😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

APA ots news: Österreich wird 2013 Wachstumsvorsprung halten können

Veröffentlicht am 28.12.2012, 11:06
OeNB-Gouverneur Nowotny mahnt zur Fortsetzung der

Budgetkonsolidierung

Wien (APA-ots) - Die europäische Schuldenkrise hat die Weltwirtschaft

auch im Jahr 2012 belastet. Der Euroraum befand sich im Jahr 2012

insgesamt in einer Rezession, vor allem weil die Wirtschaft in den

südlichen Mitgliedsländern schrumpfte.

In Österreich blieb das Wirtschaftswachstum im Jahr 2012 im Sog der

internationalen Konjunktur ebenfalls hinter den Erwartungen. Für 2013

sehen die Prognosen aller Institute nur leicht positive

Wachstumsraten von knapp unter 1%. 'Damit wird Österreichs Wirtschaft

den schon seit Jahren bestehenden Wachstumsvorsprung gegenüber dem

gesamten Euroraum aber halten können. Die jüngsten Daten zeigen auch,

dass sich das Konjunkturbild wieder etwas aufhellt', sieht

Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny, Gouverneur der Oesterreichischen

Nationalbank (OeNB) aber Erfreuliches.

'Österreich gehört nach wie vor zu den stabilen Ländern des Euroraums

- und auch zu den wohlhabendsten Ländern der EU. Gemäß der jüngsten

Eurostat-Analyse verbesserte sich Österreich beim BIP pro Kopf auf

den dritten Platz in der EU. Das ist ein Beleg für die hohe

Wettbewerbsfähigkeit, die wir uns in den letzten Jahren erarbeitet

haben. Es zeigt aber auch, dass die Teilnahme an der Währungsunion

und die Einführung des Euro für Österreich unzweifelhaft der richtige

Weg waren', so Gouverneur Nowotny in einem Rückblick.

Zurückgehen wird auch der Preisauftrieb. 'Die Inflationsrate, die

seit Bestehen des Euro mit durchschnittlich 1,9% im Rahmen des

Preisstabilitätsziels des Eurosystems liegt, hat sich von 2011 (3,6%)

auf 2012 (2,5%) deutlich verringert und wird in den kommenden beiden

Jahren infolge moderater Lohnabschlüsse und sinkender Ölpreise weiter

auf unter 2% zurückgehen', so Nowotny.

Die Konsolidierung der Haushalte ist ein Stück weiter gekommen und

aus heutiger Sicht durchaus erfolgreich gewesen. Im Jahr 2013 wird

das Budgetdefizit voraussichtlich niedriger als heuer ausfallen. Der

Schuldenstand wird jedoch weiter ansteigen und sich ab 2013 auf dem

relativ hohen Niveau von etwa 75 % stabilisieren. 'Aus Sicht der

Notenbank ist dieses Niveau eindeutig zu hoch, die Fortführung der

Konsolidierungsbemühungen ist daher unabdingbar', mahnt Gouverneur

Nowotny. 'Wir hoffen, dass dieser Weg im Jahr 2013 - einem Wahljahr -

nicht verlassen wird'.

Auf europäischer Ebene sei es wichtig, die Reformen zur

Neuausrichtung der Wirtschafts- und Währungsunion zügig

voranzutreiben. Bereits im Verlauf 2012, so Gouverneur Nowotny,

erfolgten wichtige Meilensteine: 'Spezielle geldpolitische Maßnahmen

des Eurosystems führten zur Beruhigung auf den Finanzmärkten, die

wirtschaftliche Koordination wurde verstärkt, der ESM trat in Kraft,

die Weichen für die Bankenunion wurden gestellt und die Eckpfeiler

für die Bankenaufsicht bei der EZB geschaffen sowie für Griechenland

kürzlich erhebliche Hilfsgelder freigegeben. Alles zusammen wichtige

Maßnahmen, die für das Jahr 2013 vorsichtig Optimismus für den Weg

aus der Krise aufkommen lassen'.

Herausgeber:

Oesterreichische Nationalbank

Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: (+43-1) 404 20-6666

http://www.oenb.at

Rückfragehinweis:

Oesterreichische Nationalbank

Dr. Christian Gutlederer

Pressesprecher

Tel.: (+43-1) 404 20-6609

mailto:christian.gutlederer@oenb.at

www.oenb.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0057 2012-12-28/11:01

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.