😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

APA ots news: Österreichs Sachgütererzeugung behauptete Wettbewerbs- und...

Veröffentlicht am 19.10.2011, 10:27
APA ots news: Österreichs Sachgütererzeugung behauptete Wettbewerbs- und Marktposition

Wien (APA-ots) - - In den letzten 15 Jahren deutliche Ausweitung des

Güterexports

- Im Euroraumvergleich sehr gute preisliche Wettbewerbsfähigkeit

- Ausbau der weltweiten Exportmarktanteile im vergangenen Jahrzehnt

Eine aktuelle Studie der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB)

analysiert die Bedeutung der Wettbewerbsfähigkeit für die

österreichische Sachgütererzeugung zwischen 1995 und 2010

(Geldpolitik und Wirtschaft Q3 2011: 'Wettbewerbsfähigkeit der

österreichischen Sachgütererzeugung'). Die wichtigsten Ergebnisse

sind wie folgt:

Annähernde Verdoppelung der österreichischen Güterexporte:

Der prozentuelle Anteil der Güterexporte am BIP stieg von 23% im Jahr

1995 auf 43% im Jahr 2007. Die traditionell negative Güterbilanz

verbesserte sich langfristig und ist seit 2002 im Durchschnitt nahezu

ausgeglichen. Mit einem Anteil des Güterexports an den Gesamtexporten

von rund 70% vergrößerte sich aber die Abhängigkeit von der

Welthandelsdynamik - der BIP-Rückgang während der Krise war vor allem

durch den Exporteinbruch bedingt.

Im Euroraumvergleich sehr gute preisliche Wettbewerbsfähigkeit:

Die österreichischen Firmen verbesserten zwischen 1995 und 2004 die

preisliche Wettbewerbs-fähigkeit deutlich. Danach blieb sie nahezu

unverändert. Dies ist im Euroraumvergleich ein sehr gutes Ergebnis.

Die gute Lohnstückkostenentwicklung wurde vor allem durch

Produktivitäts-steigerungen getrieben.

Weltweite Marktanteilsgewinne und konstante Exportanteile in Europa:

Österreich konnte zwischen 2000 und 2004 Exportmarktanteile ausbauen,

innerhalb Europas gingen diese Zugewinne bis 2006 allerdings wieder

verloren und blieben danach konstant. Gegenüber der Welt konnte ein

Teil der Zugewinne gehalten werden. Die überdurchschnittliche

Expansionsphase der österreichischen Exportindustrie ist aber bereits

vor der Wirtschaftskrise zu einem Ende gekommen.

Diversifikation der wichtigen Exportzielländer und der

Produktpalette:

Die österreichischen Produzenten nutzen die Ostöffnung und später die

dynamische Wirtschaftsentwicklung in Asien, um in den vergangenen 15

Jahren die Exportzielländer hauptsächlich zu Lasten von Deutschland

zu diversifizieren. Auch die angebotene Produktpalette konnte

erweitert werden. Rund 60% der Güterexporte stammen aber immer noch

aus zwei Produktbereichen (Bearbeitete Waren, Maschinen und

Fahrzeuge).

Österreich behauptete auch in der Krise die relative

Wettbewerbsposition - Herausforderungen bleiben bestehen:

In den vergangenen zwei Jahren veränderten sich Marktanteile und

Wettbewerbsfähigkeit im historischen Vergleich nur wenig, obwohl die

Betriebe auch in der Krise ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

hielten, um das Know-How der Firmen zu bewahren. Dadurch ist

Österreich in einer guten Position, um auch in der Zukunft

wettbewerbsfähig zu bleiben. Um weniger anfällig gegenüber

Schwankungen der Exportkonjunktur zu werden, stellt aber die weitere

Diversifikation der Exportzielländer und der Produktpalette eine

wichtige Herausforderung für die österreichischen Exporteure und die

Wirtschaftspolitik dar.

Rückfragehinweis:

Oesterreichische Nationalbank

Dr. Christian Gutlederer

Pressesprecher

Tel.: (+43-1) 404 20-6609

mailto:christian.gutlederer@oenb.at

www.oenb.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***

OTS0090 2011-10-19/10:21

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.