APA ots news: Cap: Aussagen Treichls zu Triple-A Verlust 'gelinde gesagt befremdlich'
Wien (APA-ots) - Als 'gelinde gesagt befremdlich' bezeichnet
SPÖ-Klubobmann Josef Cap die Aussagen von Erste Bank-Generaldirektor
Andreas Treichl, der im morgigen 'NEWS' die Regierung für den Verlust
des Triple-A bei Standard & Poor's verantwortlich macht. Treichl
vergesse offenbar, dass Österreichs Bundesregierung 2008 und in den
Folgejahren völlig richtig auf die weltweite Finanz- und
Wirtschaftskrise reagiert habe, indem sie Wachstumsimpulse setzte,
Beschäftigungspakete schnürte, Offensivmaßnahmen in Angriff nahm und
last but not least Österreichs Banken - auch der Erste Bank - Hilfen
in Milliardenhöhe zur Verfügung stellte, so Cap am Mittwoch gegenüber
dem SPÖ-Pressedienst. ****
Natürlich führten diese Maßnahmen - dank derer Österreich weit besser
durch die Krise kam als die meisten anderen Staaten - zu einer
Ausweitung von Österreichs Staatsschuld. 'Treichl vergisst offenbar
auch darauf, dass S&P - neben Faktoren wie der Euro-Krise und der
Situation in Ungarn - als einen wesentlichen Grund für die
Aberkennung des Triple-A das hohe Ostrisiko der österreichischen
Banken - u.a. der Erste Bank - anführte', sagt Cap.
Treichl sei weiters daran erinnert, dass er selbst erst vor wenigen
Monaten aus diesem Grund bekannt geben habe müssen, dass seine Bank
im Jahr 2010 laut 'Die Presse' anstelle eines Gewinns von 700
Millionen Euro einen Verlust von 800 Millionen Euro verzeichnen werde
müssen. 'Will Generaldirektor Treichl dafür vielleicht auch die
Regierung verantwortlich machen?', so Cap abschließend. (Schluss)
pl/pp/mp
Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Löwelstraße 18, 1014 Wien,
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/199/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0232 2012-01-25/15:45
Wien (APA-ots) - Als 'gelinde gesagt befremdlich' bezeichnet
SPÖ-Klubobmann Josef Cap die Aussagen von Erste Bank-Generaldirektor
Andreas Treichl, der im morgigen 'NEWS' die Regierung für den Verlust
des Triple-A bei Standard & Poor's verantwortlich macht. Treichl
vergesse offenbar, dass Österreichs Bundesregierung 2008 und in den
Folgejahren völlig richtig auf die weltweite Finanz- und
Wirtschaftskrise reagiert habe, indem sie Wachstumsimpulse setzte,
Beschäftigungspakete schnürte, Offensivmaßnahmen in Angriff nahm und
last but not least Österreichs Banken - auch der Erste Bank - Hilfen
in Milliardenhöhe zur Verfügung stellte, so Cap am Mittwoch gegenüber
dem SPÖ-Pressedienst. ****
Natürlich führten diese Maßnahmen - dank derer Österreich weit besser
durch die Krise kam als die meisten anderen Staaten - zu einer
Ausweitung von Österreichs Staatsschuld. 'Treichl vergisst offenbar
auch darauf, dass S&P - neben Faktoren wie der Euro-Krise und der
Situation in Ungarn - als einen wesentlichen Grund für die
Aberkennung des Triple-A das hohe Ostrisiko der österreichischen
Banken - u.a. der Erste Bank - anführte', sagt Cap.
Treichl sei weiters daran erinnert, dass er selbst erst vor wenigen
Monaten aus diesem Grund bekannt geben habe müssen, dass seine Bank
im Jahr 2010 laut 'Die Presse' anstelle eines Gewinns von 700
Millionen Euro einen Verlust von 800 Millionen Euro verzeichnen werde
müssen. 'Will Generaldirektor Treichl dafür vielleicht auch die
Regierung verantwortlich machen?', so Cap abschließend. (Schluss)
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