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APA ots news: CESEE, China und Russland - Suche nach einer neuen...

Veröffentlicht am 21.11.2011, 09:39
APA ots news: CESEE, China und Russland - Suche nach einer neuen Wachstumsstrategie

Wien (APA-ots) - Bei der Eröffnung der diesjährigen Conference on

European Economic Integration unter dem Titel 'European Integration

in a Global Economic Setting - CESEE, China and Russia', die die

Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) heuer gemeinsam mit der

finnischen Notenbank veranstaltet, betonte Ewald Nowotny, Gouverneur

der OeNB, die wachsende Bedeutung Chinas und Russlands. Beide Länder

spielen für das Wachstumspotenzial der Region Zentral-, Ost- und

Südosteuropa (CESEE) und damit indirekt auch für Österreich eine

wichtige Rolle.

Die CESEE-Staaten sind derzeit stark auf Westeuropa fokussiert.

Knapp 57 Prozent der Exporte der CESEE-Staaten gehen derzeit in den

Westen, während nur 1,2 Prozent nach China bzw. 4 Prozent nach

Russland gehen. Insbesondere die stark wachsende Volkswirtschaft

Chinas gewinnt daher als Exportdestination für CESEE zunehmend an

Attraktivität. Dies ist umso wichtiger, da der Euroraum durch die

Schuldenkrise einzelner Mitgliedstaaten in nächster Zeit stark an

Wachstumsdynamik verliert.

Der Bedeutungsgewinn von China und Russland bringt jedoch auch

Herausforderungen mit sich. Da sich die Exportschwerpunkte Chinas und

der CESEE-Region überschneiden, sind beide Regionen einem

Verdrängungswettbewerb ausgesetzt. Aufgrund ihrer geografischen Nähe

können die CESEE-Länder dabei gezielter auf die spezifischen

Bedürfnisse des europäischen Absatzmarkts eingehen. Russland hat

hingegen als Energielieferant eine Schlüsselrolle für die

Versorgungssicherheit und damit für die Wachstumsaussichten der

Region.

Allen drei Wirtschaftsräumen - CESEE , China und Russland -

gemeinsam ist die Herausforderung, die Inlandsnachfrage zu stärken,

um das Wachstum von den Exporten abzukoppeln. Diese Umorientierung

der Wachstumsstrategie ist angesichts der neuerlichen globalen

Wachstumsschwäche besonders wichtig. Langfristig kann sie aber auch

einen wichtigen Beitrag zum Abbau der externen Ungleichgewichte

leisten. Während ausländische Direktinvestitionen sowohl in China als

auch in Zentral-, Ost- und Südosteuropa den Aufschwung erst

ermöglicht haben, sind, so Nowotny, Investitionen in Bildung und

Forschung ein Schlüsselfaktor für Chinas Erfolg.

Nowotny verwies in seinem Eingangsstatement auf die langjährige

ausgezeichnete Kooperation der OeNB mit der Suomen Pankki - Finlands

Bank. Für beide Notenbanken stellen die hier diskutierten Regionen

aufgrund historischer, geografischer und wirtschaftlicher

Verbindungen schon seit Jahren einen Analyseschwerpunkt dar.

Auf der am Montag, den 21. und Dienstag, den 22. November 2011

stattfindenden Konferenz der OeNB werden hochrangige Vertreter ost-

und westeuropäischer Notenbanken sowie internationaler Organisationen

und Institutionen diese und weiter Themen diskutieren. Nähere

Informationen finden sich auf der OeNB-Website unter www.oenb.at.

Herausgeber:

Oesterreichische Nationalbank

Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: (+43-1) 404 20-6666

http://www.oenb.at

Rückfragehinweis:

Oesterreichische Nationalbank

Dr. Christian Gutlederer

Pressesprecher

Tel.: (+43-1) 404 20-6609

mailto:christian.gutlederer@oenb.at

www.oenb.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

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OTS0039 2011-11-21/09:34

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