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APA ots news: Finanztransaktionssteuer: Wiener Börse fordert Befreiung der...

Veröffentlicht am 14.02.2013, 12:45
APA ots news: Finanztransaktionssteuer: Wiener Börse fordert Befreiung der Market Maker und höhere Besteuerung der außerbörslichen Transaktionen

Wien (APA-ots) - Die Wiener Börse sieht die Finanztransaktionssteuer

(FTT), wie sie der heute präsentierte Vorschlag der Europäischen

Kommission vorsieht, für den Aktienhandel an der Wiener Börse und die

heimische Wirtschaft äußerst kritisch. Um die negativen Auswirkungen

auf die österreichischen Unternehmen und folglich auf das

Wirtschaftswachstum so gering wie möglich zu halten, fordert die

Wiener Börse Verbesserungen bei der Ausgestaltung, wie die Befreiung

der Market Maker von der FTT, eine doppelt so hohe FTT für alle

außerbörslichen Transaktionen sowie die Ausweitung der

Finanztransaktionssteuer auf die hoch spekulativen

Differenzkontrakte.

'Im öffentlichen Interesse muss sichergestellt sein, dass die

Finanztransaktionssteuer, auch als steuerliche Maßnahme, die

Transparenz und Stabilität der Finanzmärkte nicht schwächt', meint

Birgit Kuras, Mitglied des Vorstandes der Wiener Börse AG. 'Es muss

noch an einigen Schrauben gedreht werden, um trotz

Finanztransaktionssteuer an den Börsen Liquidität sicherzustellen und

Volatilitäten sowie ein Ausweichen auf die intransparenten und

unregulierten Märkte zu verhindern', betont Michael Buhl, Mitglied

des Vorstandes der Wiener Börse AG.

Eine zentrale Rolle für die Sicherstellung der Liquidität und der

Vermeidung von zu hoher Volatilität an der Wiener Börse kommt den

sogenannten Market Makern zu. Ohne ihrer Bereitschaft jederzeit An-

und Verkaufskurse zu stellen, gäbe es keinen funktionierenden

Sekundärmarkt. Da die FTT zu einer Verzehnfachung der Handelsgebühren

für Market Maker führen würde, ist zu befürchten, dass die Banken das

Market Making nicht länger aufrechterhalten. Deshalb fordert die

Wiener Börse die derzeit zwölf Market Maker von der

Finanztransaktionssteuer zu befreien.

Weiters verlangt die Wiener Börse eine doppelt so hohe Besteuerung

der außerbörslichen Transaktionen mit 0,2 % bzw. 0,02 %, da nur eine

Verteuerung des außerbörslichen Handels zu der politisch gewünschten

Eindämmung des intransparenten und unregulierten außerbörslichen

Handels führen würde.

Damit würden auch die hochspekulativen Differenzkontrakte (CFDs)

besteuert werden, vorausgesetzt die Politik weitet dem Umfang der FTT

auf die CFDs aus, wie es auch die Wiener Börse fordert.

Zwtl.: Über die Wiener Börse

Die Wiener Börse ist eine 100%-Tochter der CEE Stock Exchange

Group (CEESEG), die weiters die Börsen Budapest, Laibach und Prag

umfasst. Die CEE Stock Exchange Group ist die größte Börsengruppe in

der Region. Um die Liquidität der Märkte zu steigern, vereinfacht die

CEESEG den Marktzugang und den Handel an den lokalen Handelsplätzen.

Die CEESEG-Börsen kooperieren mit 12 Börsen in Zentral- und Osteuropa

und werden für dieses einzigartige CEE-Know-how weltweit geschätzt.

Rückfragehinweis:

Beatrix Exinger, Wiener Börse AG

Tel: +43 (0) 1 53 165 - 153

Fax: +43 (0) 1 53 165 - 140

beatrix.exinger@wienerborse.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1546/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

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OTS0159 2013-02-14/12:39

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