Wien (APA-ots) - Die in dieser Presseaussendung enthaltenen
Information sind weder zur Veröffentlichung noch zur Weitergabe in
die bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, nach bzw.
innerhalb Australien(s), Kanada(s) oder Japan(s) bestimmt.
- EGT um 20,2 Prozent auf 54,4 Millionen Euro erhöht
- Konzerngewinn um 13,8 Prozent auf 30,4 Millionen Euro erhöht
- Laufende Prämien um 2,6 Prozent auf 1.614,1 Millionen Euro
gestiegen
- PIIGS-Exposure gegenüber 31. Dezember 2011 um 43 Prozent auf 1.166
Millionen Euro reduziert
Die UNIQA Group hat im 1. Quartal 2012 das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 20,2 Prozent auf 54,4
Millionen Euro gesteigert (Q1 2011: 45,2 Millionen Euro). Der
Konzerngewinn (nach Steuern und Minderheitenanteilen) lag mit 30,4
Millionen Euro um 13,8 Prozent über dem Vorjahr (Q1 2011: 26,7
Millionen Euro).
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: 'Wir sind gut in das Jahr 2012
gestartet. Wir liegen auf Kurs. Das wirtschaftliche Umfeld bleibt
aber herausfordernd: Die Konjunktur im Euroraum ist weiter schwach,
und die Schuldenkrise in Europa birgt nach wie vor erhebliche
Unsicherheiten für die Finanzbranche.'
Die positive Ergebnisentwicklung basiert auf einem soliden
operativen Kerngeschäft: Die laufenden Prämien - einschließlich der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung -
stiegen um 2,6 Prozent auf 1.614,1 Millionen Euro (Q1 2011: 1.573,1
Millionen Euro), in den Wachstumsmärkten in Zentral- und Osteuropa
(CEE) sogar um 11 Prozent auf 306,6 Millionen Euro (Q1 2011: 276,1
Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der
fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - sanken um 5,4 Prozent
auf 1.703,5 Millionen Euro (Q1 2011: 1.799,9 Millionen Euro). Hier
schlägt sich vor allem der branchenweite Rückgang der Einmalerläge in
der Lebensversicherung in allen Märkten, vor allem aber in Österreich
und Italien, nieder. In Polen reduziert die UNIQA Group das
Einmalerlagsgeschäft bewusst und forciert ertragsstärkere
Geschäftsfelder, die zugleich weniger Risikokapital binden. Das
Annual Premium Equivalent (APE) erhöhte sich im 1. Quartal 2012 um
1,7 Prozent auf 1.623,0 Millionen Euro (1Q 2011: 1.595,7 Millionen
Euro). Bei der APE-Berechnung werden zur Kalkulation der verrechneten
Prämien 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die
durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren
liegt. In dieser Berechnung glätten sich jährliche Schwankungen.
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken aufgrund des
weiterhin guten Schadenverlaufs im Bereich der Schaden- und
Unfallversicherung und der verminderten Zahlungen für
Versicherungsfälle in der Lebensversicherung um 5,3 Prozent auf 1.044
Millionen Euro (Q1 2011: 1.102,7 Millionen Euro). Die Schaden- und
Leistungsquote über alle Sparten erhöhte sich um 1,9 Prozentpunkte
auf 74,8 Prozent (Q1 2011: 72,9 Prozent).
Die Schadenquote nach Rückversicherung im Schaden- und
Unfallgeschäft verbesserte sich leicht auf 66,5 Prozent (Q1 2011:
66,6 Prozent).
Die Leistungsquote in der Krankenversicherung erhöhte sich um 1,2
Prozentpunkte auf 90,4 Prozent (Q1 2011: 89,2 Prozent), wobei die
Leistungsquote im 1. Quartal immer überproportional hoch ist.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (inklusive
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus
Rückversicherungsabgaben) sanken um 2,7 Prozent auf 353,4 Millionen
Euro (Q1 2011: 363,2 Millionen Euro). Während die Aufwendungen für
den Versicherungsabschluss (Vertriebskosten) um 4,2 Prozent auf 258,8
Millionen Euro (Q1 2011: 248,3 Millionen Euro) stiegen, sanken die
sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der
erhaltenen Rückversicherungsprovisionen (Verwaltungskosten) um 17,7
Prozent auf 94,6 Millionen Euro (Q1 2011: 114,9 Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung erhöhte sich aufgrund
des Rückgangs der verrechneten Prämien auf 25,3 Prozent (Q1 2011: 24
Prozent). Auf Basis APE sank die Kostenquote auf 26,9 Prozent (Q1
2011: 27,8 Prozent).
Die Combined Ratio nach Rückversicherung in der Schaden- und
Unfallversicherung sank aufgrund des verbesserten Schadenverlaufs
leicht auf 100,7 Prozent (Q1 2011: 100,9 Prozent). Vor
Berücksichtigung der Rückversicherung sank die Schaden-Kosten-Quote
auf 97,2 Prozent (Q1 2011: 99,5 Prozent).
Die Kapitalanlagen inklusive der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung erhöhten sich zum 31. März 2012 gegenüber dem 31.
Dezember 2011 um 4,3 Prozent auf 25.661,4 Millionen Euro (31.
Dezember 2011: 24.601,1 Millionen Euro). Die Netto-Erträge aus
Kapitalanlagen erhöhten sich aufgrund der positiven Entwicklung auf
den Kapitalmärkten im 1. Quartal um 19,5 Prozent auf 209,3 Millionen
Euro (Q1 2011: 175,1 Millionen Euro).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg im Vergleich zum 31.
Dezember 2011 aufgrund des Konzerngewinns und der Entwicklung auf den
Kapitalmärkten um 17,3 Prozent auf 1.285,4 Millionen Euro (31.
Dezember 2011: 1.095,6 Millionen Euro). Im Vergleich zum
Vorjahresquartal sank es um 17 Prozent (Q1 2011: 1.547,8 Millionen
Euro).
Die UNIQA Group hat ihre Risikoposition deutlich verbessert und
ihr Portfolio von Staatspapieren in den sogenannten PIIGS-Staaten
(Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) im 1. Quartal
um 43 Prozent reduziert: Von einem Nominalwert in der Höhe von 2.045
Millionen Euro zum 31. Dezember 2011 auf einen Wert von 1.166
Millionen Euro zum 31. März 2012. Der größere Teil des verbliebenen
Portfolios besteht aus Investments in Italien (634 Millionen Euro),
die einen direkten Bezug zum italienischen
Lebensversicherungsgeschäft der UNIQA Group haben.
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group erhöhte
sich im 1. Quartal 2012 auf 15.153 (Q1 2011: 15.025). Davon waren
6.192 (Q1 2011: 5.840) im Außendienst tätig. Die Zahl der Mitarbeiter
in der Verwaltung verringerte sich auf 8.961 (Q1 2011: 9.185).
Zwtl.: Die Prämienentwicklung im Detail:
Die laufenden Prämien - einschließlich der Sparanteile der fonds-
und indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen konzernweit um 2,6
Prozent auf 1.614,1 Millionen Euro (Q1 2011: 1.573,1 Millionen Euro).
In Österreich verzeichnete die UNIQA Group einen leichten Rückgang
von 1,2 Prozent auf 1.040,5 Millionen Euro (Q1 2011: 1.053,3
Millionen Euro). Im internationalen Geschäft stiegen die laufenden
Prämien um 10,4 Prozent auf 573,6 Millionen Euro (Q1 2011: 519,8
Millionen Euro). Die Gesellschaften in CEE erwirtschafteten davon
306,6 Millionen Euro und lagen damit um 11 Prozent über dem Vorjahr
(Q1 2011: 276,1 Millionen Euro). Die laufenden Prämien der
Gesellschaften in Westeuropa - inklusive der Mannheimer Gruppe -
erhöhten sich um 9,6 Prozent auf 267 Millionen Euro (Q1 2011: 243,7
Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien (laufend und Einmalerläge) -
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung - sanken in den ersten drei Monaten 2012 um 5,4
Prozent auf 1.703,5 Millionen Euro (Q1 2011: 1.799,9 Millionen Euro).
Das Minus ist vor allem auf den massiven Rückgang der Einmalerläge in
der Lebensversicherung in Italien, Österreich und die bewusste
Reduktion in Polen zurückzuführen: Die Einmalerläge sanken um 60,6
Prozent auf 89,4 Millionen Euro (Q1 2011: 226,8 Millionen Euro). In
Österreich sank das verrechnete Prämienvolumen um 2,2 Prozent auf
1.055,1 Millionen Euro (Q1 2011: 1.078,4 Millionen Euro), im
internationalen Geschäft ging es um 10,1 Prozent auf 648,4 Millionen
Euro (Q1 2011: 721,4 Millionen Euro) zurück. In der Region CEE sanken
die verrechneten Prämien leicht um 1,8 Prozent auf 323,5 Millionen
Euro (Q1 2011: 229,6 Millionen Euro) und in Westeuropa um 17,1
Prozent auf 324,9 Millionen Euro (Q1 2011: 391,9 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien in der Schaden- und
Unfallversicherung wuchsen im 1. Quartal 2012 um 4,1 Prozent auf
917,3 Millionen Euro (Q1 2011: 881,3 Millionen Euro). Während sich
die Prämien in Österreich um 1,5 Prozent auf 498,8 Millionen Euro (Q1
2011: 491,3 Millionen Euro) erhöhten, wuchs das Prämienvolumen in den
Konzerngesellschaften in CEE um 6,4 Prozent auf 237,6 Millionen Euro
(Q1 2011: 223,4 Millionen Euro). Ein besonders hohes Wachstum
erzielten die Gesellschaften in Bulgarien, Montenegro und Polen. In
Westeuropa erhöhte sich das verrechnete Prämienaufkommen aufgrund des
starken Wachstums in Italien um 8,6 Prozent auf 180,9 Millionen Euro
(Q1 2011: 166,6 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien in der Krankenversicherung
erhöhten sich um 5,3 Prozent auf 276,6 Millionen Euro (Q1 2011: 262,7
Millionen Euro). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 2,8
Prozent auf 216,1 Millionen Euro (Q1 2011: 210,2 Millionen Euro). Im
internationalen Geschäft stiegen die Prämien um 15,1 Prozent auf 60,5
Millionen Euro (Q1 2011: 52,6 Millionen Euro). In CEE betrug das
Prämienvolumen in der Krankenversicherung nach drei Monaten 2012 6,4
Millionen Euro (Q1 2011: 4,1 Millionen Euro) und wuchs damit um 55,8
Prozent. In Westeuropa erhöhten sich die Prämien um 11,7 Prozent auf
54,1 Millionen Euro (Q1 2011: 48,5 Millionen Euro).
In der Lebensversicherung gingen die gesamten verrechneten Prämien
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung im 1. Quartal 2012 um 22,3 Prozent auf 509,5
Millionen Euro zurück (Q1 2011: 655,8 Millionen Euro). Der Hauptgrund
dafür lag im starken Rückgang der Einmalerläge um 60,6 Prozent auf
89,4 Millionen Euro (Q1 2011: 226,8 Millionen Euro). Die laufenden
Prämien sanken leicht um 2,1 Prozent auf 420,1 Millionen Euro (Q1
2011: 429 Millionen Euro).
In Österreich sanken die gesamten verrechneten Prämien in der
Lebensversicherung um 9,8 Prozent auf 340,2 Millionen Euro (Q1 2011:
377 Millionen Euro). In CEE gingen die verrechneten Prämien in der
Lebensversicherung aufgrund der Reduktion des Einmalerlagsgeschäfts
in Polen ebenfalls zurück, und zwar um 22,1 Prozent auf 79,4
Millionen Euro (Q1 2011: 102 Millionen Euro). Die Einmalerläge sanken
in CEE um 68,4 Prozent auf 16,9 Millionen Euro (Q1 2011: 53,5
Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen hingegen um 28,8
Prozent auf 62,5 Millionen Euro (Q1 2011: 48,5 Millionen Euro). In
den westeuropäischen Märkten sanken die verrechneten Prämien aufgrund
des Rückgangs im Bereich der Einmalerläge in Italien um 49,2 Prozent
auf 89,9 Millionen Euro (Q1 2011: 176,9 Millionen Euro). Die
Einmalerläge sanken in Westeuropa um 60,9 Prozent auf 57,9 Millionen
Euro (Q1 2011: 148,2 Millionen Euro). Die laufenden
Lebensversicherungsprämien stiegen in Westeuropa dagegen um 11,8
Prozent auf 32 Millionen Euro (Q1 2011: 28,6 Millionen Euro).
Zwtl.: Die Wachstumsstrategie UNIQA 2.0:
Die UNIQA Group hat im Mai 2011 eine strategische Neuausrichtung
des Unternehmens gestartet und setzt dieses Strategieprogramm - UNIQA
2.0 - konsequent um. Es basiert auf 5 Pfeilern:
1. Die Kundenzahl bis 2020 von 7,5 auf 15 Millionen verdoppeln:
Bis Ende 2011 ist die Kundenzahl auf 8,1 Millionen gestiegen.
2. Konzentration auf das Versicherungskerngeschäft in den
Kernmärkten: Die UNIQA Group hat im April 2012 den Verkauf ihres
Anteils an der Mannheimer Gruppe in Deutschland finalisiert und ein
Bieterverfahren für ihre Hotelbeteiligungen eingeleitet. Das Ziel ist
eine Verpachtung der Hotels, ein Verkauf ist aber auch denkbar.
3. Das Eigenkapital stärken, um das angestrebte Wachstum zu
finanzieren: Dafür ist - abhängig vom Kapitalmarktumfeld - ein
Börsegang (Re-IPO) in 2013 geplant, bei dem der Streubesitz deutlich
erhöht wird, die Mehrheit aber in österreichischer Hand bleiben soll.
Die Vorbereitungen für diesen Re-IPO laufen. Die Konzernstruktur soll
gestrafft und damit börsenfreundlicher gestaltet werden. Zudem plant
die UNIQA Group, noch in 2012 als Zwischenschritt zum Re-IPO eine
Kapitalerhöhung im Ausmaß von 500 Millionen Euro vorzunehmen, um
kurzfristig Wachstumschancen in CEE nutzen zu können. Diese
Kapitalerhöhung wird ausschließlich bestehenden Aktionären angeboten
werden (Bezugsangebot). Die beiden Kernaktionäre Raiffeisen
Zentralbank Österreich AG (RZB) und Austria Privatstiftung werden
ihre Bezugsrechte jedenfalls voll ausüben.
4. Um ihre Ziele zu erreichen, hat UNIQA vier Schwerpunktprogramme
aufgesetzt:
UNIQA Österreich: Die Profitabilität steigern, Strukturen und
Prozesse optimieren und die regionale Präsenz ausbauen. Bis 2015 will
UNIQA die Zahl ihrer 'Versicherer vor Ort' von 300 auf 400 erhöhen.
Raiffeisen Versicherung: Die Partnerschaft mit den Raiffeisenbanken
intensivieren, indem man sich klar an den Bedürfnissen von
Bankberatern und -kunden ausrichtet.
UNIQA International: In CEE deutlich - mit Fokus auf Rentabilität und
Werthaltigkeit - über dem Markt wachsen.
Risikomanagement: Eine wertorientierte Unternehmenssteuerung mit
einem State-of-the-Art Risikomanagement implementieren. UNIQA hat
hierfür als erste österreichische Versicherung ein eigenes
Vorstandsressort eingerichtet.
5. Das Ziel dieser Maßnahmen: UNIQA strebt an, bis 2015 das
Ergebnis gegenüber 2010 um bis zu 400 Millionen Euro zu verbessern.
Zwtl.: Die Entwicklung des Group Embedded Value im Geschäftsjahr
2011:
Der Group Embedded Value der UNIQA Group ist im Geschäftsjahr 2011
aufgrund der Zinssituation und der damit verbundenen höheren Kosten
für Optionen und Garantien sowie der Volatilitäten am Finanzmarkt um
28 Prozent zurückgegangen. In Summe ergab sich für die UNIQA Group
2011 ein Market Consistent Embedded Value von 1.995 Millionen Euro
(2010: 2.759 Millionen Euro). Nach Abzug der Minderheitenanteile
betrugt der Group Embedded Value 1.467 Millionen Euro (2010: 2.159
Millionen Euro).
Der nach internationalen Richtlinien erstellte Market Consistent
Embedded Value beziffert den Wert des Bestandes an
Versicherungsverträgen und setzt sich aus dem Nettovermögen für die
Lebens-, Kranken- und Schaden-/Unfallversicherung sowie dem aktuellen
Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden Versicherungsbestand
der Lebens- und Krankenversicherung zusammen. Berücksichtigt wurde
das Geschäft der UNIQA Group mit der Lebens- und Krankenversicherung
in Österreich, Italien, der Slowakei, Ungarn, Polen, der
Tschechischen Republik und Deutschland.
B & W Deloitte GmbH, Köln hat den Market Consistent Embedded Value
der UNIQA Group in vollem Umfang bestätigt.
Zwtl.: Rechtliche Hinweise
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige
Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen
Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt
zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die
zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, so können die
tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen
abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen
werden.
Diese Informationen beinhalten weder ein Angebot noch eine
Aufforderung oder eine Einladung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf
oder zur Zeichnung von Aktien der UNIQA Versicherungen AG. Ein
öffentliches Angebot von Aktien der UNIQA Versicherungen AG darf in
Österreich nur nach Veröffentlichung eines gemäß den Bestimmungen des
Kapitalmarktgesetzes erstellten Prospekts erfolgen. Jegliche
Kauforders in Bezug auf Aktien der UNIQA Versicherungen AG, die vor
Beginn eines öffentlichen Angebots eingehen, werden zurückgewiesen.
Sollte ein öffentliches Angebot in Österreich stattfinden, wird ein
Prospekt gemäß den Bestimmungen des Kapitalmarktgesetzes erstellt,
der am Sitz der Gesellschaft während üblicher Geschäftszeiten
kostenlos erhältlich sein wird.
Diese Informationen dürfen weder direkt noch indirekt in die oder
in den Vereinigten Staaten von Amerika (einschließlich ihrer
Territorien, Schutzgebiete, Bundesstaaten und des District of
Columbia) verbreitet werden. Diese Informationen stellen weder ein
Angebot noch den Teil eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung noch
eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur
Zeichnung von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika
dar. Die hierin erwähnten Aktien der UNIQA Versicherungen AG (die
'Aktien') dürfen nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika
angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert
oder von der Registrierungspflicht gemäß dem U.S.-amerikanischen
Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der
'Securities Act') befreit. Die Aktien sind nicht und werden nicht
gemäß dem Securities Act registriert und werden in den Vereinigten
Staaten von Amerika nicht angeboten oder verkauft, außer auf
Grundlage einer anwendbaren Ausnahme von der Registrierungspflicht.
Diese Mitteilung ist nur an Personen gerichtet, (i) die außerhalb
des Vereinigten Königreichs sind oder (ii) die Branchenerfahrung mit
Investitionen im Sinne von Artikel 19 (5) der U.K. Financial Services
and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (in der
geltenden Fassung) (die 'Order') haben oder (iii) die Artikel 49 (2)
(a) bis (d) der Order ('high net worth companies, unincorporated
associations etc.') unterliegen (alle solche Personen nachfolgend
'Relevante Personen' genannt). Eine Person, die keine Relevante
Person ist, darf nicht auf Grund dieser Mitteilung oder ihres
Inhaltes tätig werden oder auf diese vertrauen. Jede Investition oder
Investitionstätigkeit, auf die sich diese Mitteilung bezieht, steht
nur Relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit Relevanten
Personen unternommen.
Rückfragehinweis:
UNIQA Versicherungen AG
Group Communication
Telefon: +43 1 211 75-3414
E-Mail: presse@uniqa.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/220/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0012 2012-05-25/08:15
Information sind weder zur Veröffentlichung noch zur Weitergabe in
die bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, nach bzw.
innerhalb Australien(s), Kanada(s) oder Japan(s) bestimmt.
- EGT um 20,2 Prozent auf 54,4 Millionen Euro erhöht
- Konzerngewinn um 13,8 Prozent auf 30,4 Millionen Euro erhöht
- Laufende Prämien um 2,6 Prozent auf 1.614,1 Millionen Euro
gestiegen
- PIIGS-Exposure gegenüber 31. Dezember 2011 um 43 Prozent auf 1.166
Millionen Euro reduziert
Die UNIQA Group hat im 1. Quartal 2012 das Ergebnis der
gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) um 20,2 Prozent auf 54,4
Millionen Euro gesteigert (Q1 2011: 45,2 Millionen Euro). Der
Konzerngewinn (nach Steuern und Minderheitenanteilen) lag mit 30,4
Millionen Euro um 13,8 Prozent über dem Vorjahr (Q1 2011: 26,7
Millionen Euro).
UNIQA CEO Andreas Brandstetter: 'Wir sind gut in das Jahr 2012
gestartet. Wir liegen auf Kurs. Das wirtschaftliche Umfeld bleibt
aber herausfordernd: Die Konjunktur im Euroraum ist weiter schwach,
und die Schuldenkrise in Europa birgt nach wie vor erhebliche
Unsicherheiten für die Finanzbranche.'
Die positive Ergebnisentwicklung basiert auf einem soliden
operativen Kerngeschäft: Die laufenden Prämien - einschließlich der
Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung -
stiegen um 2,6 Prozent auf 1.614,1 Millionen Euro (Q1 2011: 1.573,1
Millionen Euro), in den Wachstumsmärkten in Zentral- und Osteuropa
(CEE) sogar um 11 Prozent auf 306,6 Millionen Euro (Q1 2011: 276,1
Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien - inklusive der Sparanteile der
fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung - sanken um 5,4 Prozent
auf 1.703,5 Millionen Euro (Q1 2011: 1.799,9 Millionen Euro). Hier
schlägt sich vor allem der branchenweite Rückgang der Einmalerläge in
der Lebensversicherung in allen Märkten, vor allem aber in Österreich
und Italien, nieder. In Polen reduziert die UNIQA Group das
Einmalerlagsgeschäft bewusst und forciert ertragsstärkere
Geschäftsfelder, die zugleich weniger Risikokapital binden. Das
Annual Premium Equivalent (APE) erhöhte sich im 1. Quartal 2012 um
1,7 Prozent auf 1.623,0 Millionen Euro (1Q 2011: 1.595,7 Millionen
Euro). Bei der APE-Berechnung werden zur Kalkulation der verrechneten
Prämien 10 Prozent der Einmalerlagsprämien berücksichtigt, da die
durchschnittliche Laufzeit der Einmalerläge in Europa bei zehn Jahren
liegt. In dieser Berechnung glätten sich jährliche Schwankungen.
Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken aufgrund des
weiterhin guten Schadenverlaufs im Bereich der Schaden- und
Unfallversicherung und der verminderten Zahlungen für
Versicherungsfälle in der Lebensversicherung um 5,3 Prozent auf 1.044
Millionen Euro (Q1 2011: 1.102,7 Millionen Euro). Die Schaden- und
Leistungsquote über alle Sparten erhöhte sich um 1,9 Prozentpunkte
auf 74,8 Prozent (Q1 2011: 72,9 Prozent).
Die Schadenquote nach Rückversicherung im Schaden- und
Unfallgeschäft verbesserte sich leicht auf 66,5 Prozent (Q1 2011:
66,6 Prozent).
Die Leistungsquote in der Krankenversicherung erhöhte sich um 1,2
Prozentpunkte auf 90,4 Prozent (Q1 2011: 89,2 Prozent), wobei die
Leistungsquote im 1. Quartal immer überproportional hoch ist.
Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (inklusive
Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus
Rückversicherungsabgaben) sanken um 2,7 Prozent auf 353,4 Millionen
Euro (Q1 2011: 363,2 Millionen Euro). Während die Aufwendungen für
den Versicherungsabschluss (Vertriebskosten) um 4,2 Prozent auf 258,8
Millionen Euro (Q1 2011: 248,3 Millionen Euro) stiegen, sanken die
sonstigen Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb abzüglich der
erhaltenen Rückversicherungsprovisionen (Verwaltungskosten) um 17,7
Prozent auf 94,6 Millionen Euro (Q1 2011: 114,9 Millionen Euro).
Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung erhöhte sich aufgrund
des Rückgangs der verrechneten Prämien auf 25,3 Prozent (Q1 2011: 24
Prozent). Auf Basis APE sank die Kostenquote auf 26,9 Prozent (Q1
2011: 27,8 Prozent).
Die Combined Ratio nach Rückversicherung in der Schaden- und
Unfallversicherung sank aufgrund des verbesserten Schadenverlaufs
leicht auf 100,7 Prozent (Q1 2011: 100,9 Prozent). Vor
Berücksichtigung der Rückversicherung sank die Schaden-Kosten-Quote
auf 97,2 Prozent (Q1 2011: 99,5 Prozent).
Die Kapitalanlagen inklusive der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung erhöhten sich zum 31. März 2012 gegenüber dem 31.
Dezember 2011 um 4,3 Prozent auf 25.661,4 Millionen Euro (31.
Dezember 2011: 24.601,1 Millionen Euro). Die Netto-Erträge aus
Kapitalanlagen erhöhten sich aufgrund der positiven Entwicklung auf
den Kapitalmärkten im 1. Quartal um 19,5 Prozent auf 209,3 Millionen
Euro (Q1 2011: 175,1 Millionen Euro).
Das Gesamteigenkapital der UNIQA Group stieg im Vergleich zum 31.
Dezember 2011 aufgrund des Konzerngewinns und der Entwicklung auf den
Kapitalmärkten um 17,3 Prozent auf 1.285,4 Millionen Euro (31.
Dezember 2011: 1.095,6 Millionen Euro). Im Vergleich zum
Vorjahresquartal sank es um 17 Prozent (Q1 2011: 1.547,8 Millionen
Euro).
Die UNIQA Group hat ihre Risikoposition deutlich verbessert und
ihr Portfolio von Staatspapieren in den sogenannten PIIGS-Staaten
(Portugal, Italien, Irland, Griechenland und Spanien) im 1. Quartal
um 43 Prozent reduziert: Von einem Nominalwert in der Höhe von 2.045
Millionen Euro zum 31. Dezember 2011 auf einen Wert von 1.166
Millionen Euro zum 31. März 2012. Der größere Teil des verbliebenen
Portfolios besteht aus Investments in Italien (634 Millionen Euro),
die einen direkten Bezug zum italienischen
Lebensversicherungsgeschäft der UNIQA Group haben.
Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter der UNIQA Group erhöhte
sich im 1. Quartal 2012 auf 15.153 (Q1 2011: 15.025). Davon waren
6.192 (Q1 2011: 5.840) im Außendienst tätig. Die Zahl der Mitarbeiter
in der Verwaltung verringerte sich auf 8.961 (Q1 2011: 9.185).
Zwtl.: Die Prämienentwicklung im Detail:
Die laufenden Prämien - einschließlich der Sparanteile der fonds-
und indexgebundenen Lebensversicherung - stiegen konzernweit um 2,6
Prozent auf 1.614,1 Millionen Euro (Q1 2011: 1.573,1 Millionen Euro).
In Österreich verzeichnete die UNIQA Group einen leichten Rückgang
von 1,2 Prozent auf 1.040,5 Millionen Euro (Q1 2011: 1.053,3
Millionen Euro). Im internationalen Geschäft stiegen die laufenden
Prämien um 10,4 Prozent auf 573,6 Millionen Euro (Q1 2011: 519,8
Millionen Euro). Die Gesellschaften in CEE erwirtschafteten davon
306,6 Millionen Euro und lagen damit um 11 Prozent über dem Vorjahr
(Q1 2011: 276,1 Millionen Euro). Die laufenden Prämien der
Gesellschaften in Westeuropa - inklusive der Mannheimer Gruppe -
erhöhten sich um 9,6 Prozent auf 267 Millionen Euro (Q1 2011: 243,7
Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien (laufend und Einmalerläge) -
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung - sanken in den ersten drei Monaten 2012 um 5,4
Prozent auf 1.703,5 Millionen Euro (Q1 2011: 1.799,9 Millionen Euro).
Das Minus ist vor allem auf den massiven Rückgang der Einmalerläge in
der Lebensversicherung in Italien, Österreich und die bewusste
Reduktion in Polen zurückzuführen: Die Einmalerläge sanken um 60,6
Prozent auf 89,4 Millionen Euro (Q1 2011: 226,8 Millionen Euro). In
Österreich sank das verrechnete Prämienvolumen um 2,2 Prozent auf
1.055,1 Millionen Euro (Q1 2011: 1.078,4 Millionen Euro), im
internationalen Geschäft ging es um 10,1 Prozent auf 648,4 Millionen
Euro (Q1 2011: 721,4 Millionen Euro) zurück. In der Region CEE sanken
die verrechneten Prämien leicht um 1,8 Prozent auf 323,5 Millionen
Euro (Q1 2011: 229,6 Millionen Euro) und in Westeuropa um 17,1
Prozent auf 324,9 Millionen Euro (Q1 2011: 391,9 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien in der Schaden- und
Unfallversicherung wuchsen im 1. Quartal 2012 um 4,1 Prozent auf
917,3 Millionen Euro (Q1 2011: 881,3 Millionen Euro). Während sich
die Prämien in Österreich um 1,5 Prozent auf 498,8 Millionen Euro (Q1
2011: 491,3 Millionen Euro) erhöhten, wuchs das Prämienvolumen in den
Konzerngesellschaften in CEE um 6,4 Prozent auf 237,6 Millionen Euro
(Q1 2011: 223,4 Millionen Euro). Ein besonders hohes Wachstum
erzielten die Gesellschaften in Bulgarien, Montenegro und Polen. In
Westeuropa erhöhte sich das verrechnete Prämienaufkommen aufgrund des
starken Wachstums in Italien um 8,6 Prozent auf 180,9 Millionen Euro
(Q1 2011: 166,6 Millionen Euro).
Die gesamten verrechneten Prämien in der Krankenversicherung
erhöhten sich um 5,3 Prozent auf 276,6 Millionen Euro (Q1 2011: 262,7
Millionen Euro). In Österreich wuchs das Prämienvolumen um 2,8
Prozent auf 216,1 Millionen Euro (Q1 2011: 210,2 Millionen Euro). Im
internationalen Geschäft stiegen die Prämien um 15,1 Prozent auf 60,5
Millionen Euro (Q1 2011: 52,6 Millionen Euro). In CEE betrug das
Prämienvolumen in der Krankenversicherung nach drei Monaten 2012 6,4
Millionen Euro (Q1 2011: 4,1 Millionen Euro) und wuchs damit um 55,8
Prozent. In Westeuropa erhöhten sich die Prämien um 11,7 Prozent auf
54,1 Millionen Euro (Q1 2011: 48,5 Millionen Euro).
In der Lebensversicherung gingen die gesamten verrechneten Prämien
inklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen
Lebensversicherung im 1. Quartal 2012 um 22,3 Prozent auf 509,5
Millionen Euro zurück (Q1 2011: 655,8 Millionen Euro). Der Hauptgrund
dafür lag im starken Rückgang der Einmalerläge um 60,6 Prozent auf
89,4 Millionen Euro (Q1 2011: 226,8 Millionen Euro). Die laufenden
Prämien sanken leicht um 2,1 Prozent auf 420,1 Millionen Euro (Q1
2011: 429 Millionen Euro).
In Österreich sanken die gesamten verrechneten Prämien in der
Lebensversicherung um 9,8 Prozent auf 340,2 Millionen Euro (Q1 2011:
377 Millionen Euro). In CEE gingen die verrechneten Prämien in der
Lebensversicherung aufgrund der Reduktion des Einmalerlagsgeschäfts
in Polen ebenfalls zurück, und zwar um 22,1 Prozent auf 79,4
Millionen Euro (Q1 2011: 102 Millionen Euro). Die Einmalerläge sanken
in CEE um 68,4 Prozent auf 16,9 Millionen Euro (Q1 2011: 53,5
Millionen Euro). Die laufenden Prämien stiegen hingegen um 28,8
Prozent auf 62,5 Millionen Euro (Q1 2011: 48,5 Millionen Euro). In
den westeuropäischen Märkten sanken die verrechneten Prämien aufgrund
des Rückgangs im Bereich der Einmalerläge in Italien um 49,2 Prozent
auf 89,9 Millionen Euro (Q1 2011: 176,9 Millionen Euro). Die
Einmalerläge sanken in Westeuropa um 60,9 Prozent auf 57,9 Millionen
Euro (Q1 2011: 148,2 Millionen Euro). Die laufenden
Lebensversicherungsprämien stiegen in Westeuropa dagegen um 11,8
Prozent auf 32 Millionen Euro (Q1 2011: 28,6 Millionen Euro).
Zwtl.: Die Wachstumsstrategie UNIQA 2.0:
Die UNIQA Group hat im Mai 2011 eine strategische Neuausrichtung
des Unternehmens gestartet und setzt dieses Strategieprogramm - UNIQA
2.0 - konsequent um. Es basiert auf 5 Pfeilern:
1. Die Kundenzahl bis 2020 von 7,5 auf 15 Millionen verdoppeln:
Bis Ende 2011 ist die Kundenzahl auf 8,1 Millionen gestiegen.
2. Konzentration auf das Versicherungskerngeschäft in den
Kernmärkten: Die UNIQA Group hat im April 2012 den Verkauf ihres
Anteils an der Mannheimer Gruppe in Deutschland finalisiert und ein
Bieterverfahren für ihre Hotelbeteiligungen eingeleitet. Das Ziel ist
eine Verpachtung der Hotels, ein Verkauf ist aber auch denkbar.
3. Das Eigenkapital stärken, um das angestrebte Wachstum zu
finanzieren: Dafür ist - abhängig vom Kapitalmarktumfeld - ein
Börsegang (Re-IPO) in 2013 geplant, bei dem der Streubesitz deutlich
erhöht wird, die Mehrheit aber in österreichischer Hand bleiben soll.
Die Vorbereitungen für diesen Re-IPO laufen. Die Konzernstruktur soll
gestrafft und damit börsenfreundlicher gestaltet werden. Zudem plant
die UNIQA Group, noch in 2012 als Zwischenschritt zum Re-IPO eine
Kapitalerhöhung im Ausmaß von 500 Millionen Euro vorzunehmen, um
kurzfristig Wachstumschancen in CEE nutzen zu können. Diese
Kapitalerhöhung wird ausschließlich bestehenden Aktionären angeboten
werden (Bezugsangebot). Die beiden Kernaktionäre Raiffeisen
Zentralbank Österreich AG (RZB) und Austria Privatstiftung werden
ihre Bezugsrechte jedenfalls voll ausüben.
4. Um ihre Ziele zu erreichen, hat UNIQA vier Schwerpunktprogramme
aufgesetzt:
UNIQA Österreich: Die Profitabilität steigern, Strukturen und
Prozesse optimieren und die regionale Präsenz ausbauen. Bis 2015 will
UNIQA die Zahl ihrer 'Versicherer vor Ort' von 300 auf 400 erhöhen.
Raiffeisen Versicherung: Die Partnerschaft mit den Raiffeisenbanken
intensivieren, indem man sich klar an den Bedürfnissen von
Bankberatern und -kunden ausrichtet.
UNIQA International: In CEE deutlich - mit Fokus auf Rentabilität und
Werthaltigkeit - über dem Markt wachsen.
Risikomanagement: Eine wertorientierte Unternehmenssteuerung mit
einem State-of-the-Art Risikomanagement implementieren. UNIQA hat
hierfür als erste österreichische Versicherung ein eigenes
Vorstandsressort eingerichtet.
5. Das Ziel dieser Maßnahmen: UNIQA strebt an, bis 2015 das
Ergebnis gegenüber 2010 um bis zu 400 Millionen Euro zu verbessern.
Zwtl.: Die Entwicklung des Group Embedded Value im Geschäftsjahr
2011:
Der Group Embedded Value der UNIQA Group ist im Geschäftsjahr 2011
aufgrund der Zinssituation und der damit verbundenen höheren Kosten
für Optionen und Garantien sowie der Volatilitäten am Finanzmarkt um
28 Prozent zurückgegangen. In Summe ergab sich für die UNIQA Group
2011 ein Market Consistent Embedded Value von 1.995 Millionen Euro
(2010: 2.759 Millionen Euro). Nach Abzug der Minderheitenanteile
betrugt der Group Embedded Value 1.467 Millionen Euro (2010: 2.159
Millionen Euro).
Der nach internationalen Richtlinien erstellte Market Consistent
Embedded Value beziffert den Wert des Bestandes an
Versicherungsverträgen und setzt sich aus dem Nettovermögen für die
Lebens-, Kranken- und Schaden-/Unfallversicherung sowie dem aktuellen
Wert der zukünftigen Erträge aus dem bestehenden Versicherungsbestand
der Lebens- und Krankenversicherung zusammen. Berücksichtigt wurde
das Geschäft der UNIQA Group mit der Lebens- und Krankenversicherung
in Österreich, Italien, der Slowakei, Ungarn, Polen, der
Tschechischen Republik und Deutschland.
B & W Deloitte GmbH, Köln hat den Market Consistent Embedded Value
der UNIQA Group in vollem Umfang bestätigt.
Zwtl.: Rechtliche Hinweise
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige
Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen
Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt
zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die
zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, so können die
tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen
abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen
werden.
Diese Informationen beinhalten weder ein Angebot noch eine
Aufforderung oder eine Einladung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf
oder zur Zeichnung von Aktien der UNIQA Versicherungen AG. Ein
öffentliches Angebot von Aktien der UNIQA Versicherungen AG darf in
Österreich nur nach Veröffentlichung eines gemäß den Bestimmungen des
Kapitalmarktgesetzes erstellten Prospekts erfolgen. Jegliche
Kauforders in Bezug auf Aktien der UNIQA Versicherungen AG, die vor
Beginn eines öffentlichen Angebots eingehen, werden zurückgewiesen.
Sollte ein öffentliches Angebot in Österreich stattfinden, wird ein
Prospekt gemäß den Bestimmungen des Kapitalmarktgesetzes erstellt,
der am Sitz der Gesellschaft während üblicher Geschäftszeiten
kostenlos erhältlich sein wird.
Diese Informationen dürfen weder direkt noch indirekt in die oder
in den Vereinigten Staaten von Amerika (einschließlich ihrer
Territorien, Schutzgebiete, Bundesstaaten und des District of
Columbia) verbreitet werden. Diese Informationen stellen weder ein
Angebot noch den Teil eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung noch
eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur
Zeichnung von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika
dar. Die hierin erwähnten Aktien der UNIQA Versicherungen AG (die
'Aktien') dürfen nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika
angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert
oder von der Registrierungspflicht gemäß dem U.S.-amerikanischen
Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der
'Securities Act') befreit. Die Aktien sind nicht und werden nicht
gemäß dem Securities Act registriert und werden in den Vereinigten
Staaten von Amerika nicht angeboten oder verkauft, außer auf
Grundlage einer anwendbaren Ausnahme von der Registrierungspflicht.
Diese Mitteilung ist nur an Personen gerichtet, (i) die außerhalb
des Vereinigten Königreichs sind oder (ii) die Branchenerfahrung mit
Investitionen im Sinne von Artikel 19 (5) der U.K. Financial Services
and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (in der
geltenden Fassung) (die 'Order') haben oder (iii) die Artikel 49 (2)
(a) bis (d) der Order ('high net worth companies, unincorporated
associations etc.') unterliegen (alle solche Personen nachfolgend
'Relevante Personen' genannt). Eine Person, die keine Relevante
Person ist, darf nicht auf Grund dieser Mitteilung oder ihres
Inhaltes tätig werden oder auf diese vertrauen. Jede Investition oder
Investitionstätigkeit, auf die sich diese Mitteilung bezieht, steht
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Personen unternommen.
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OTS0012 2012-05-25/08:15