APA ots news: Strafsache OeBS - OeNB und Aufsichtsrat der OeBS betonen volle Kooperation mit Staatsanwaltschaft
Wien (APA-ots) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) teilt mit,
dass die Staatsanwaltschaft Wien gegen die Kapitalvertreter des
Aufsichtsrates ihrer Tochter Oesterreichische Banknoten- und
Sicherheitsdruck GmbH (OeBS) aus formellen Gründen ein Strafverfahren
wegen des Verdachtes der Kenntnis von Bestechung ausländischer
Amtsträger im Zuge der Akquisition von Banknotendruckaufträgen
eingeleitet hat. Dieser Verdacht gründet sich auf Aussagen von der
Untreue beschuldigter ehemaliger OeBS-Mitarbeiter.
Der Aufsichtsrat der OeBS ist an einer lückenlosen Aufklärung dieses
Sachverhaltes interessiert und wird mit den Behörden voll
kooperieren.
Zugleich weist der Aufsichtsrat der OeBS die gegen ihn erhobenen
Vorwürfe entschieden zurück. Das Aufsichtsgremium der OeBS war über
Vertriebsprovisionen informiert. Aus den ihm vorliegenden
Informationen und der Beantwortung von Fragen im Aufsichtsrat,
konnten die Aufsichtsräte davon ausgehen, dass den entsprechenden
Zahlungen auch Leistungen gegenüberstanden und die Akquisition von
Aufträgen ordnungsgemäß und den gesetzlichen Regelungen entsprechend
abgewickelt wurde.
Der Aufsichtsrat legt zudem Wert auf die Feststellung, dass das
Gremium sofort nach Vorliegen der ersten Verdachtsmomente auf
Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsgebarung gehandelt hat. Nach
internen und externen Untersuchungen wurden die Geschäftsführung
wegen nachweislich falscher Informationen bzw. unterlassener
Informationen an den Aufsichtsrat aus ihren Funktionen enthoben und
andere dienstrechtliche Konsequenzen gezogen. Darüber hinaus war es
das Direktorium der OeNB, welches auf Grundlage einer Sonderprüfung
eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft am 25. Oktober
übermittelt hat.
Herausgeber:
Oesterreichische Nationalbank
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: (+43-1) 404 20-6666
http://www.oenb.at
Rückfragehinweis:
Oesterreichische Nationalbank
Dr. Christian Gutlederer
Pressesprecher
Tel.: (+43-1) 404 20-6609
mailto:christian.gutlederer@oenb.at
www.oenb.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/156/aom
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OTS0210 2011-11-28/16:32
Wien (APA-ots) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) teilt mit,
dass die Staatsanwaltschaft Wien gegen die Kapitalvertreter des
Aufsichtsrates ihrer Tochter Oesterreichische Banknoten- und
Sicherheitsdruck GmbH (OeBS) aus formellen Gründen ein Strafverfahren
wegen des Verdachtes der Kenntnis von Bestechung ausländischer
Amtsträger im Zuge der Akquisition von Banknotendruckaufträgen
eingeleitet hat. Dieser Verdacht gründet sich auf Aussagen von der
Untreue beschuldigter ehemaliger OeBS-Mitarbeiter.
Der Aufsichtsrat der OeBS ist an einer lückenlosen Aufklärung dieses
Sachverhaltes interessiert und wird mit den Behörden voll
kooperieren.
Zugleich weist der Aufsichtsrat der OeBS die gegen ihn erhobenen
Vorwürfe entschieden zurück. Das Aufsichtsgremium der OeBS war über
Vertriebsprovisionen informiert. Aus den ihm vorliegenden
Informationen und der Beantwortung von Fragen im Aufsichtsrat,
konnten die Aufsichtsräte davon ausgehen, dass den entsprechenden
Zahlungen auch Leistungen gegenüberstanden und die Akquisition von
Aufträgen ordnungsgemäß und den gesetzlichen Regelungen entsprechend
abgewickelt wurde.
Der Aufsichtsrat legt zudem Wert auf die Feststellung, dass das
Gremium sofort nach Vorliegen der ersten Verdachtsmomente auf
Unregelmäßigkeiten in der Geschäftsgebarung gehandelt hat. Nach
internen und externen Untersuchungen wurden die Geschäftsführung
wegen nachweislich falscher Informationen bzw. unterlassener
Informationen an den Aufsichtsrat aus ihren Funktionen enthoben und
andere dienstrechtliche Konsequenzen gezogen. Darüber hinaus war es
das Direktorium der OeNB, welches auf Grundlage einer Sonderprüfung
eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft am 25. Oktober
übermittelt hat.
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