Ausgabe vom 16. Jänner 2012
Linz (APA-ots) - Einmal hinzufallen ist keine Schande. Liegen zu
bleiben hingegen schon. Wenn man sich die Wortmeldungen nach dem
Verlust der Bestnote durch Standard & Poor's ansieht, drängt sich der
Verdacht auf, dass nicht alle politischen Protagonisten dieses
Sprichwort kennen. Ein Herr Strache ortet Versagen der Regierung und
fordert gleich Neuwahlen. BZÖ-Chef Bucher brüstet sich damit, eh
schon immer alles vorher gewusst zu haben. Komisch nur, dass keiner
der beiden bislang dazu zu bewegen war, einer Schuldenbremse im
Verfassungsrang zuzustimmen - und offenbar jetzt immer noch nicht
dazu bereit ist.
Dabei gilt es gerade jetzt, sich aufzuraffen und endlich die
Ratschläge der Experten zu befolgen. Es ist nicht gottgewollt und
systemimmanent, dass ein Staat nur durch immer neue Schulden samt
neuer Steuern zu machen ist. Länder wie die Schweiz und Schweden
zeigen deutlich, dass es auch anders geht. Diese haben aber auch ihre
Hausaufgaben gemacht und nachhaltige Reformen gesetzt. Dabei muss man
in diesem Bereich gar nicht ins Ausland schauen, wenn man Vorbilder
haben möchte. Oberösterreich hat es schon vorgemacht und gezeigt, wie
man mit Verwaltungs- und Spitalsreform Kosten einsparen kann. Daher:
Sehen wir den Rating-Dämpfer als Startschuss, endlich die
Reformschritte zu setzen, die letztlich allen nützen.
Rückfragehinweis:
Neues Volksblatt, Chefredaktion
Tel.: 0732/7606 DW 782
mailto:politik@volksblatt.at
http://www.volksblatt.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/438/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0006 2012-01-16/08:04
Linz (APA-ots) - Einmal hinzufallen ist keine Schande. Liegen zu
bleiben hingegen schon. Wenn man sich die Wortmeldungen nach dem
Verlust der Bestnote durch Standard & Poor's ansieht, drängt sich der
Verdacht auf, dass nicht alle politischen Protagonisten dieses
Sprichwort kennen. Ein Herr Strache ortet Versagen der Regierung und
fordert gleich Neuwahlen. BZÖ-Chef Bucher brüstet sich damit, eh
schon immer alles vorher gewusst zu haben. Komisch nur, dass keiner
der beiden bislang dazu zu bewegen war, einer Schuldenbremse im
Verfassungsrang zuzustimmen - und offenbar jetzt immer noch nicht
dazu bereit ist.
Dabei gilt es gerade jetzt, sich aufzuraffen und endlich die
Ratschläge der Experten zu befolgen. Es ist nicht gottgewollt und
systemimmanent, dass ein Staat nur durch immer neue Schulden samt
neuer Steuern zu machen ist. Länder wie die Schweiz und Schweden
zeigen deutlich, dass es auch anders geht. Diese haben aber auch ihre
Hausaufgaben gemacht und nachhaltige Reformen gesetzt. Dabei muss man
in diesem Bereich gar nicht ins Ausland schauen, wenn man Vorbilder
haben möchte. Oberösterreich hat es schon vorgemacht und gezeigt, wie
man mit Verwaltungs- und Spitalsreform Kosten einsparen kann. Daher:
Sehen wir den Rating-Dämpfer als Startschuss, endlich die
Reformschritte zu setzen, die letztlich allen nützen.
Rückfragehinweis:
Neues Volksblatt, Chefredaktion
Tel.: 0732/7606 DW 782
mailto:politik@volksblatt.at
http://www.volksblatt.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/438/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0006 2012-01-16/08:04