APA ots news: Befürchteter Einbruch der Exporte im vierten Quartal ist ausgeblieben
Ergebnisse des OeNB-Exportindikators vom Jänner 2012
Wien (APA-ots) - Die österreichische Exportkonjunktur hat sich vor dem
Hintergrund der internationalen Konjunkturschwäche und der
europäischen Schuldenkrise zwar deutlich verlangsamt, der für das
vierte Quartal befürchtete Einbruch ist aber ausgeblieben. Der
OeNB-Exportindikator zeigt nach dem temporären Einbruch vom Oktober
für die Monate November und Dezember eine Erholung der Güterexporte
an, womit sich für das vierte Quartal eine Stagnation ergibt.
Aufgrund des niedrigen Vorjahresniveaus ergibt sich für das
Gesamtjahr 2011 trotz einer nachlassenden Exportdynamik ein Plus von
12% bei den nominellen Güterexporten.
Das Wachstum der österreichischen Güterexporte hat sich nach einem
sehr guten ersten Quartal 2011 spürbar abgekühlt. Im Oktober 2011 kam
es zu einem kräftigen Rückgang der Exporte. Gegenüber dem Vormonat
sanken die nominellen Güterexporte um 5,8% (saison-und arbeitstägig
bereinigt). Im Jahresabstand ergab sich aber noch ein deutliches Plus
von 6,6%.
Die Ergebnisse des auf Basis von LKW-Fahrleistungsdaten der
ASFINAG berechneten OeNB-Exportindikators vom Jänner 2012 zeigen
aber, dass dieser Einbruch nur temporär war und im November wieder
kompensiert wurde (+7,3% zum Vormonat). Im Dezember gab es eine
weitere leichte Zunahme. Für das vierte Quartal ergibt sich aufgrund
des schwachen Oktobers eine Stagnation (+0,1% gegenüber dem
Vorquartal).
Die österreichische Exportwirtschaft kann trotz der
Verschlechterung der außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im
Verlauf des Jahres auf ein sehr erfolgreiches Gesamtjahr 2011
zurückblicken. Die nominellen Güterexporte stiegen um 12,3% und damit
doppelt so stark wie im historischen Durchschnitt. Dies darf jedoch
nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Exporte im Dezember 2011
gerade das Niveau vor der Krise vom Jänner 2008 wieder erreichten.
Der krisenbedingte Einbruch konnte damit erst nach knapp vier Jahren
wieder wettgemacht werden.
Tabellen und Grafiken 'Entwicklung der nominellen Güterexporte' siehe
www.oenb.at
Rückfragehinweis:
Oesterreichische Nationalbank
Dr. Christian Gutlederer
Pressesprecher
Tel.: (+43-1) 404 20-6609
mailto:christian.gutlederer@oenb.at
www.oenb.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom
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INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0034 2012-01-13/09:41
Ergebnisse des OeNB-Exportindikators vom Jänner 2012
Wien (APA-ots) - Die österreichische Exportkonjunktur hat sich vor dem
Hintergrund der internationalen Konjunkturschwäche und der
europäischen Schuldenkrise zwar deutlich verlangsamt, der für das
vierte Quartal befürchtete Einbruch ist aber ausgeblieben. Der
OeNB-Exportindikator zeigt nach dem temporären Einbruch vom Oktober
für die Monate November und Dezember eine Erholung der Güterexporte
an, womit sich für das vierte Quartal eine Stagnation ergibt.
Aufgrund des niedrigen Vorjahresniveaus ergibt sich für das
Gesamtjahr 2011 trotz einer nachlassenden Exportdynamik ein Plus von
12% bei den nominellen Güterexporten.
Das Wachstum der österreichischen Güterexporte hat sich nach einem
sehr guten ersten Quartal 2011 spürbar abgekühlt. Im Oktober 2011 kam
es zu einem kräftigen Rückgang der Exporte. Gegenüber dem Vormonat
sanken die nominellen Güterexporte um 5,8% (saison-und arbeitstägig
bereinigt). Im Jahresabstand ergab sich aber noch ein deutliches Plus
von 6,6%.
Die Ergebnisse des auf Basis von LKW-Fahrleistungsdaten der
ASFINAG berechneten OeNB-Exportindikators vom Jänner 2012 zeigen
aber, dass dieser Einbruch nur temporär war und im November wieder
kompensiert wurde (+7,3% zum Vormonat). Im Dezember gab es eine
weitere leichte Zunahme. Für das vierte Quartal ergibt sich aufgrund
des schwachen Oktobers eine Stagnation (+0,1% gegenüber dem
Vorquartal).
Die österreichische Exportwirtschaft kann trotz der
Verschlechterung der außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen im
Verlauf des Jahres auf ein sehr erfolgreiches Gesamtjahr 2011
zurückblicken. Die nominellen Güterexporte stiegen um 12,3% und damit
doppelt so stark wie im historischen Durchschnitt. Dies darf jedoch
nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Exporte im Dezember 2011
gerade das Niveau vor der Krise vom Jänner 2008 wieder erreichten.
Der krisenbedingte Einbruch konnte damit erst nach knapp vier Jahren
wieder wettgemacht werden.
Tabellen und Grafiken 'Entwicklung der nominellen Güterexporte' siehe
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Rückfragehinweis:
Oesterreichische Nationalbank
Dr. Christian Gutlederer
Pressesprecher
Tel.: (+43-1) 404 20-6609
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OTS0034 2012-01-13/09:41