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APA ots news: Jahresergebnis 2011 der Kommunalkredit Austria AG

Veröffentlicht am 02.05.2012, 10:31
Aktualisiert 02.05.2012, 10:32
Steinbichler: 'Entwicklung des operativen Ergebnisses bestätigt

Erfolg des Geschäftsmodells' / Kommunalkredit Austria

veröffentlicht das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2011

Wien (APA-ots) -

- Operatives Ergebnis von EUR 29,1 Mio. über Budget

- Gesamtjahresergebnis durch Griechenland-Einmaleffekt negativ

- Solide Kapitalausstattung - keine Unterstützung seitens der

Republik erforderlich

'Die Entwicklung des operativen Ergebnisses bestätigt den Erfolg

des neuen Geschäftsmodells der Kommunalkredit', hielt

Vorstandsvorsitzender Mag. Alois Steinbichler im Rahmen der

Veröffentlichung des Jahresergebnisses 2011 der Kommunalkredit

Austria (KA) fest. Der Einmaleffekt aus der Griechenland-Umschuldung

bewirkte ein negatives Gesamtjahresergebnis. 'Aufgrund der guten

Kapitalisierung der Bank ist dies aus eigener Kraft bewältigbar', so

Steinbichler. Eine laufende Unterstützung der Republik Österreich

erfolgt nicht.

Zwtl.: Verbesserte Ertragsstruktur durch Neugeschäft

Das operative Ergebnis nach IFRS betrug EUR 29,1 Mio. vor

Berücksichtigung der Stabilitätsabgabe im Ausmaß von EUR 7,4 Mio. und

lag damit über Plan. Das Betriebsergebnis laut UGB lag bei EUR 20,7

Mio. und damit ebenso über Plan. Der Rückgang des Betriebsergebnisses

gegenüber 2010 beruhte auf der erstmals geleisteten Stabilitätsabgabe

(Bankensteuer). Ohne diesen Faktor wäre das Betriebsergebnis um 12,4

% gestiegen.

Aus der Griechenland-Umschuldung (PSI II) ergab sich ein Vorsorge-

und Bewertungsbedarf von EUR 176,3 Mio. nach IFRS bzw. EUR 175,8 Mio.

nach UGB, sodass das Jahresergebnis nach IFRS EUR -148,8 Mio. betrug.

Nach UGB war das Jahresergebnis mit EUR -119,5 Mio. negativ;

Ergebnisse jeweils nach Steuern. Wie zum Halbjahr 2011 berichtet,

hatte die KA Griechenlandobligo im Ausmaß von EUR 224,2 Mio., welches

in weiterer Folge auf EUR 150 Mio. reduziert werden konnte. Nach

Implementierung der Umschuldung hat die KA ein Obligo an der Republik

Griechenland im Ausmaß von EUR 17,1 Mio. Neben Griechenland hatte die

KA für das Geschäftsjahr 2011 keine sonstigen Risikovorsorgen zu

bilden. Nach UGB wurde eine bestehende Pauschalvorsorge nach § 57 BWG

im Ausmaß von EUR 32,1 Mio. aufgelöst, sodass der Jahresverlust nach

UGB entsprechend niedriger war. Derartige Vorsorgen können nach IFRS

nicht gebildet werden.

Die Bilanzsumme nach IFRS zum 31.12.2011 betrug EUR 16,7 Mrd.

(2010: EUR 16,3 Mrd.), nach UGB EUR 14,8 Mrd. (2010: EUR 15,0 Mrd.).

Planmäßige Abreifungen von Kundenforderungen von EUR 766,1 Mio.

wurden mit höher rentierendem, der neuen Strategie entsprechendem

Neugeschäft großteils kompensiert, woraus sich bei relativ konstanter

Bilanzsumme plangemäß eine Verbesserung der Ertragsstruktur ergab.

Der Zinsüberschuss stieg entsprechend um 3,0 % gemäß IFRS bzw. 4,1 %

nach UGB im Vergleich zum Vorjahr.

Die Eigenmittel zum 31.12.2011 betrugen EUR 363,9 Mio. (2010: EUR

517,1 Mio.). Der Rückgang zum 31.12.2010 resultiert aus dem negativen

Gesamtjahresergebnis. Die Eigenmittelquote betrug 15,0 % (2010: 19,7

%); bei einem Kernkapital von EUR 290,8 Mio. (31.12.2010: EUR 411,4

Mio.) ergab sich eine Tier 1-Ratio von 12,0 % (2010: 15,7 %). Dies

unterstreicht die starke Kapitalausstattung der Bank.

Zwtl.: Projektorientierte Lösungsansätze für Österreichs Kommunen

Das strategische Kerngeschäft im kommunalen und öffentlichen

Infrastrukturbereich konnte 2011 erfreulich ausgebaut werden; es

wurde ein Neugeschäftsvolumen von EUR 665,7 Mio. in Österreich sowie

im benachbarten Ausland kommittiert. 'Mit unserer Finanzierungs- und

Beratungsexpertise zu infrastrukturellen Projekten bieten wir

österreichischen Gemeinden und Städten sowie den Errichtern von

Infrastrukturprojekten eine wichtige Unterstützung. Dies ist gerade

vor dem Hintergrund angespannter Budgets kommunaler und öffentlicher

Haushalte wichtig und auch für die österreichische Wirtschaft von

hoher Relevanz', so Steinbichler. Über Schwerpunktthemen wie

'Initiative Pflege', 'Initiative Erneuerbare Energie', 'Initiative

Licht' und ähnliche Maßnahmen unterstützt die KA Österreichs Kommunen

und öffentliche Stellen bei ihren Aufgaben in diesen wichtigen

Bereichen.

Für die Tochtergesellschaft Kommunalkredit Public Consulting GmbH

(KPC), als spezialisierter Anbieter für das Management von

Förderungsprogrammen des Bundes und Beratungsdienstleister für

internationale Organisationen und Finanzinstitutionen, war das

Geschäftsjahr 2011 wiederum sehr erfolgreich. Das Antragsvolumen ist

auf 45.500 Einzelanträge (2010: 33.000) gestiegen, wobei der Großteil

des Anstiegs aus Förderinitiativen wie Photovoltaik und thermische

Gebäudesanierung resultierte. Insgesamt wurden Förderungen im Ausmaß

von EUR 524,2 Mio. ausbezahlt, denen ein Investitionsvolumen von EUR

2,7 Mrd. zugrunde liegt, woraus die positiven Konjunktureffekte

deutlich sichtbar sind. Im Beratungssegment konnten wichtige Mandate

von Auftraggebern wie Europäische Investitionsbank (EIB), Weltbank,

Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) sowie

Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

(OECD) gewonnen werden.

Die Kommunalnet E-Government Solutions GmbH (Kommunalnet) ist das

führende Arbeits- und Informationsportal für österreichische Kommunen

und konnte die Marktpräsenz erfreulich ausbauen; 2.153 Gemeinden

nutzen das Kommunalnet; dies entspricht einer Marktdurchdringung von

91,4 %; 10.500 Personen sind zugangsberechtigt.

Zwtl.: Angestrebte Reprivatisierung

Der Ministerrat hat im November 2011, auf Basis der Vereinbarungen

der Republik Österreich mit der Europäischen Union im Rahmen der

Restrukturierung der Bank, einen Privatisierungsauftrag erteilt. Mit

der Durchführung beauftragt ist die Finanzmarktbeteiligung

Aktiengesellschaft des Bundes (FIMBAG), welcher die Aktien der KA von

der Republik Österreich am 17.02.2012 treuhänderisch übertragen

wurden.

Zwtl.: Ausblick

Kostentransparenz und -effizienz über den gesamten Lebenszyklus

von Infrastrukturprojekten haben auch aufgrund eingeschränkter

budgetärer Spielräume stark an Bedeutung gewonnen. Dieser Trend wird

sich weiterhin fortsetzen. 'Vor diesem Hintergrund ist die KA mit

ihrem neuen Geschäftsmodell strategisch sehr gut positioniert. Die

Bank wird auf dieser Basis ihre ertragsorientierte, auf nachhaltige

und problemlösungsorientierte Kundenbeziehungen ausgerichtete

Marktstrategie konsequent fortsetzen', so Steinbichler abschließend.

Die Servicepalette wird dabei laufend erweitert. Neben umfassenden

Finanzierungs- und Beratungsdienstleistungen werden auch selektive

Möglichkeiten für die Unterstützung von Infrastrukturinvestitionen

aus Infrastrukturfondsmitteln geschaffen.

Für das laufende Geschäftsjahr 2012 erwartet die KA ein positives

Gesamtjahresergebnis. Der Ergebnisverlauf des ersten Quartals 2012

unterstützt diese Erwartung. Aufgrund bestehender Auflagen aus der

Vereinbarung der Republik Österreich mit der Europäischen Union

werden jedoch auf gewinnabhängige Emissionen keine Dividenden

geleistet werden, da Jahresüberschüsse durch kompensatorische

Eigenbeiträge der Bank an die Republik Österreich für die im Jahr

2009 erhaltene Unterstützung zu leisten sein werden.

Der Vorstand und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KA

werden sich den Herausforderungen weiterhin mit großem Engagement und

hoher Einsatzfreude widmen.

Rückfragehinweis:

Kommunalkredit Austria

Mag. Marcus Mayer

(Kommunikation & Marketing)

Tel.: +43 (0)1/31 6 31-593

oder +43 (0)664/80 31631 593

mailto:m.mayer@kommunalkredit.at

www.kommunalkredit.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/409/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0064 2012-05-02/10:25

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