Einheitstarife für Frauen und Männer verlangt, wird von
der Allianz mit gezielten Maßnahmen Rechnung getragen. Da die
geforderten Unisex-Tarife in bestimmten Segmenten Verschlechterungen
für Frauen bzw. Männer bringen werden, legt die Allianz bei den
jeweiligen Beratungsgesprächen den Fokus speziell auf jene
Versicherungen, bei denen die Kunden 2012 noch in den Genuss von
günstigeren Konditionen kommen können: So profitieren Frauen
beispielsweise bei Risikolebens- (ca. 40 Prozent) und
Unfallversicherungen (bis zu 35 Prozent) von günstigeren Prämien,
Männer beispielsweise bei Krankenversicherungen (bis zu 20 Prozent)
und Rentenversicherungen (knapp 10 Prozent). 'Daher gilt: Heuer noch
sparen, bevor Unisex kommt, am 21.12.2012 ist es zu spät', so
Littich.
Basierend auf einer nachhaltigen Geschäftsausrichtung und
Risikopolitik rechnet Littich auch im Jahr 2012 mit einer gesunden
Entwicklung: 'Über alle Geschäftslinien streben wir ein stabiles,
profitables Wachstum an, das mit Kundenzubau und Marktanteilswachstum
einhergeht', so Littich abschließend.
(Vorläufige Ergebnisse)
Downloads im Internet unter
http://www.unternehmen.allianz.at/presse/news
- Foto: Dr. Wolfram Littich ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei
- Pressetext als PDF
- Charts als PDF
Bitte beachten Sie unseren Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
http://www.unternehmen.allianz.at/_Metaseiten/disclaimer
Rückfragehinweis:
Mag. Manfred Rapolter, MA
Unternehmenskommunikation
Allianz Gruppe in Österreich
Hietzinger Kai 101-105, 1130 Wien
Tel: 05 9009 - 80690, Fax: - 40261
E-Mail: manfred.rapolter@allianz.at
Internet: http://www.allianz.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0045 2012-03-20/09:30
Kerngeschäft weiter verbessern, 20.000 Kunden gewinnen und bei den
Prämien in allen Sparten zulegen. Vor dem Hintergrund des
ungebrochenen Bedarfs an privater Vorsorge sucht die Allianz 280
Mitarbeiter für den Vertrieb. Im laufenden Jahr können Kunden vor der
Umstellung auf Unisex-Tarife noch von günstigen Konditionen
profitieren.
'Wir haben das beste versicherungstechnische Ergebnis seit der
Jahrtausendwende erwirtschaftet', sagte Allianz Vorstandsvorsitzender
Dr. Wolfram Littich am Dienstag vor Journalisten. Das um 8,8 Prozent
gesteigerte versicherungstechnische Ergebnis zeige, dass man sich
auch in schwierigen Zeiten gesund entwickeln könne. 'Wir haben uns
gegen den Markttrend positiv entwickelt und Marktanteile gewonnen',
so Littich.
Prämienplus in allen Sparten
Im Bereich Schaden-Unfall wurde bei den abgegrenzten Bruttoprämien
erstmals seit der Krise ein Zuwachs von 841,8 Millionen Euro auf
861,5 Millionen Euro (+2,3 Prozent) verzeichnet. 'Dies ist ein Beleg
für die Trendwende in Schaden-Unfall, der Turnaround ist damit
geschafft', so Littich. In der Krankenversicherung festigte die
Allianz den erfreulichen Trend der letzten Jahre: Die Prämien legten
von 46,2 Millionen Euro um 7,4 Prozent auf 49,6 Millionen Euro zu. In
der Lebensversicherung nahmen die Prämien von 398,1 Millionen Euro im
Jahr 2010 um 5,6 Prozent auf 420,2 Millionen Euro zu. Nach einem
starken Rückgang im Vorjahr beim Einmalerlagsgeschäft konnten die
Prämien in diesem Segment nun erfreulich zulegen (+35,2 Prozent),
auch die laufende Prämie wuchs um 1,8 Prozent. In der Betrieblichen
Altersvorsorge bleibt die Allianz weiterhin ein führender Anbieter:
Die Prämien erhöhten sich um ein Drittel, von 84,2 Millionen Euro auf
112 Millionen Euro. Über alle Geschäftsbereiche gerechnet, wurde mit
einer abgegrenzten Bruttoprämie von 1.331,3 Millionen Euro um 3,5
Prozent mehr eingenommen als im Vorjahr. 'Wir haben 20.000 Kunden
gewonnen und beim Umsatz gegen den Markttrend Prämien und
Marktanteile gesteigert. Über alle Geschäftssegmente gerechnet, waren
wir um 5,2 Prozent besser als der Markt', so Littich. In der
Lebensversicherung befand sich das Wachstum 13,1 Prozentpunkte, in
der Krankenversicherung 3,8 Prozentpunkte über dem Markt.
Gesundes Portfolio
Die sorgfältige Risikoselektion der vergangenen Jahre, die
effiziente Rückversicherung und die dadurch optimierte
Portfolio-Struktur machten sich auf der Leistungsseite einmal mehr
bezahlt. Weltweit war es eines der stärksten Naturkatastrophen-Jahre,
für Österreich in Relation zu den letzten Jahren jedoch ein 'gutes':
2011 gab es für die Allianz 24,5 Millionen Euro Belastungen aus
Naturgefahren, das sind brutto um 5,2 Millionen Euro weniger als im
Vorjahr. Im Bereich Schaden-Unfall reduzierten sich dadurch auch die
Aufwendungen, und zwar um 3,0 Prozent von 545,5 Millionen Euro auf
529,0 Millionen Euro. In der Lebensversicherung wurden mit 324,7
Millionen Euro um 100.000 Euro weniger Leistungen ausbezahlt als
2010. In der Krankenversicherung sind die Aufwendungen für
Versicherungsfälle um 5,5 Prozent gestiegen: von 27,3 Millionen Euro
auf 28,8 Millionen Euro. Die Aufwendungen, über alle
Geschäftsbereiche gerechnet, lagen um 1,7 Prozent unter dem
Vorjahresniveau: 'Im Jahr 2011 haben wir insgesamt 882,6 Millionen
Euro Leistungen an unsere Kunden ausbezahlt', erklärte Littich.
Beste Combined Ratio der Branche
Die Ergebnisentwicklung unterstreiche ebenso die Richtigkeit der
gewählten Strategie, so Littich. 'Trotz der schwierigen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir das beste
versicherungstechnische Ergebnis nach der Jahrtausendwende
erwirtschaftet', erklärt Littich. Nach 55,3 Millionen Euro im Vorjahr
legte das versicherungstechnische Ergebnis um 8,8 Prozent auf 60,1
Millionen Euro zu. Die Combined Ratio sei mit 93,5 (2010: 96,0)
Prozent im Konzern- und Branchenvergleich wieder ein Spitzenwert.
'Wir haben mit unserer seit 2008 niedrigen Aktienquote von aktuell
vier Prozent in der Lebensversicherung und einem konservativen
Anleihenportfolio auf Marktchancen verzichtet. Die vorsichtige
Veranlagungsstrategie hat Früchte getragen, wir sind stolz auf 76
Millionen Euro Gewinn', so Littich. Die Veranlagungsexperten konnten
die negativen Folgen aus der im zweiten Halbjahr auftretenden
Staatsschuldenkrise minimieren: Das Investmentergebnis nahm von 222,7
Millionen Euro im Vorjahr um 38,6 Prozent auf 136,6 Millionen Euro
ab. Für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)
bedeutet dies einen Rückgang um 39,6 Prozent auf 80,5 Millionen Euro,
auch der Jahresgewinn reduzierte sich um 28,2 Prozent auf 76,0
Millionen Euro. Dem Aufsichtsrat wird die Aufstockung der Dividende
von 43,4 auf 67,5 Millionen Euro für 2011 vorgeschlagen werden. Dies
resultiere aus einem Sondereffekt von 20 Millionen Euro im
Zusammenhang mit der Ausgliederung der IT und Softwareentwicklung in
die AMOS Austria GmbH. In dieser Gesellschaft wird jene Software
entwickelt, die weltweit im Allianz Konzern zum Einsatz kommt. 'Wir
sind an dieser Gesellschaft zu rund 50 Prozent beteiligt - hier wird
Zukunft geschrieben', so Littich. Darüber hinaus werden auch
Arbeitsplätze geschaffen: Von aktuell 200 Mitarbeitern in der IT
wurden im letzten Jahr 50 eingestellt, weitere 100 sollen im
laufenden Jahr zugebaut werden.
2012: Mitarbeiterzubau und Unisex-Tarife
Dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs, das von Versicherungen
bis Ende 2012 Einheitstarife für Frauen und Männer verlangt, wird von
der Allianz mit gezielten Maßnahmen Rechnung getragen. Da die
geforderten Unisex-Tarife in bestimmten Segmenten Verschlechterungen
für Frauen bzw. Männer bringen werden, legt die Allianz bei den
jeweiligen Beratungsgesprächen den Fokus speziell auf jene
Versicherungen, bei denen die Kunden 2012 noch in den Genuss von
günstigeren Konditionen kommen können: So profitieren Frauen
beispielsweise bei Risikolebens- (ca. 40 Prozent) und
Unfallversicherungen (bis zu 35 Prozent) von günstigeren Prämien,
Männer beispielsweise bei Krankenversicherungen (bis zu 20 Prozent)
und Rentenversicherungen (knapp 10 Prozent). 'Daher gilt: Heuer noch
sparen, bevor Unisex kommt, am 21.12.2012 ist es zu spät', so
Littich.
Basierend auf einer nachhaltigen Geschäftsausrichtung und
Risikopolitik rechnet Littich auch im Jahr 2012 mit einer gesunden
Entwicklung: 'Über alle Geschäftslinien streben wir ein stabiles,
profitables Wachstum an, das mit Kundenzubau und Marktanteilswachstum
einhergeht', so Littich abschließend.
(Vorläufige Ergebnisse)
Downloads im Internet unter
http://www.unternehmen.allianz.at/presse/news
- Foto: Dr. Wolfram Littich ((C) Allianz) - Abdruck honorarfrei
- Pressetext als PDF
- Charts als PDF
Bitte beachten Sie unseren Vorbehalt bei Zukunftsaussagen:
http://www.unternehmen.allianz.at/_Metaseiten/disclaimer
Rückfragehinweis:
Mag. Manfred Rapolter, MA
Unternehmenskommunikation
Allianz Gruppe in Österreich
Hietzinger Kai 101-105, 1130 Wien
Tel: 05 9009 - 80690, Fax: - 40261
E-Mail: manfred.rapolter@allianz.at
Internet: http://www.allianz.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/396/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0045 2012-03-20/09:30