😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

APA ots news: ÖVAG Konzern bereinigt Beteiligungsportfolio - Kernkapital...

Veröffentlicht am 13.10.2011, 20:22
APA ots news: ÖVAG Konzern bereinigt Beteiligungsportfolio - Kernkapital weiterhin stark

Wenzel, Hofinger: ÖVAG putzt aus, Volksbank-Verbund wird näher

zusammenrücken

Wien (APA-ots) - 'Die wirtschaftliche Lage in Europa wird von Tag zu

Tag dramatischer. Die Finanzwelt ist heute mit einer Situation

konfrontiert, die in diesem Ausmaß nicht vorhersehbar war und durch

die anhaltende Staatsschuldenkrise noch weiter verschärft wird. Das

hat uns dazu bewogen, Sonderabschreibungen für Länderrisiken und

Beteiligungen vorzunehmen, weshalb wir signifikante Auswirkungen auf

die Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft (ÖVAG), ihre

Ergebnisse und die geplanten Maßnahmen erwarten. Diese Schritte sind

aus unserer Sicht notwendig, um uns auf die schwierige

gesamtwirtschaftliche Situation vorzubereiten', so

ÖVAG-Generaldirektor Gerald Wenzel. *****

Die ÖVAG beschäftigt sich im Zuge der derzeit laufenden

Redimensionierung mit der Neuausrichtung ihres Geschäftsmodells und

möglichen strategischen Optionen. Die aktuelle Überarbeitung der

Planung ist maßgeblich von der aktuellen Wirtschaftslage und der

Volatilität auf den Aktien- und Finanzmärkten beeinflusst. Die

Kombination dieser krisenbedingten Marktfaktoren sowie die derzeit in

dieser Form nicht realisierbare Zusammenführung von ÖVAG und

Investkredit Bank AG, ergeben erhebliche Belastungen der ÖVAG im

Geschäftsjahr 2011, trotz erwartungsgemäß positiv laufendem

operativen Geschäft.

Generaldirektor Wenzel zu den Maßnahmen: 'Die Marktwerte von

Bankbeteiligungen sind weltweit in den letzten vier Monaten

dramatisch gefallen. Diese derzeitigen Marktverhältnisse zwingen auch

uns, unsere Beteiligungen neu zu bewerten und an die aktuellen

Marktentwicklungen anzupassen. Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen

bringt sich der ÖVAG Konzern für eine aus heutiger Sicht

langanhaltende Krise in Stellung. Deshalb werden wir deutliche

Abwertungen in der Höhe von ca. EUR 700 Mio. auf unsere Beteiligungen

Investkredit Bank AG und Volksbank Romania S.A. im Einzelabschluss

der ÖVAG vornehmen. Neben weiteren Einmaleffekten erwarten wir für

den Einzelabschluss aus heutiger Sicht einen Jahresverlust der ÖVAG

von rund EUR 900 Mio. mit einer Bandbreite von +/- EUR 150 Mio.,

abhängig von der weiteren Entwicklung der Märkte. Gemäß IFRS

Konzernabschluss wird ein Jahresverlust in einer Bandbreite von EUR

500 bis 750 Mio. erwartet. Da die Einmaleffekte im Wesentlichen

konzerninterne Bewertungen betreffen, wird die aufsichtsrechtliche

Kapitalbasis lediglich um ca. EUR 200 Mio. reduziert. Durch den

eigenmittelstärkenden Effekt aus dem Verkauf der Volksbank

International an die Sberbank, wird die Kernkapitalquote per

Jahresende voraussichtlich bei rund 10,4 % (Vergleichswert 31. 12.

2010: 9,4 %) und die Eigenmittelquote bei rund 13,7 % (Vergleichswert

31. 12. 2010: 12,8 %) liegen, begleitet von einer Stärkung der

Risiko- und Liquiditätssituation der ÖVAG', betont Wenzel.

Zwtl. Volksbanken Grundsatzbeschluss zur Strukturreform

Nach Abgabe der VBI konzentriert sich der Volksbank-Verbund auf

den österreichischen Markt. Um in diesem kompetitiven Markt bei den

sich dramatisch ändernden regulatorischen Rahmenbedingungen weiterhin

ihre Stärken in ihren regionalen Märkten ausspielen zu können, haben

die Volksbanken eine weitgreifende Strukturreform auf den Weg

gebracht. Ein entsprechender Grundsatzbeschluss wurde heute

getroffen. 'Der österreichische Volksbanken Verbund erarbeitet

derzeit ein Modell auf Basis des Artikel 3 der Richtlinie 2006/48/EC

(das sich am erfolgreichen Modell der niederländischen Rabobank

orientiert). Damit wollen die Volksbanken vor allem die

aufsichtsrechtlichen Erfordernisse nur einmal gemeinsam und nicht 63

Mal erfüllen und dadurch das Erfolgsmodell der regional verankerten,

eigenständigen Genossenschaftsbanken den aktuellen Erfordernissen

anpassen', so Hans Hofinger, ÖGV Vorstand und Verbandsanwalt. 'Die

regionalen Volksbanken arbeiten bereits konsequent an der Umsetzung

dieses Zukunftsmodells. Dieses beinhaltet ein klares Bekenntnis zur

ÖVAG und eine Stärkung für die Volksbanken und die ÖVAG. Das neue

Verbundmodell bietet den Miteigentümern und Kunden der regionalen

Volksbanken noch höhere Sicherheit, stärkt die dezentralen

Volksbanken und führt zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen dem

Spitzeninstitut ÖVAG und den lokalen Volksbanken', erläutert

Hofinger.

'Die österreichischen Volksbanken übernehmen Verantwortung und

sehen diese Krise auch als Chance, ihr Geschäftsmodell zu erneuern,

ohne dabei den Gründungsauftrag und die DNA der Volksbank-Idee aus

den Augen zu verlieren', so Hofinger. 'Im Fokus aller Überlegungen

stehen die Interessen unserer 700.000 Miteigentümer.

Genossenschaftliches Banking ist aktueller denn je, die

volkswirtschaftlich wichtige Aufgabe der Stärkung der

Wertschöpfungskette in den Regionen wird in Anbetracht der

gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen aus unserer Sicht stark an

Bedeutung zunehmen. Die österreichischen Volksbanken, die bei Klein-

und Mittelbetrieben einen Kundenanteil von rund 25 % (rd. 100.000

Firmenkunden) haben und der über 1.000.000 Mio. ÖsterreicherInnen

ihr Vertrauen schenken, sehen sich dazu verpflichtet, Verantwortung

für die Zukunft zu übernehmen. Dazu zählt auch, sich auf eine wohl

längere wirtschaftliche Unsicherheitsperiode im Euroraum

einzustellen. Darauf bereiten wir uns heute vor. Wir werden auch in

Zukunft weiterhin alles daran setzen, der erste Ansprechpartner für

Privat- und Firmenkunden in ihren Regionen zu sein und damit unsere

Position als Nr. 1 in der Kundenzufriedenheit und Nr. 1 in der

Weiterempfehlungsbereitschaft auszubauen', so Hofinger abschließend.

(Schluss)

Rückfragehinweis:

Österreichische Volksbanken-Aktiengesellschaft

Walter Gröblinger

Tel.: +43 6648163723

Mail: walter.groeblinger@volksbank.com

www.volksbank.com

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/1267/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0314 2011-10-13/20:16

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.