APA ots news: Fremdwährungsanteil an Krediten privater Haushalte erreicht im 3. Quartal 2012 den niedrigsten Wert seit 10 Jahren
FMA-Erhebung zur Entwicklung der Fremdwährungskredite
Wien (APA-ots) - Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten
(FX-Kreditvolumen) privater inländischer Haushalte verzeichnete im 3.
Quartal 2012 den stärksten Rückgang seit Ausbruch der globalen
Finanzkrise 2008. Ende September 2012 betrug es Euro 33,4
Milliarden, womit es wechselkursbereinigt um Euro 5,1 Milliarden oder
13,1% unter dem Wert ein Jahr davor lag. Im Vergleich zum 2. Quartal
2012 machte der Rückgang Euro 2,0 Milliarden oder 5,5% aus. Gegenüber
Herbst 2008 - als die FMA einen Stopp der Neuvergabe von
Fremdwährungskrediten verhängte und Initiativen zur Begrenzung des
Risikos beim aushaftenden FX-Kreditvolumen setzte - ist das Volumen
wechselkursbereinigt um Euro 13,9 Milliarden oder 29,4% gesunken. Der
Fremdwährungsanteil an den gesamten Krediten privater Haushalte
betrug Ende September 2012 25,3% und erreichte damit den niedrigsten
Wert seit zehn Jahren. Dies geht aus der Erhebung der
österreichischen Finanzmarktaufsicht FMA zur Entwicklung der
Fremdwährungskredite im 3. Quartal 2012 hervor.
'Der starke Rückgang des Fremdwährungsanteils an Krediten privater
Haushalte zeugt davon, dass die Maßnahmen der FMA zur
Risikobegrenzung greifen. Wir sehen diesen starken Rückgang aber auch
als Hinweis auf ein erhöhtes Risikobewusstsein bei Kreditnehmern und
Kreditinstituten', so der FMA-Vorstand Mag. Helmut Ettl und Dr. Kurt
Pribil.
Ende September 2012 entfiel der Großteil des FX-Forderungsvolumens
weiterhin auf Schweizer Franken (92,9%) und der Rest beinahe zur
Gänze auf Japanische Yen. Der Schweizer Franken hat seit Beginn 2008
36,8% gegenüber dem Euro aufgewertet. Einen weiteren Anstieg
verhindert die von der Schweizer Nationalbank bis auf weiteres
festgelegte Fixierung von 1,20 Schweizer Franken pro Euro.
Rückfragehinweis:
Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
Tel.: +43/(0)1/24959-5106
Tel.: +43/(0)676/882 49 516
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/694/aom
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OTS0094 2012-11-22/10:40
FMA-Erhebung zur Entwicklung der Fremdwährungskredite
Wien (APA-ots) - Das aushaftende Volumen an Fremdwährungskrediten
(FX-Kreditvolumen) privater inländischer Haushalte verzeichnete im 3.
Quartal 2012 den stärksten Rückgang seit Ausbruch der globalen
Finanzkrise 2008. Ende September 2012 betrug es Euro 33,4
Milliarden, womit es wechselkursbereinigt um Euro 5,1 Milliarden oder
13,1% unter dem Wert ein Jahr davor lag. Im Vergleich zum 2. Quartal
2012 machte der Rückgang Euro 2,0 Milliarden oder 5,5% aus. Gegenüber
Herbst 2008 - als die FMA einen Stopp der Neuvergabe von
Fremdwährungskrediten verhängte und Initiativen zur Begrenzung des
Risikos beim aushaftenden FX-Kreditvolumen setzte - ist das Volumen
wechselkursbereinigt um Euro 13,9 Milliarden oder 29,4% gesunken. Der
Fremdwährungsanteil an den gesamten Krediten privater Haushalte
betrug Ende September 2012 25,3% und erreichte damit den niedrigsten
Wert seit zehn Jahren. Dies geht aus der Erhebung der
österreichischen Finanzmarktaufsicht FMA zur Entwicklung der
Fremdwährungskredite im 3. Quartal 2012 hervor.
'Der starke Rückgang des Fremdwährungsanteils an Krediten privater
Haushalte zeugt davon, dass die Maßnahmen der FMA zur
Risikobegrenzung greifen. Wir sehen diesen starken Rückgang aber auch
als Hinweis auf ein erhöhtes Risikobewusstsein bei Kreditnehmern und
Kreditinstituten', so der FMA-Vorstand Mag. Helmut Ettl und Dr. Kurt
Pribil.
Ende September 2012 entfiel der Großteil des FX-Forderungsvolumens
weiterhin auf Schweizer Franken (92,9%) und der Rest beinahe zur
Gänze auf Japanische Yen. Der Schweizer Franken hat seit Beginn 2008
36,8% gegenüber dem Euro aufgewertet. Einen weiteren Anstieg
verhindert die von der Schweizer Nationalbank bis auf weiteres
festgelegte Fixierung von 1,20 Schweizer Franken pro Euro.
Rückfragehinweis:
Klaus Grubelnik (FMA-Mediensprecher)
Tel.: +43/(0)1/24959-5106
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OTS0094 2012-11-22/10:40