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APA ots news: FP-Kappel: Rote Wirtschaftspolitik führt zum Verlust des Triple-A-...

Veröffentlicht am 26.01.2012, 12:58
APA ots news: FP-Kappel: Rote Wirtschaftspolitik führt zum Verlust des Triple-A-Ratings der Stadt Wien

Fehlende strukturelle Reformpolitik und verschleppte

Budgetkonsolidierung als Ursache

Wien (APA-ots) - Fehlende strukturelle Reformpolitik und eine seit

Jahren verschleppte Budgetkonsolidierung seien die Ursache für den

Verlust des Triple-A-Ratings der Stadt Wien. Die Herabstufung des

Wiener Ratings sei keine Überraschung, denn seit Jahren sei eine

verfehlte Wirtschafts- und Finanzpolitik der roten und inzwischen

rot-grünen Stadtregierung klar erkennbar, kritisiert heute die Wiener

FP-Gemeinderätin Dr. Barbara Kappel.

Finanzstadträtin Brauner trage die Verantwortung für diese

Herabstufung, ebenso wie SP-Parteikollege Bundeskanzler Faymann

verantwortlich sei für den Verlust des Triple-A-Ratings der Republik

Österreich. Auch auf Bundesebene hätte die Regierung spätestens im

Jahr 2009 damit beginnen müssen, einen nachhaltigen Sanierungskurs zu

fahren und Reformen umzusetzen. Bis zum heutigen Tag sei hier aber

kein substantieller Schritt seitens der Bundesregierung gesetzt

worden, sagt Kappel.

Es gelte sowohl in Wien als auch auf Bundesebene einen Mix aus

intelligentem Sparen und wachstumsfördernden Maßnahmen umzusetzen, um

eine nachhaltige Haushaltskonsolidierung sicherzustellen, fordert die

Wiener Gemeinderätin.

Seitens der Wiener Finanzstadträtin hieß es heute, dass die

Geldbeschaffung der Gemeinde Wien durch die Herabstufung durch

Standard & Poor's nicht gefährdet sei. Eine Aussage, die laut Kappel

nur teilrichtig sei. Die Geldbeschaffung sei zwar nicht gefährdet,

werde mittelfristig aber durch die Herabstufung durch die

Ratingagentur zwangsläufig teurer. Auf Bundesebene gehen Experten und

Ökonomen davon aus, dass die jährliche Zinslast durch die

Herabstufung des Bundesratings um zwei Milliarden Euro steigen werde.

Dass eine solche Maßnahme also keine Konsequenzen auf die

Refinanzierung der Gemeinde Wien hätte, sei ziemlich unrealistisch,

kritisiert Kappel.

Auch das Argument der Finanzstadträtin, dass der Zinssatz für

Verbindlichkeiten der Gemeinde Wien niedrig sei, weil dieser unter

1,5 % liege, sei unpräzise und widerspiegle nur eine Seite der

Medaille. Der niedrige Zinssatz sei weitgehend ein Ergebnis der

Schweizer-Franken-Finanzierung, einer Hochrisikospekulation, der das

Finanzressort der Gemeinde Wien jahrelang in Casinomanier

nachgegangen ist.

Rund 40 Prozent der Gesamtschuld der Gemeinde Wien, welche momentan

bei knapp 4 Mrd. Euro liegt, sind in Schweizer Franken finanziert.

Die riskanten Franken-Spekulationen der Stadt Wien haben alleine im

Vorjahr zu Wertberichtigungen im Ausmaß von rund 250 Mio. Euro

geführt. 'Eine unglaubliche Summe, nicht nur in Anbetracht der

momentanen budgetären Situation', kritisiert Kappel und meint weiter,

dass ein ähnlich hoher Betrag an Wertberichtigungen auch für 2012

schlagend werde.

Nur durch eine nachhaltige und konstruktive Wirtschafts- und

Finanzpolitik durch umfassende Reformschritte im Bereich der

Verwaltung, des Gesundheits-, Bildungs- und Pensionswesens sei eine

Konsolidierung gewährleistet. Allein durch die Anpassung des Wiener

Beamtenpensionsgesetzes an das Beamtenpensionsgesetz des Bundes

könnte die Gemeinde Wien jährlich laut Rechnungshof rund 350 Mio.

Euro einsparen. Dies werde jedoch nicht getan, wie generell ein

Sparwille im Wiener Finanzressort nicht sichtbar sei, schließt

Kappel. (Schluss) hn

Rückfragehinweis:

FPÖ-Wien, Pressestelle

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/85/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

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OTS0180 2012-01-26/12:52

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