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APA ots news: Telekom Austria AG: Finanzministerin Fekter ist am besten Weg...

Veröffentlicht am 05.12.2011, 08:24
Aktualisiert 05.12.2011, 08:28
APA ots news: Telekom Austria AG: Finanzministerin Fekter ist am besten Weg das schwarz-blaue Erbe weiterzuführen.

Die Personalvertretung spricht sich gegen

Privatisierungsschritte aus und fordert ein klares Bekenntnis

zur Telekom Austria.

Wien (APA-ots) - Finanzministerin Maria Fekter und

Industriellen-Präsident Veit Sorger denken in den Medien laut über

eine Privatisierung bzw. Teilprivatisierung der Telekom Austria

nach. Solche Gedankenspiele sind aus Sicht der TA-Personalvertretung

absolut abzulehnen. Telekom Holding Betriebsrat Alexander Sollak

verweist darauf, dass die TA eines der wichtigsten nationalen

Infrastrukturunternehmen ist und Daten von mehr als 5 Mio.

Österreicher verwaltet: 'Das Kommunikationsnetz der Telekom ist das

Rückgrat der Wissensgesellschaft und somit die Basis für einen

wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort.' Auch A1 Telekom

Zentralbetriebsrat Walter Hotz spricht sich erneut vehement gegen

Privatisierungen aus: 'Der Staatsanteil von 28,42 % darf nicht

reduziert werden', so die Forderung an die Politik.

'Fekter soll als zuständige Ministerin nicht von Privatisierungen

träumen sondern Ihrer Verantwortung nachkommen und sicherstellen,

dass die Telekom über die Eigentümerin ÖIAG vernünftig geführt

wird', so Hotz und Sollak. 'Zu einer nachhaltigen Unternehmensführung

gehört jedenfalls auch eine vernünftige Finanzpolitik. Wiederholte

Dividendenausschüttungen die eigentlich nicht verdient wurden gehören

sofort abgestellt', kritisieren die Personalvertreter.

Im Rahmen des Budgetbegleitgesetzes wurde erst kürzlich das

Außenwirtschaftsgesetz novelliert. Investoren die nicht aus der EU

kommen, können zukünftig Beteiligungen an strategisch wichtigen

Infrastrukturbetrieben ab einer Schwelle von 25 % nur nach

Genehmigung des Wirtschaftsministeriums erwerben. Die Telekom fällt

unter diese Novellierung, was von der Personalvertretung sehr begrüßt

wird. Holding-Betriebsrat Sollak fordert jedoch noch weitere Schritte

in diese Richtung: 'Der Gesetzgeber soll den vorhandenen

Staatsanteilen im Verfassungsrang verankern. Auch muss sichergestellt

werden, dass bei möglichen, zukünftigen Kapitalerhöhungen die ÖIAG

mitzieht, damit es zu keiner Verwässerung der Staatsanteile kommt.

Privatisierungen oder Teilprivatisierungen müssen ebenfalls gänzlich

ausgeschlossen werden.'

Die Telekom ist auf Grund des niedrigen Aktienkurses und des hohen

Streubesitzes zu einem potentiellen Übernahmekandidat geworden. Der

Investor Ronny Pecik hat sich mittlerweile mit knapp 16 % bei der TA

eingekauft. In Finanzkreisen wird spekuliert, dass weitere Zukäufe

bis zur Sperrminorität von 25% + 1 Aktie folgen werden. Weiters

sollen auch die norwegische Telenor sowie Mirko Kovats Interesse am

Erwerb größere Aktienpakte der TA bekundet haben. Momentan ist die

Telekom auf Grund des hohen Streubesitzes Spielball am Kapitalmarkt.

Dieser Umstand ist auf die schwarz-blaue Privatisierungspolitik der

Vergangenheit zurückzuführen. 'Nachdem die Politik durch nicht

notwendige Privatisierungen für den drohenden Verlust der staatlichen

Kontrollhoheit verantwortlich ist, muss die Regierung nun auch mit

allen Kräften sicherstellen, dass zukünftig die Kontrolle auch

weiterhin bei der ÖIAG bleibt', fordert die Personalvertretung. 'Ein

strategisch wichtiges Infrastrukturunternehmen wie die Telekom darf

nicht zum Spielball von Investoren werden, egal ob inländischer,

ausländischer, freundlicher oder feindlicher Investoren. Die TA

braucht langfristig stabile Eigentümer unter staatlicher Führung', so

Hotz und Sollak abschließend.

Rückfragehinweis:

Telekom Austria AG (Holding)

Mag. (FH) Alexander Sollak

Vorsitzender der Personalvertretung

mobile: +43 664 66 39138

alexander.sollak@telekomaustria.com

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/13501/aom

*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER

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OTS0011 2011-12-05/08:18

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