Ausstellungseröffnung im OeNB-Geldmuseum zu 10 Jahre
Euro-Bargeld
Wien (APA-ots) - Vor zehn Jahren, am 1.1.2002, wurde mit der
Einführung des Euro-Bargeldes die größte Währungsumstellung der
Geschichte Realität. Da es für solche Dimensionen noch keine
Erfahrungswerte gab, standen die Notenbanken vor einer großen
Herausforderung. Allein in Österreich wurden 7.500 Tonnen Euro-Münzen
und 250 Millionen Stück Euro-Banknoten ausgeliefert. In den letzten
10 Jahren hat sich das Euro-Bargeld als verlässliches, sicheres und
wertbeständiges Zahlungsmittel bewährt. Der Umgang mit den sieben
Euro-Banknoten und den acht Euro-Münzen ist für die Bevölkerung der
Euroländer mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. 9 von 10
Österreichern kommen mit den Banknoten und 7 von 10 mit den Münzen
gut bis sehr gut zurecht.
Die Ausstellung 'Im Blickfeld: Euro-Bargeld' des Geldmuseums der
Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) beschäftigt sich aber nicht nur
mit Münzen und Banknoten, sondern beleuchtet auch die
volkswirtschaftliche Dimension des Euro. Rund 330 Millionen Menschen
in 17 Staaten haben greifbaren wirtschaftlichen Nutzen von der
gemeinsamen Währung. So sind u.a. Preisvergleiche einfacher geworden
und Wechselspesen bzw. hohe Kosten für Wechselkursrisiken bei
Exporten innerhalb des Euroraums fallen weg. Die seit Einführung des
Euro im Durchschnitt niedrige Inflationsrate von etwas unter 2%
erhält die Kaufkraft der Einkommen und schützt die Ersparnisse vor
Entwertung. Das stabile Wechselkursumfeld ermöglichte Österreich eine
deutliche Steigerung seiner Ausfuhren. Mehr als die Hälfte aller
Exporte geht in den Euroraum, wodurch rund eine halbe Million
Arbeitsplätze in Österreich gesichert wird. In der relativ kurzen
Zeit seiner Existenz hat sich der Euro damit erfolgreich als
Weltwährung und Schutzschild vor Währungsattacken etabliert. In der
Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Einbettung in das
Euro-Währungsgebiet Österreich (und andere Staaten) vor Spekulanten
geschützt.
Die Ausstellung verdeutlicht auch, wie wesentlich Österreich an
der Gestaltung der Euro-Banknoten beteiligt war. Mit dem
Siegerentwurf des OeNB-Designers Robert Kalina im
Gestaltungswettbewerb lebt die österreichische Tradition künstlerisch
und sicherheitstechnisch hochwertiger Banknoten im Euro-Bargeld fort.
Der österreichische Entwurf setzte sich gegen 43 Mitbewerber durch.
Neben Informationen rund um den Euro vermittelt die Ausstellung
auf anschauliche Art und Weise Wissenswertes zu Banknotendruck,
Sicherheitsmerkmalen und Münzherstellung. Überdies erfahren die
Besucherinnen und Besucher, was Walflossen und Marienkäfer mit
Banknoten zu tun haben oder was sich hinter den Buchstaben LL auf den
Münzen verbirgt.
Zur Ausstellung
Ausstellungstitel:
Im Blickfeld: Euro-Bargeld - Mehr als nur ein Zahlungsmittel
Ausstellungsdauer:
11. Jänner 2012 bis 29. Juni 2012
Adresse:
Oesterreichische Nationalbank, Geldmuseum, Otto-Wagner-Platz 3, 1090
Wien
Öffnungszeiten des Geldmuseums:
Dienstag und Mittwoch von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Donnerstag von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr
Samstag bis Montag, an Feiertagen sowie am 24. 12. und 31. 12.
Geschlossen
Führungen & Workshops:
Für Gruppen ab 10 Personen, kostenlos, Terminvereinbarung notwendig!
Anmeldung: Tel.: (+43-1) 404 20-6644, Fax: (+43-1) 404 20-6695,
geldmuseum@oenb.at
Eintritt: Frei
Anreise:
U2 Schottentor, Straßenbahnlinien 37/38/40/41/42/43/5
Weitere Informationen bzw. Fotos unter www.geldmuseum.at bzw.
geldmuseum@oenb.at, Tel: (+43-1) 404 20-6644
Rückfragehinweis:
Oesterreichische Nationalbank
Mag. Armine Wehdorn
Geldmuseum
Tel.: (+43-1) 404 20 -6631 oder -6644
mailto:geldmuseum@oenb.at
www.geldmuseum.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0055 2012-01-10/10:05
Euro-Bargeld
Wien (APA-ots) - Vor zehn Jahren, am 1.1.2002, wurde mit der
Einführung des Euro-Bargeldes die größte Währungsumstellung der
Geschichte Realität. Da es für solche Dimensionen noch keine
Erfahrungswerte gab, standen die Notenbanken vor einer großen
Herausforderung. Allein in Österreich wurden 7.500 Tonnen Euro-Münzen
und 250 Millionen Stück Euro-Banknoten ausgeliefert. In den letzten
10 Jahren hat sich das Euro-Bargeld als verlässliches, sicheres und
wertbeständiges Zahlungsmittel bewährt. Der Umgang mit den sieben
Euro-Banknoten und den acht Euro-Münzen ist für die Bevölkerung der
Euroländer mittlerweile zur Selbstverständlichkeit geworden. 9 von 10
Österreichern kommen mit den Banknoten und 7 von 10 mit den Münzen
gut bis sehr gut zurecht.
Die Ausstellung 'Im Blickfeld: Euro-Bargeld' des Geldmuseums der
Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) beschäftigt sich aber nicht nur
mit Münzen und Banknoten, sondern beleuchtet auch die
volkswirtschaftliche Dimension des Euro. Rund 330 Millionen Menschen
in 17 Staaten haben greifbaren wirtschaftlichen Nutzen von der
gemeinsamen Währung. So sind u.a. Preisvergleiche einfacher geworden
und Wechselspesen bzw. hohe Kosten für Wechselkursrisiken bei
Exporten innerhalb des Euroraums fallen weg. Die seit Einführung des
Euro im Durchschnitt niedrige Inflationsrate von etwas unter 2%
erhält die Kaufkraft der Einkommen und schützt die Ersparnisse vor
Entwertung. Das stabile Wechselkursumfeld ermöglichte Österreich eine
deutliche Steigerung seiner Ausfuhren. Mehr als die Hälfte aller
Exporte geht in den Euroraum, wodurch rund eine halbe Million
Arbeitsplätze in Österreich gesichert wird. In der relativ kurzen
Zeit seiner Existenz hat sich der Euro damit erfolgreich als
Weltwährung und Schutzschild vor Währungsattacken etabliert. In der
Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Einbettung in das
Euro-Währungsgebiet Österreich (und andere Staaten) vor Spekulanten
geschützt.
Die Ausstellung verdeutlicht auch, wie wesentlich Österreich an
der Gestaltung der Euro-Banknoten beteiligt war. Mit dem
Siegerentwurf des OeNB-Designers Robert Kalina im
Gestaltungswettbewerb lebt die österreichische Tradition künstlerisch
und sicherheitstechnisch hochwertiger Banknoten im Euro-Bargeld fort.
Der österreichische Entwurf setzte sich gegen 43 Mitbewerber durch.
Neben Informationen rund um den Euro vermittelt die Ausstellung
auf anschauliche Art und Weise Wissenswertes zu Banknotendruck,
Sicherheitsmerkmalen und Münzherstellung. Überdies erfahren die
Besucherinnen und Besucher, was Walflossen und Marienkäfer mit
Banknoten zu tun haben oder was sich hinter den Buchstaben LL auf den
Münzen verbirgt.
Zur Ausstellung
Ausstellungstitel:
Im Blickfeld: Euro-Bargeld - Mehr als nur ein Zahlungsmittel
Ausstellungsdauer:
11. Jänner 2012 bis 29. Juni 2012
Adresse:
Oesterreichische Nationalbank, Geldmuseum, Otto-Wagner-Platz 3, 1090
Wien
Öffnungszeiten des Geldmuseums:
Dienstag und Mittwoch von 9.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Donnerstag von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Freitag von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr
Samstag bis Montag, an Feiertagen sowie am 24. 12. und 31. 12.
Geschlossen
Führungen & Workshops:
Für Gruppen ab 10 Personen, kostenlos, Terminvereinbarung notwendig!
Anmeldung: Tel.: (+43-1) 404 20-6644, Fax: (+43-1) 404 20-6695,
geldmuseum@oenb.at
Eintritt: Frei
Anreise:
U2 Schottentor, Straßenbahnlinien 37/38/40/41/42/43/5
Weitere Informationen bzw. Fotos unter www.geldmuseum.at bzw.
geldmuseum@oenb.at, Tel: (+43-1) 404 20-6644
Rückfragehinweis:
Oesterreichische Nationalbank
Mag. Armine Wehdorn
Geldmuseum
Tel.: (+43-1) 404 20 -6631 oder -6644
mailto:geldmuseum@oenb.at
www.geldmuseum.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom
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