APA ots news: EBA-Programm zur Stärkung der Kapitalbasis der großen europäischen Banken erfolgreich abgeschlossen
Erste Group Bank AG und Raiffeisen Zentralbank AG schaffen die
substantiell erhöhten Anforderungen
Wien (APA-ots) - Die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA ('European
Banking Authority') hat heute den Endbericht ihres vor mehr als einem
Jahr eingeleiteten Programms zur Rekapitalisierung der großen
europäischen Banken veröffentlicht. Insgesamt haben die 71
teilnehmenden Kreditinstitutsgruppen in diesem Jahr ihr Kapital um
mehr als Euro 200 Mrd. aufgestockt. Die 27 Banken, die ursprünglich
die substantiell erhöhten Eigenkapitalvorgaben von mindestens 9%
hartem Kernkapital nicht erfüllt haben, haben ihre Kapitalausstattung
um zusammen Euro 116 Mrd. verbessert. Die beiden teilnehmenden
österreichischen Banken-Gruppen, Erste Group Bank AG und Raiffeisen
Zentralbank AG, haben die neuen erhöhten Anforderungen mehr als
erfüllt.
'Das im Zuge der Bewältigung der Staatsschuldenkrise von der EBA
durchgeführte Programm zur Stärkung der Kapitalbasis der großen,
grenzüberschreitend tätigen europäischen Bankengruppen hat neue
Standards betreffend Quantität und Qualität der Kapitalausstattung
durchgesetzt. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Wiederherstellung
und Stärkung des Vertrauens in die europäischen Finanzmärkte', so der
FMA-Vorstand, Mag. Helmut Ettl und Dr. Kurt Pribil: 'Wir haben uns im
europäischen Aufsichtssystem aber auch darauf geeinigt, dass dieses
Kapitalniveau nicht mehr unterschritten werden darf. Gegebenenfalls
werde die Aufsicht die Ausschüttung von Dividenden und Bezahlung
variabler Gehaltsbestandteile untersagen.'
Die europäischen Aufseher werden nun darüber wachen, dass diese
neuen EBA-Standards naht- und reibungslos in das neue als Basel III
bekannte Eigenkapitalregime für Banken übergeführt werden.
In diesem Zusammenhang ergänzt Direktor Mag. Andreas Ittner von
der OeNB. 'Die österreichischen Banken haben bewiesen, dass sie
innerhalb kurzer Zeit ihre Kapitalbasis erheblich stärken können,
ohne das Kreditangebot einzuschränken. Dies bestätigt mich in meiner
Erwartung, dass der österreichische Bankensektor auch den weiteren
notwendigen Kapitalaufbau im Hinblick auf Basel III erfolgreich
bewältigen wird.'
Die Detailergebnisse für die beiden österreichischen Banken sind
auf www.oenb.at bzw. auf http://www.ots.at/redirect/fma9
Rückfragehinweis:
Klaus Grubelnik (FMA) Dr. Christian Gutlederer (OeNB)
Tel.: +43/(0)1/24959-5106 +43/(0)1/404 20-6609
Mobil: +43/(0)676/882 49 516 +43/(0)664/515 36 18
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0291 2012-10-03/17:21
Erste Group Bank AG und Raiffeisen Zentralbank AG schaffen die
substantiell erhöhten Anforderungen
Wien (APA-ots) - Die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA ('European
Banking Authority') hat heute den Endbericht ihres vor mehr als einem
Jahr eingeleiteten Programms zur Rekapitalisierung der großen
europäischen Banken veröffentlicht. Insgesamt haben die 71
teilnehmenden Kreditinstitutsgruppen in diesem Jahr ihr Kapital um
mehr als Euro 200 Mrd. aufgestockt. Die 27 Banken, die ursprünglich
die substantiell erhöhten Eigenkapitalvorgaben von mindestens 9%
hartem Kernkapital nicht erfüllt haben, haben ihre Kapitalausstattung
um zusammen Euro 116 Mrd. verbessert. Die beiden teilnehmenden
österreichischen Banken-Gruppen, Erste Group Bank AG und Raiffeisen
Zentralbank AG, haben die neuen erhöhten Anforderungen mehr als
erfüllt.
'Das im Zuge der Bewältigung der Staatsschuldenkrise von der EBA
durchgeführte Programm zur Stärkung der Kapitalbasis der großen,
grenzüberschreitend tätigen europäischen Bankengruppen hat neue
Standards betreffend Quantität und Qualität der Kapitalausstattung
durchgesetzt. Dies ist ein wesentlicher Beitrag zur Wiederherstellung
und Stärkung des Vertrauens in die europäischen Finanzmärkte', so der
FMA-Vorstand, Mag. Helmut Ettl und Dr. Kurt Pribil: 'Wir haben uns im
europäischen Aufsichtssystem aber auch darauf geeinigt, dass dieses
Kapitalniveau nicht mehr unterschritten werden darf. Gegebenenfalls
werde die Aufsicht die Ausschüttung von Dividenden und Bezahlung
variabler Gehaltsbestandteile untersagen.'
Die europäischen Aufseher werden nun darüber wachen, dass diese
neuen EBA-Standards naht- und reibungslos in das neue als Basel III
bekannte Eigenkapitalregime für Banken übergeführt werden.
In diesem Zusammenhang ergänzt Direktor Mag. Andreas Ittner von
der OeNB. 'Die österreichischen Banken haben bewiesen, dass sie
innerhalb kurzer Zeit ihre Kapitalbasis erheblich stärken können,
ohne das Kreditangebot einzuschränken. Dies bestätigt mich in meiner
Erwartung, dass der österreichische Bankensektor auch den weiteren
notwendigen Kapitalaufbau im Hinblick auf Basel III erfolgreich
bewältigen wird.'
Die Detailergebnisse für die beiden österreichischen Banken sind
auf www.oenb.at bzw. auf http://www.ots.at/redirect/fma9
Rückfragehinweis:
Klaus Grubelnik (FMA) Dr. Christian Gutlederer (OeNB)
Tel.: +43/(0)1/24959-5106 +43/(0)1/404 20-6609
Mobil: +43/(0)676/882 49 516 +43/(0)664/515 36 18
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0291 2012-10-03/17:21