Ausgabe vom 17. Jänner 2012
Linz (APA-ots) - Eines der großen Vorhaben nach der Krise war es, die
Macht der Ratingagenturen zu brechen. Denn das waren jene, ohne deren
Mithilfe die gigantische Immobilienblase nie entstehen hätte können.
Das waren jene, die wertlose Papiere als sichere Anlage gepriesen
haben, während die Verkäufer bereits auf den Zusammenbruch wetteten -
und damit Milliarden verdienten, während Millionen Anleger ihr Hab
und Gut verloren haben.
Man kann sich nur wundern, wie schnell die Regierungen nach der Krise
ihre Pläne begraben haben, die Schuldigen für die Wirtschafts- und
Finanzkrise zur Verantwortung zu ziehen und sie an die Kandare zu
nehmen.
Es sind die gleichen Unternehmen und zu einem guten Teil sogar die
gleichen Leute im Dunstkreis der Wallstreet, die über Wohl oder Wehe
ganzer Volkswirtschaften entscheiden. Alles ist beim Alten - nur
eines hat sich verändert: die Bonuszahlungen, die sind noch höher als
vor der Krise. Das mag uns ärgern, erschüttern, was auch immer.
Tatsache ist aber: Solange die EU den US-Agenturen nichts
entgegenzusetzen hat, müssen wir mit diesen Wölfen heulen.
Aber eines ist klar: Am Sparpaket wären wir in Österreich ohnehin
nicht vorbei gekommen. Nicht wegen Standard & Poor's, sondern wegen
unseren Kindern und Enkeln. Vielleicht geht's jetzt ein bisserl
schneller.
Rückfragehinweis:
Neues Volksblatt, Chefredaktion
Tel.: 0732/7606 DW 782
mailto:politik@volksblatt.at
http://www.volksblatt.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/438/aom
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OTS0199 2012-01-16/18:09
Linz (APA-ots) - Eines der großen Vorhaben nach der Krise war es, die
Macht der Ratingagenturen zu brechen. Denn das waren jene, ohne deren
Mithilfe die gigantische Immobilienblase nie entstehen hätte können.
Das waren jene, die wertlose Papiere als sichere Anlage gepriesen
haben, während die Verkäufer bereits auf den Zusammenbruch wetteten -
und damit Milliarden verdienten, während Millionen Anleger ihr Hab
und Gut verloren haben.
Man kann sich nur wundern, wie schnell die Regierungen nach der Krise
ihre Pläne begraben haben, die Schuldigen für die Wirtschafts- und
Finanzkrise zur Verantwortung zu ziehen und sie an die Kandare zu
nehmen.
Es sind die gleichen Unternehmen und zu einem guten Teil sogar die
gleichen Leute im Dunstkreis der Wallstreet, die über Wohl oder Wehe
ganzer Volkswirtschaften entscheiden. Alles ist beim Alten - nur
eines hat sich verändert: die Bonuszahlungen, die sind noch höher als
vor der Krise. Das mag uns ärgern, erschüttern, was auch immer.
Tatsache ist aber: Solange die EU den US-Agenturen nichts
entgegenzusetzen hat, müssen wir mit diesen Wölfen heulen.
Aber eines ist klar: Am Sparpaket wären wir in Österreich ohnehin
nicht vorbei gekommen. Nicht wegen Standard & Poor's, sondern wegen
unseren Kindern und Enkeln. Vielleicht geht's jetzt ein bisserl
schneller.
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