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APA ots news: Bankenbilanzsumme wieder über 1 Billion Euro

Veröffentlicht am 30.03.2012, 10:18
Unkonsolidierte Geschäftsentwicklung der österreichischen

Banken im Jahr 2011

Wien (APA-ots) - Der Stand der unkonsolidierten Bilanzsumme überstieg

zum Jahresendtermin 2011 wieder die 1-Billion-Euro-Grenze. Aktiv- und

passivseitig trugen das Geschäft mit inländischen Kreditinstituten

sowie das Kundengeschäft maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Bei

Letzterem stiegen vor allem die Direktkredite in Euro bzw. die

Sichteinlagen.

Durch einen Bilanzsummenanstieg in Höhe von 35,73 Mrd EUR bzw.

3,7% im Berichtsjahr überstieg die Bilanzsumme der in Österreich

meldepflichtigen Kreditinstitute Ende Dezember 2011 im Gegensatz zum

Vorjahresultimo mit 1.014,28 Mrd EUR wieder die

1.000-Milliarden-Euro-Grenze. Auf der Aktivseite stiegen die

Bilanzpositionen Forderungen an inländische Kreditinstitute um 4,2%

(+8,79 Mrd EUR) und die Direktkredite an inländische Nichtbanken um

2,6% (+8,24 Mrd EUR). Passivseitig stieg die Bilanzposition

Verbindlichkeiten gegenüber inländischen Kreditinstituten um 6,3%

(+13,04 Mrd EUR), die Auslandsverbindlichkeiten erhöhten sich um 5,3%

(+12,61 Mrd EUR) und die Einlagen von inländischen Nichtbanken waren

um 2,9% (+8,10 Mrd EUR) höher. Die höchste Wachstumsrate auf der

Aktivseite verzeichnete allerdings die Kassenliquidität mit +44,3%

bzw. +5,44 Mrd EUR, was angesichts der Situation auf den

Finanzmärkten als Vorsorgemaßnahme gewertet werden kann. Parallel

dazu wurden die Veranlagungen in Schuldverschreibungen und

festverzinslichen Wertpapieren ausländischer Emittenten um knapp 20%

(-4,74 Mrd EUR) auf 19,53 Mrd EUR zurückgefahren.

Die Gesamteinlagen aller in Österreich meldepflichtigen

Kreditinstitute von 289,67 Mrd EUR verteilten sich zu 54,2% auf

Spareinlagen (157,01 Mrd EUR), zu 33,5% auf Sichteinlagen (96,90 Mrd

EUR) und zu 12,3% auf Termineinlagen (35,76 Mrd EUR). Das Volumen der

Sichteinlagen nahm kräftig um 7,25 Mrd EUR (+8,1%) zu. Die Spar-und

Termineinlagen wiesen leichte Zuwächse im Ausmaß von 0,77 Mrd EUR

(+0,5%) bzw. 0,09 Mrd EUR (+0,2%) auf. Volatile Finanzmärkte und das

niedrige Zinsniveau führten zu eher kurzfristigen und flexiblen

Veranlagungen seitens der Kunden, was sich im starken

Sichteinlagenanstieg widerspiegelt. Das Einlagenwachstum war sektoral

mehrheitlich auf private Haushalte (+3,94 Mrd EUR oder 1,9%)

zurückzuführen. Allerdings fielen die Zuwachsraten insbesondere der

Sektoren Nichtbanken-Finanzintermediäre (u.a. Versicherungen und

Pensionskassen) mit 14,9% (+2,02 Mrd EUR) und nichtfinanzielle

Unternehmen 3,3% (+1,54 Mrd EUR) prozentuell überdurchschnittlich

aus.

Weitere statistische Informationen unter dieaktuellezahl.oenb.at

bzw. www.oenb.at im Bereich 'Statistik und Melderservice'.

Rückfragehinweis: Oesterreichische Nationalbank, Dr. Christian

Gutlederer, Pressesprecher, Tel.: (+43-1) 404 20-6609,

mailto:christian.gutlederer@oenb.at, www.oenb.at

Rückfragehinweis:

Oesterreichische Nationalbank

Statistik Hotline

Tel.: (+43-1) 404 20-5555

mailto:statistik.hotline@oenb.at

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Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

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OTS0057 2012-03-30/10:13

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