Wien (APA-ots) - Obwohl die Kapitalmärkte seit Ende März wieder in
Turbulenzen sind, wird es keinen Sturm wie 2011 geben. Neue
Wachstumsherde und attraktivere Schwellenländer werden die Märkte
weiter in Schwung halten, prognostiziert Bernhard Eschweiler,
internationaler Finanzexperte und Chefvolkswirt der FiNUM.Private
Finance AG.
2011 entwickelte sich für viele Anleger zu einem turbulenten Jahr.
Die Ursachen für den Sturm an den Finanzmärkten waren vielfältig -
angefangen bei der Erdbebenkatastrophe in Japan über die
Rezessionsangst in den USA bis hin zur Schuldenkrise in den
Euro-Ländern. Dementsprechend reagierten auch die Märkte: war der DAX
Anfang Juli noch mit 8 Prozent im Plus, lag er Mitte September 27
Prozent im Minus. Außerdem stieg die Volatilität der Kursbewegungen
in der zweiten Jahreshälfte stark an. Als Reaktion auf die
anhaltenden Negativentwicklungen flüchteten viele Investoren in
sichere Werte wie Gold und Bundesanleihen.
Zwtl.: 2012 drehte der Wind an den Kapitalmärkten
Wie der Blick auf die vergangenen Monate jedoch zeigt, haben sich
die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet und die
wirtschaftliche Entwicklung war überraschend besser als erwartet.
Zwei wesentliche Faktoren waren für diesen Aufwärtswind
verantwortlich: 'Zum einen deuteten zahlreiche Frühindikatoren auf
einen Aufschwung der Weltwirtschaft hin, zum anderen war eine
langsame Entspannung in der Euro-Schuldenkrise feststellbar', so
Bernhard Eschweiler, internationaler Finanzexperte und Chefvolkswirt
der österreichischen Vermögensberatung FiNUM.Private Finance AG.
Zwtl.: Globaler Wirtschaftsaufschwung: Fokus USA und Schwellenländer
Zu den Frühindikatoren zählt Eschweiler unter anderem die
Wirtschaftszahlen der USA, die ein Wachstum im zweiten Halbjahr 2011
belegen, welches sich auch 2012 - wenngleich verlangsamt - fortsetzen
wird. 'Die USA haben viele Probleme, nicht zuletzt die Bewältigung
der hohen Staatsverschuldung, aber die Unternehmen sind gesund und
expandieren wieder, was die Einkommen der privaten Haushalte stützt',
so Eschweiler.
Desweiteren befanden sich auch die Schwellenländer wieder auf der
Überholspur - sie litten nicht wie die meisten Industrieländer an
Überschuldung und haben ein höheres Wachstumspotenzial. 2011 mussten
viele Schwellenländer auf die Bremse treten, um die Inflation zu
bekämpfen.
Zwtl.: Schlusslicht Euro-Zone stabilisiert sich
Zwar sind viele europäische Länder auf Grund der Euro-Krise und
der dadurch bedingten Sparmaßnahmen zum Jahresende 2011 in eine
Rezession gefallen, dennoch prognostiziert Eschweiler auch für die
Euro-Zone eine Stabilisierung der Situation. Auch wenn man von einer
Lösung der Euro-Schuldenkrise noch weit entfernt sei, so werde ein
kompletter Einbruch zunehmend unwahrscheinlich, lautet die
Expertenmeinung. Nachdem durch die Kriseninstrumente des
Euro-Rettungsschirms nicht die gewünschte Wirkung erzielt werden
konnte, fungiert die Europäische Zentralbank als wichtiger Anker. Mit
den Zinssenkungen und Liquiditätsspritzen für die Banken konnte die
EZB die Krise entschärfen und einen Zusammenbruch des Bankensystems
und somit des Euros vermeiden. 'Zudem helfen die jüngsten
Liquiditätsmaßnahmen nicht nur den Banken, sondern tragen auch
indirekt zur Reduzierung der Zinsen für Staatspapiere bei', so
Eschweiler.
Zwtl.: Hat der Wind Ende März 2012 schon wieder gedreht?
Seit Ende März verlaufen die Märkte bedingt durch erneute Sorgen
um die Euro-Zone sowie schwächere Konjunkturzahlen, hauptsächlich aus
den USA, wieder deutlich volatiler. Handelt es sich dabei um eine
Trendwende oder eine temporäre Korrektur?
Trotz anhaltender potenzieller Risiken geht Eschweiler im Jahr
2012 von einer weiteren Erholung der Finanzmärkte aus. Einen Sturm
wie 2011 sieht er nicht heraufziehen. Die Gründe liegen einerseits in
der Stabilisierung der Euro-Schuldenkrise und der positiven
Wachstumsentwicklung in wichtigen Ländern wie Deutschland, Österreich
oder Holland. Andererseits gibt es wieder deutlich mehr
Wachstumsherde. So springt die Konjunktur im asiatischen
Technologiesektor an und die Schwellenländer gewinnen an
Attraktivität. Nachdem die Inflation gefallen ist, können die
Schwellenländer ihre Geld- und Fiskalpolitik lockern. 'Besonders in
China wird sich der Zyklus deutlich drehen', begründet
FiNUM-Volkswirt Bernhard Eschweiler seine positive Prognose.
Zwtl.: Mehr Risiko eingehen
Für Anleger lohnt es sich zum jetzigen Zeitpunkt wieder mehr
Risiko einzugehen, so die Empfehlung Eschweilers. Vor allem Aktien
haben immer noch Aufholpotenzial - sie sind billig und prozyklisch.
Der amerikanische Aktienmarkt hat bereits angezogen, in Europa räumt
Eschweiler dem deutschen Markt die besten Chancen ein. Desweiteren
lohnt es sich, in Schwellenländer und Rohstoffe zu investieren, da
sie gute Diversifikations-möglichkeiten vom Schuldenabbau in Europa
und den USA bieten.
Zwtl.: Über die FiNUM.Private Finance AG
Die österreichische Vermögensberatung FiNUM.Private Finance AG mit
Hauptsitz in Wien ist ein Tochterunternehmen des börsenotierten
deutschen Finanzberatungskonzerns Aragon AG. Die FiNUM.Private
Finance AG konzentriert sich auf die Beratung von anspruchsvollen
Privatkunden und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Beratungsansatz
im Bereich der Risikovorsorge und Vermögensbildung. Derzeit betreut
FiNUM in Österreich rund 18.000 Kunden.
Rückfragehinweis:
FiNUM.Private Finance AG
Mag. Ali Eralp
Vorstand
Tel: +43 1 53419 - 0
E-Mail: ali.eralp@finum.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/14010/aom
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OTS0205 2012-04-17/14:21
Turbulenzen sind, wird es keinen Sturm wie 2011 geben. Neue
Wachstumsherde und attraktivere Schwellenländer werden die Märkte
weiter in Schwung halten, prognostiziert Bernhard Eschweiler,
internationaler Finanzexperte und Chefvolkswirt der FiNUM.Private
Finance AG.
2011 entwickelte sich für viele Anleger zu einem turbulenten Jahr.
Die Ursachen für den Sturm an den Finanzmärkten waren vielfältig -
angefangen bei der Erdbebenkatastrophe in Japan über die
Rezessionsangst in den USA bis hin zur Schuldenkrise in den
Euro-Ländern. Dementsprechend reagierten auch die Märkte: war der DAX
Anfang Juli noch mit 8 Prozent im Plus, lag er Mitte September 27
Prozent im Minus. Außerdem stieg die Volatilität der Kursbewegungen
in der zweiten Jahreshälfte stark an. Als Reaktion auf die
anhaltenden Negativentwicklungen flüchteten viele Investoren in
sichere Werte wie Gold und Bundesanleihen.
Zwtl.: 2012 drehte der Wind an den Kapitalmärkten
Wie der Blick auf die vergangenen Monate jedoch zeigt, haben sich
die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheitet und die
wirtschaftliche Entwicklung war überraschend besser als erwartet.
Zwei wesentliche Faktoren waren für diesen Aufwärtswind
verantwortlich: 'Zum einen deuteten zahlreiche Frühindikatoren auf
einen Aufschwung der Weltwirtschaft hin, zum anderen war eine
langsame Entspannung in der Euro-Schuldenkrise feststellbar', so
Bernhard Eschweiler, internationaler Finanzexperte und Chefvolkswirt
der österreichischen Vermögensberatung FiNUM.Private Finance AG.
Zwtl.: Globaler Wirtschaftsaufschwung: Fokus USA und Schwellenländer
Zu den Frühindikatoren zählt Eschweiler unter anderem die
Wirtschaftszahlen der USA, die ein Wachstum im zweiten Halbjahr 2011
belegen, welches sich auch 2012 - wenngleich verlangsamt - fortsetzen
wird. 'Die USA haben viele Probleme, nicht zuletzt die Bewältigung
der hohen Staatsverschuldung, aber die Unternehmen sind gesund und
expandieren wieder, was die Einkommen der privaten Haushalte stützt',
so Eschweiler.
Desweiteren befanden sich auch die Schwellenländer wieder auf der
Überholspur - sie litten nicht wie die meisten Industrieländer an
Überschuldung und haben ein höheres Wachstumspotenzial. 2011 mussten
viele Schwellenländer auf die Bremse treten, um die Inflation zu
bekämpfen.
Zwtl.: Schlusslicht Euro-Zone stabilisiert sich
Zwar sind viele europäische Länder auf Grund der Euro-Krise und
der dadurch bedingten Sparmaßnahmen zum Jahresende 2011 in eine
Rezession gefallen, dennoch prognostiziert Eschweiler auch für die
Euro-Zone eine Stabilisierung der Situation. Auch wenn man von einer
Lösung der Euro-Schuldenkrise noch weit entfernt sei, so werde ein
kompletter Einbruch zunehmend unwahrscheinlich, lautet die
Expertenmeinung. Nachdem durch die Kriseninstrumente des
Euro-Rettungsschirms nicht die gewünschte Wirkung erzielt werden
konnte, fungiert die Europäische Zentralbank als wichtiger Anker. Mit
den Zinssenkungen und Liquiditätsspritzen für die Banken konnte die
EZB die Krise entschärfen und einen Zusammenbruch des Bankensystems
und somit des Euros vermeiden. 'Zudem helfen die jüngsten
Liquiditätsmaßnahmen nicht nur den Banken, sondern tragen auch
indirekt zur Reduzierung der Zinsen für Staatspapiere bei', so
Eschweiler.
Zwtl.: Hat der Wind Ende März 2012 schon wieder gedreht?
Seit Ende März verlaufen die Märkte bedingt durch erneute Sorgen
um die Euro-Zone sowie schwächere Konjunkturzahlen, hauptsächlich aus
den USA, wieder deutlich volatiler. Handelt es sich dabei um eine
Trendwende oder eine temporäre Korrektur?
Trotz anhaltender potenzieller Risiken geht Eschweiler im Jahr
2012 von einer weiteren Erholung der Finanzmärkte aus. Einen Sturm
wie 2011 sieht er nicht heraufziehen. Die Gründe liegen einerseits in
der Stabilisierung der Euro-Schuldenkrise und der positiven
Wachstumsentwicklung in wichtigen Ländern wie Deutschland, Österreich
oder Holland. Andererseits gibt es wieder deutlich mehr
Wachstumsherde. So springt die Konjunktur im asiatischen
Technologiesektor an und die Schwellenländer gewinnen an
Attraktivität. Nachdem die Inflation gefallen ist, können die
Schwellenländer ihre Geld- und Fiskalpolitik lockern. 'Besonders in
China wird sich der Zyklus deutlich drehen', begründet
FiNUM-Volkswirt Bernhard Eschweiler seine positive Prognose.
Zwtl.: Mehr Risiko eingehen
Für Anleger lohnt es sich zum jetzigen Zeitpunkt wieder mehr
Risiko einzugehen, so die Empfehlung Eschweilers. Vor allem Aktien
haben immer noch Aufholpotenzial - sie sind billig und prozyklisch.
Der amerikanische Aktienmarkt hat bereits angezogen, in Europa räumt
Eschweiler dem deutschen Markt die besten Chancen ein. Desweiteren
lohnt es sich, in Schwellenländer und Rohstoffe zu investieren, da
sie gute Diversifikations-möglichkeiten vom Schuldenabbau in Europa
und den USA bieten.
Zwtl.: Über die FiNUM.Private Finance AG
Die österreichische Vermögensberatung FiNUM.Private Finance AG mit
Hauptsitz in Wien ist ein Tochterunternehmen des börsenotierten
deutschen Finanzberatungskonzerns Aragon AG. Die FiNUM.Private
Finance AG konzentriert sich auf die Beratung von anspruchsvollen
Privatkunden und verfolgt dabei einen ganzheitlichen Beratungsansatz
im Bereich der Risikovorsorge und Vermögensbildung. Derzeit betreut
FiNUM in Österreich rund 18.000 Kunden.
Rückfragehinweis:
FiNUM.Private Finance AG
Mag. Ali Eralp
Vorstand
Tel: +43 1 53419 - 0
E-Mail: ali.eralp@finum.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/14010/aom
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