Wien (APA-ots) - - Ausweitung der Kundenzahl im Festnetz (2,6 Mio. Anschlüsse)und
Mobilfunk (20 Mio.) auf insgesamt rund 23 Millionen
- Signifikanter Anstieg bei mobilen Daten: + 49% Teilnehmer im
mobilen Breitband konzernweit
- Stabilisierung des durchschnittlichen Umsatzes je Festnetz-
Anschluss in Österreich
- Positiver Nettogewinn in der Höhe von 47 Mio. EUR trotz 39 Mio. EUR
Ergebnisbelastung durch Effekte aus Hyperinflation in Weißrussland
und Währungsabwertung
- Preisverfall, Wettbewerb und negative Effekte aus Weißrussland
führen zu knapp 6% konzernweitem Umsatzrückgang - ohne Effekte aus
Hyperinflation und Währungsabwertung steigt der Konzernumsatz um 3%
- 16% Umsatzzuwachs in den 'Weiteren Märkten' Slowenien, Republik
Serbien und Republik Mazedonien und 65% EBITDA Wachstum
- Konsequentes Kostenmanagement senkt Betriebskosten um 29,1 Mio. EUR
konzernweit
- 'New Ambition Program' läuft erwartungsgemäß - bereits rund 87% der
geplanten Maßnahmen initiiert
- 750 Mio. EUR Anleihe erfolgreich platziert
- Ausblick für 2012 unverändert bestätigt
Kennzahlen der Telekom Austria Group
Finanzkennzahlen in Mio. EUR nach IFRS Q1 2012 Q1 2011 %
Festnetzanschlüsse konzernweit (in Tsd.) 2.601 2.421 +7,4
- davon Breitband (in Tsd.) 1.483 1.293 +14,7
Kundenanzahl im Mobilfunk (in Tsd.) 20.277 19.395 +4,5
- davon Breitband (in Tsd.) 1.776 1.194 +48,7
Konzernumsatz 1.055,0 1.118,0 -5,6
Konzernumsatz 1.151,5 - +3,0
exklusive Währungseffekte und
Hyperinflation
Bereinigtes EBITDA* 361,4 396,7 -8,9
Bereinigtes EBITDA 400,5 - +0,9
exklusive Währungseffekte und
Hyperinflation
Nettoergebnis 46,9 -79,2 -
Investitionen 145,8 120,4 +21,1
Mitarbeiter 17.153 17.162 -0,1
*EBITDA ohne Restrukturierungsaufwand und Impairment
Die Ergebnisse der Telekom Austria Group
Nach wie vor ist das makroökonomische Umfeld besonders in
Bulgarien, Kroatien und Weißrussland angespannt und in den
Hauptmärkten herrscht unverändert intensiver Wettbewerb im Festnetz
und Mobilfunk. Die regulatorischen Einschnitte bei Daten-Roaming und
Terminierungsraten haben Umsatz und Ergebnis weiter belastet. Trotz
widriger Rahmenbedingungen und einem schwierigen Marktumfeld in allen
Ländern, in denen die Telekom Austria Group operativ tätig ist,
konnte das Management durch gezielte Gegenmaßnahmen den Konzern
erfolgreich in die Gewinnzone steuern.
'Dank unserer Aktivitäten können wir auf einen Nettogewinn von 47
Mio. EUR im ersten Quartal 2012 zurückblicken: Unser Fokus liegt klar
auf wertschaffenden Kundensegmenten und höherwertigen
Dienstleistungen. Ein kundenorientiertes Produktportfolio sowie
striktes Kostenmanagement haben dazu beigetragen, unsere
Marktposition in allen unseren Ländern beizubehalten bzw.
auszubauen', kommentiert Hannes Ametsreiter, CEO Telekom Austria
Group, die erfreuliche Entwicklung des 1. Quartals 2012.
Die Telekom Austria Group startet in das Geschäftsjahr 2012 mit
einem deutlichen Gewinn: Das Nettoergebnis des ersten Quartals 2012
beträgt 46,9 Mio. EUR nach einem Verlust von 79,2 Mio. EUR im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Entwicklung ist auf den
erfolgreichen Kundenfokus, Einsparungen bei den Betriebskosten in der
Höhe von 29,1 Mio. EUR durch konsequentes Kostenmanagement und auf
geringere Restrukturierungskosten in der Höhe von 4,4 Mio. EUR in
Österreich zurückzuführen.
Die Zahl der Kunden stieg sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk
auf insgesamt rund 23 Millionen. Derzeit werden konzernweit mehr als
2,6 Mio. Kunden mit Festnetzanschlüssen und mehr als 20,2 Mio. Kunden
mit mobilen Services betreut. Konzernweit erhöhte sich die Zahl beim
mobilen Breitband um 49% und im Festnetz-Breitband um 15%. Dieser
Trend bestätigt die Konvergenzstrategie, welche die Telekom Austria
Group seit Jahren konsequent verfolgt. Die Nutzung konvergenter
Angebote führte im 1. Quartal 2012 auch dazu, dass im Festnetz die
durchschnittlichen Erlöse je Anschluss einen Trend hin zur
Stabilisierung erkennen ließen.
Entwicklung von Umsatz und EBITDA
Der Umsatz der Telekom Austria Group betrug im 1. Quartal des
laufenden Geschäftsjahres 1.055,0 Mio. EUR. Dies stellt einen
Rückgang um 5,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres dar
und ist im Wesentlichen auf negative Währungseffekte und
Hyperinflation zurückzuführen. Diese betragen im 1. Quartal 2012 96,5
Mio. EUR. Ohne diese Effekte verzeichnet die Telekom Austria Group
einen Umsatzanstieg um 3,0%. Weiters sind intensiver Wettbewerb,
makroökonomischer Gegenwind sowie regulatorische Eingriffe für den
Umsatzrückgang verantwortlich.
Hans Tschuden, CFO Telekom Austria Group, über die Entwicklung der
Unternehmensgruppe: 'Intensiver Wettbewerb und schwierige
wirtschaftliche Rahmenbedingungen bestimmen die Geschäftsentwicklung
in all unseren Märkten. Entsprechende Gegenmaßnahmen - Stichwort New
Ambition Program und Preisanpassungen - wurden eingeleitet und machen
uns zuversichtlich, für die Zukunft gut gerüstet zu sein.'
Die Umsätze stiegen in Kroatien um 2,5% (aufgrund der Akquisition
von B.Net) sowie im Segment 'Weitere Märkte' Slowenien, Republik
Serbien und Republik Mazedonien um 16%. Umsatzrückgänge wurden in
Österreich und Bulgarien wegen anhaltend intensiven Wettbewerbs sowie
einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld verzeichnet. In
Weißrussland stieg der Umsatz in lokaler Währung und vor
Hyperinflationsanpassung um 70,6%, in EUR gerechnet ging er jedoch
aufgrund der letztjährigen Wechselkursabwertung und des
Hyperinflationseffektes um 33,1% zurück.
Das bereinigte EBITDA summierte sich im 1. Quartal 2012 auf 361,4
Mio. EUR nach 396,7 Mio. EUR im Vergleichsquartal des Vorjahres. Von
diesem Rückgang (-8,9%) gehen 39,1 Mio. EUR auf das Konto der
Anwendung der Rechnungslegung für Hyperinflation und Währungseffekte
in Weißrussland. Ohne diese Effekte verzeichnete das bereinigte
EBITDA einen Zuwachs um 0,9%. Wie beim Umsatz konnte in Weißrussland
das bereinigte EBITDA in lokaler Währung um 46,4% gesteigert werden,
in EUR ging es jedoch um 44,2% zurück. Ertragsdruck gab es in
Österreich und Bulgarien durch Preisreduktionen. In Kroatien (+9,9%)
und dem Segment 'Weitere Märkte' (+65,3%), konnten die Erträge im 1.
Quartal 2012 sogar signifikant gesteigert werden. Konzernweit konnten
die Betriebskosten um 29,1 Mio. EUR gesenkt werden. Die Reduktion ist
auf eine gesteigerte Effizienz in den Marktbearbeitungskosten -
Reduktion der Werbekosten in Österreich, effizientere Wartungs- und
Materialkosten - zurückzuführen.
Die Investitionen wurden im 1. Quartal 2012 intensiviert.
Konzernweit wurden um 145,8 Mio. EUR Sachanlagen (112 Mio. EUR) und
immaterielle Anlagegüter (34 Mio. EUR), erworben - um 21,1% mehr als
im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Anstieg ist vor allem auf den
Ausbau des Glasfasernetzwerkes und der Gigacities in Österreich und
auf höhere Investitionen in die Festnetzinfrastruktur in Bulgarien
und Kroatien zurückzuführen. Die Nettoverschuldung sank in den ersten
drei Monaten des laufenden Jahres leicht um 1,3% auf 3.337,3 Mio.
EUR.
Am 27. März wurde eine Anleihe mit einem Volumen von 750 Mio. EUR,
einem Zinssatz von 4% und einer Laufzeit von 10 Jahren erfolgreich
platziert. Diese Anleihe sichert den Refinanzierungsbedarf für das
Jahr 2012 und unterstreicht die breite Diversifizierung der
Finanzierungsbasis der Telekom Austria Group. Da die günstigen
Emissionsbedingungen am Kapitalmarkt ausgenützt werden konnten, liegt
die Finanzierung deutlich unter den durchschnittlichen
Fremdkapitalkosten.
Unveränderter Ausblick für das Geschäftsjahr 2012
Das operative Geschäft der Telekom Austria Group ist nach wie vor
von intensivem Wettbewerb sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk
geprägt. Harter Preiswettbewerb, regulatorische Eingriffe sowie eine
schwache konjunkturelle Entwicklung in den meisten Märkten in CEE
drücken auf Erlöse und Erträge. Dazu kommt eine fortschreitende
Substitution von Festnetz- zur Mobiltelefonie.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde im Herbst
vergangenen Jahres das 'New Ambition Program' mit dem klaren Ziel
gestartet, einen Operativen Free Cashflow von zusätzlich 130 Mio. EUR
bis 2013 zu erwirtschaften. Mithilfe kundenorientierter, innovativer
und vor allem konvergenter Produkte sollen Umsätze generiert, über
striktes Kostenmanagement Betriebsaufwendungen gesenkt und
Investitionen auf ihre Ergebniseffizienz überprüft werden. Bereits
rund 87% aller geplanten Maßnahmen wurden im 1. Quartal 2012
initiiert.
Der unveränderte Ausblick für das Geschäftsjahr 2012 zeigt die
Ambition des Managements, den widrigen Rahmen- und
Geschäftsbedingungen zum Trotz die hervorragende Marktposition und
die Ergebnisqualität zu halten. Nach wie vor wird für 2012 für die
Telekom Austria Group ein Umsatz in Höhe von ungefähr 4,4 Mrd. EUR,
ein bereinigtes EBITDA von ungefähr 1,5 Mrd. EUR und ein operativer
Free Cashflow in Höhe von ungefähr 750 Mio. EUR erwartet. Die Telekom
Austria Group plant Investitionen von ungefähr 750 Mio. EUR. Für das
Jahr 2012 wird eine Dividende von 38 Eurocent je Aktie in Aussicht
gestellt.
Die operativen Highlights in den einzelnen Märkten
A1, Österreich
In Österreich konzentrierte sich die Tochtergesellschaft A1 auf
kundenorientierte Dienstleistungen und Angebote wie zum Beispiel die
Kombitarife. Im Festnetz gingen zwar die Sprachminuten um 9,3%
zurück, der durchschnittliche Umsatz je Anschluss (ARPL) konnte
jedoch durch Breitbandangebote nahezu gehalten werden. Nachdem fünf
Quartale lang Zuwächse im Festnetz zu verzeichnen waren, sank die
Zahl der Anschlüsse erstmals um rund 16.400 oder 0,1%, weil die
vorgenommenen Preisanpassungen den Kundenabgang kurzzeitig anstiegen
ließen. Der Anteil der Breitbandanschlüsse im österreichischen
Festnetz wurde auf 55,3% gesteigert, die Zahl der Empfänger von A1TV
stieg um 23,9% auf mehr als 204.700 Abonnenten. Mehr als eine Million
Kunden nutzt Produktbündel im Festnetz, das entspricht einer
Steigerung um 8,7%.
Im Mobilfunk erhöhte sich die Zahl der Kunden um 2,7% auf knapp
5,3 Mio., die Zahl der Kunden, die mobile Breitbandversorgung in
Anspruch nahmen, stieg um 11,1% auf 764.100. Auch die 'No
frills'-Linie mit 'bob' verzeichnete deutliche Zuwächse.
Der Umsatz in Österreich sank in den ersten drei Monaten des
Jahres 2012 um 4,3% auf 706,3 Mio. EUR, verglichen mit dem 1. Quartal
des Vorjahres. Diesen Rückgang haben regulatorisch abgesenkte
Roaming- und Interconnection-Gebühren, aber auch die
Wettbewerbssituation im mobilen Segment und die damit verstärkte
Migration zu 'all-in' Tarifen mit verursacht. Das bereinigte EBITDA
sank um 5,8% auf 244,1 Mio. EUR. Striktes Kostenmanagement bei
Aufwendungen für bezogene Leistungen, Interconnection und Kosten für
Wartung und Instandhaltung konnten die Betriebskosten um 18,4 Mio.
EUR senken.
In Österreich fielen im 1. Quartal 2012 Restrukturierungskosten in
Höhe von 4,4 Mio. EUR an, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren
es 184,1 Mio. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) entwickelte sich
sehr erfreulich: Nach einem Verlust im 1. Quartal des Vorjahres
konnten im 1. Quartal 2012 106,8 Mio. EUR erwirtschaftet werden,
resultierend aus geringeren Restrukturierungskosten und niedrigeren
Aufwendungen für Abschreibungen.
Mobiltel, Bulgarien
Mobiltel setzte dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zahlreiche
wirkungsvolle Maßnahmen entgegen: Durch eine diversifizierte
Preispolitik konnte die Zahl der Kunden in Mobilfunk und Festnetz
gesteigert werden.
Insbesondere der Zuwachs von 70,9% bei den mobilen Breitbandkunden
bestätigt die gute Marktposition von Mobiltel, die mehr als 5,4 Mio.
Kunden betreut. Mobiltel ist es gelungen, die negativen Auswirkungen
der Preisrückgänge durch eine erfolgreiche Marktsegmentierung mit
seiner 2011 eingeführten No-Frills-Marke 'bob' zu begrenzen. Im
dritten, aufeinander folgenden Jahr wurde M-Tel, die
Unternehmensmarke von Mobiltel, zur 'Beliebteste Marke im
Telekommunikationsbereich' ('Favorite Brands', Kategorie
'Telecommunications') Bulgariens gewählt.
Im Festnetz bediente Mobiltel die starke Nachfrage nach
Breitbandlösungen und steigerte die Kundenzahl um 33,8% auf insgesamt
132.600. Dies konnte jedoch nicht die Umsatzrückgänge, die durch den
heftigen Preiskampf im Mobilfunk ausgelöst wurden, zur Gänze
kompensieren.
Strikte Kostenkontrolle seitens des Managements führte zu einer
Reduktion der operativen Kosten von 1,2 Mio. EUR. Damit wurden sogar
die zusätzlichen Kosten, die durch die im Februar 2011 konsolidierten
Festnetzanbieter anfielen, mehr als ausgeglichen.
Der Umsatz ging um 13,1% auf 115,9 Mio. EUR zurück, das bereinigte
EBITDA sank um 24,1% auf 49,1 Mio. EUR.
Vipnet, Kroatien
Am kroatischen Markt steigerte Vipnet trotz widriger
Rahmenbedingungen sowohl Umsatz als auch Ertrag. Die konjunkturellen
Rahmenbedingungen in Verbindung mit intensivem Preiswettbewerb und
steuerlichen Benachteiligungen (Wiedereinführung der 'Mobile Service
Tax') führten zwar zu einer Reduktion der Kundenbasis im
Mobilfunkbereich um 1,9%, doch Vipnet steuerte einen wertorientierten
Kurs und nutzte den Vorteil aus der Akquisition von B.net. So konnte
die steigende Nachfrage nach konvergenten Breitbandangeboten erfüllt
werden. Die Anzahl der mobilen Breitbandkunden stieg um 14,7% auf
knapp 169.500. Der Umsatz erhöhte sich um 2,5% auf 92,5 Mio. EUR und
das bereinigte EBITDA wuchs um 9,9% auf 27,4 Mio. EUR
velcom, Weißrussland
Auch im 1. Quartal 2012 war velcom unter schwierigsten
Marktbedingungen (der Weißrussische Rubel wurde um 60% im Vergleich
zum 1. Quartal 2011 abgewertet, es erfolgte die Anwendung der
Rechnungslegung aus Hyperinflation, die Inflationsrate betrug im 1.
Quartal 2012 5%) operativ sehr erfolgreich. Die Zahl der Kunden
konnte um 5,0% auf mehr als 4,6 Mio. gesteigert werden, die Anzahl
der Nutzer mobiler Breitbandangebote stieg sogar um satte 162,6% auf
518.600 Kunden. In lokaler Währung und vor der Anwendung der
Rechnungslegung aus Hyperinflation wurde der Umsatz um 70,6% erhöht
und das bereinigte EBITDA um 46,5% gesteigert. Die Effekte der
Rechnungslegung für Hyperinflationsländer und die
Wechselkursänderungen in EUR führten jedoch zu einem Umsatzrückgang
von 33,1% auf 60,2 Mio. EUR, das bereinigte EBITDA ging um 44,2% auf
23,6 Mio. EUR zurück.
Weitere Märkte
Si.mobil, Slowenien
Si.mobil trotzte dem sich weiter verschlechternden Marktumfeld und
konnte den Erfolgskurs auch im 1. Quartal durch den Fokus auf das
höherwertige Kundensegment (Vertragskunden) fortsetzen. Unter anderem
durch attraktive Smartphone Angebote wuchs die Kundenbasis um 2,1%
auf 643.200, bei mobilen Breitbandkunden um 8,1% auf 16.400. Der
Umsatz konnte um 9,3% auf 46,6 Mio. EUR erhöht werden, das bereinigte
EBITDA stieg sogar um 10,3% auf 12,1 Mio. EUR.
Vip mobile, Republik Serbien
Serbien präsentiert sich weiterhin als Wachstumsmarkt für die
Telekom Austria Group. Die Konzerntochter Vip mobile steigerte die
Zahl der Kunden um 17,1% auf 1.672.400, die Umsatzerlöse wurden um
23,5% auf 37,3 Mio. EUR ausgeweitet und das bereinigte EBITDA stieg
um 139,2% auf 10,3 Mio. EUR.
Vip operator, Republik Mazedonien
Die mazedonische Tochtergesellschaft der Telekom Austria Group
erhöhte den Marktanteil von 21,5% auf 26,1% und festigte damit ihre
Nr.-2-Position. Die Zahl der Kunden wuchs um 18,5% auf 581.100, der
Umsatz stieg signifikant um 22,5% auf 13,6 Mio. EUR und das
bereinigte EBITDA war mit 3,0 Mio. EUR deutlich positiv.
Die ordentliche Hauptversammlung findet am 23. Mai in der Wiener
Stadthalle statt, weitere Informationen sind unter
http://www.telekomaustria.com/ir/hauptversammlung.php
einsehbar.
Unter http://www.telekomaustria.com/ir/quartalsergebnis.php
ist das aktuelle Quartalsergebnis verfügbar.
Über die Telekom Austria Group:
Die an der Wiener Börse notierte Telekom Austria Group ist als
führender Kommunikationsanbieter im CEE-Raum mit rund 23 Millionen
Kunden in acht Ländern tätig: in Österreich (A1), Slowenien
(Si.mobil), Kroatien (Vipnet), den Republiken Serbien (Vip mobile)
und Mazedonien (Vip operator), Bulgarien (Mobiltel), Weißrussland
(velcom) sowie in Liechtenstein (mobilkom liechtenstein). Der
Gesamtmarkt der acht Länder umfasst rund 41 Mio. Einwohner. Die
Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 17.100 MitarbeiterInnen und
erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 4,45 Mrd. EUR.
Das breitgefächerte Portfolio umfasst Produkte und Dienstleistungen
im Bereich Sprachtelefonie, Breitband Internet, Multimedia-Dienste,
Daten- und IT-Lösungen, Wholesale sowie Payment-Lösungen.
Weitere Informationen unter http://www.telekomaustria.com und auf
Twitter http://twitter.com/TA_Group
Rückfragehinweis:
Telekom Austria Group, Mag. Alexander Kleedorfer, Konzernsprecher
Tel.: +43 664 66 39183, E-Mail: alexander.kleedorfer@telekomaustria.com
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/2161/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT ***
OTS0007 2012-05-10/07:09
Mobilfunk (20 Mio.) auf insgesamt rund 23 Millionen
- Signifikanter Anstieg bei mobilen Daten: + 49% Teilnehmer im
mobilen Breitband konzernweit
- Stabilisierung des durchschnittlichen Umsatzes je Festnetz-
Anschluss in Österreich
- Positiver Nettogewinn in der Höhe von 47 Mio. EUR trotz 39 Mio. EUR
Ergebnisbelastung durch Effekte aus Hyperinflation in Weißrussland
und Währungsabwertung
- Preisverfall, Wettbewerb und negative Effekte aus Weißrussland
führen zu knapp 6% konzernweitem Umsatzrückgang - ohne Effekte aus
Hyperinflation und Währungsabwertung steigt der Konzernumsatz um 3%
- 16% Umsatzzuwachs in den 'Weiteren Märkten' Slowenien, Republik
Serbien und Republik Mazedonien und 65% EBITDA Wachstum
- Konsequentes Kostenmanagement senkt Betriebskosten um 29,1 Mio. EUR
konzernweit
- 'New Ambition Program' läuft erwartungsgemäß - bereits rund 87% der
geplanten Maßnahmen initiiert
- 750 Mio. EUR Anleihe erfolgreich platziert
- Ausblick für 2012 unverändert bestätigt
Kennzahlen der Telekom Austria Group
Finanzkennzahlen in Mio. EUR nach IFRS Q1 2012 Q1 2011 %
Festnetzanschlüsse konzernweit (in Tsd.) 2.601 2.421 +7,4
- davon Breitband (in Tsd.) 1.483 1.293 +14,7
Kundenanzahl im Mobilfunk (in Tsd.) 20.277 19.395 +4,5
- davon Breitband (in Tsd.) 1.776 1.194 +48,7
Konzernumsatz 1.055,0 1.118,0 -5,6
Konzernumsatz 1.151,5 - +3,0
exklusive Währungseffekte und
Hyperinflation
Bereinigtes EBITDA* 361,4 396,7 -8,9
Bereinigtes EBITDA 400,5 - +0,9
exklusive Währungseffekte und
Hyperinflation
Nettoergebnis 46,9 -79,2 -
Investitionen 145,8 120,4 +21,1
Mitarbeiter 17.153 17.162 -0,1
*EBITDA ohne Restrukturierungsaufwand und Impairment
Die Ergebnisse der Telekom Austria Group
Nach wie vor ist das makroökonomische Umfeld besonders in
Bulgarien, Kroatien und Weißrussland angespannt und in den
Hauptmärkten herrscht unverändert intensiver Wettbewerb im Festnetz
und Mobilfunk. Die regulatorischen Einschnitte bei Daten-Roaming und
Terminierungsraten haben Umsatz und Ergebnis weiter belastet. Trotz
widriger Rahmenbedingungen und einem schwierigen Marktumfeld in allen
Ländern, in denen die Telekom Austria Group operativ tätig ist,
konnte das Management durch gezielte Gegenmaßnahmen den Konzern
erfolgreich in die Gewinnzone steuern.
'Dank unserer Aktivitäten können wir auf einen Nettogewinn von 47
Mio. EUR im ersten Quartal 2012 zurückblicken: Unser Fokus liegt klar
auf wertschaffenden Kundensegmenten und höherwertigen
Dienstleistungen. Ein kundenorientiertes Produktportfolio sowie
striktes Kostenmanagement haben dazu beigetragen, unsere
Marktposition in allen unseren Ländern beizubehalten bzw.
auszubauen', kommentiert Hannes Ametsreiter, CEO Telekom Austria
Group, die erfreuliche Entwicklung des 1. Quartals 2012.
Die Telekom Austria Group startet in das Geschäftsjahr 2012 mit
einem deutlichen Gewinn: Das Nettoergebnis des ersten Quartals 2012
beträgt 46,9 Mio. EUR nach einem Verlust von 79,2 Mio. EUR im
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Diese Entwicklung ist auf den
erfolgreichen Kundenfokus, Einsparungen bei den Betriebskosten in der
Höhe von 29,1 Mio. EUR durch konsequentes Kostenmanagement und auf
geringere Restrukturierungskosten in der Höhe von 4,4 Mio. EUR in
Österreich zurückzuführen.
Die Zahl der Kunden stieg sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk
auf insgesamt rund 23 Millionen. Derzeit werden konzernweit mehr als
2,6 Mio. Kunden mit Festnetzanschlüssen und mehr als 20,2 Mio. Kunden
mit mobilen Services betreut. Konzernweit erhöhte sich die Zahl beim
mobilen Breitband um 49% und im Festnetz-Breitband um 15%. Dieser
Trend bestätigt die Konvergenzstrategie, welche die Telekom Austria
Group seit Jahren konsequent verfolgt. Die Nutzung konvergenter
Angebote führte im 1. Quartal 2012 auch dazu, dass im Festnetz die
durchschnittlichen Erlöse je Anschluss einen Trend hin zur
Stabilisierung erkennen ließen.
Entwicklung von Umsatz und EBITDA
Der Umsatz der Telekom Austria Group betrug im 1. Quartal des
laufenden Geschäftsjahres 1.055,0 Mio. EUR. Dies stellt einen
Rückgang um 5,6% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres dar
und ist im Wesentlichen auf negative Währungseffekte und
Hyperinflation zurückzuführen. Diese betragen im 1. Quartal 2012 96,5
Mio. EUR. Ohne diese Effekte verzeichnet die Telekom Austria Group
einen Umsatzanstieg um 3,0%. Weiters sind intensiver Wettbewerb,
makroökonomischer Gegenwind sowie regulatorische Eingriffe für den
Umsatzrückgang verantwortlich.
Hans Tschuden, CFO Telekom Austria Group, über die Entwicklung der
Unternehmensgruppe: 'Intensiver Wettbewerb und schwierige
wirtschaftliche Rahmenbedingungen bestimmen die Geschäftsentwicklung
in all unseren Märkten. Entsprechende Gegenmaßnahmen - Stichwort New
Ambition Program und Preisanpassungen - wurden eingeleitet und machen
uns zuversichtlich, für die Zukunft gut gerüstet zu sein.'
Die Umsätze stiegen in Kroatien um 2,5% (aufgrund der Akquisition
von B.Net) sowie im Segment 'Weitere Märkte' Slowenien, Republik
Serbien und Republik Mazedonien um 16%. Umsatzrückgänge wurden in
Österreich und Bulgarien wegen anhaltend intensiven Wettbewerbs sowie
einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld verzeichnet. In
Weißrussland stieg der Umsatz in lokaler Währung und vor
Hyperinflationsanpassung um 70,6%, in EUR gerechnet ging er jedoch
aufgrund der letztjährigen Wechselkursabwertung und des
Hyperinflationseffektes um 33,1% zurück.
Das bereinigte EBITDA summierte sich im 1. Quartal 2012 auf 361,4
Mio. EUR nach 396,7 Mio. EUR im Vergleichsquartal des Vorjahres. Von
diesem Rückgang (-8,9%) gehen 39,1 Mio. EUR auf das Konto der
Anwendung der Rechnungslegung für Hyperinflation und Währungseffekte
in Weißrussland. Ohne diese Effekte verzeichnete das bereinigte
EBITDA einen Zuwachs um 0,9%. Wie beim Umsatz konnte in Weißrussland
das bereinigte EBITDA in lokaler Währung um 46,4% gesteigert werden,
in EUR ging es jedoch um 44,2% zurück. Ertragsdruck gab es in
Österreich und Bulgarien durch Preisreduktionen. In Kroatien (+9,9%)
und dem Segment 'Weitere Märkte' (+65,3%), konnten die Erträge im 1.
Quartal 2012 sogar signifikant gesteigert werden. Konzernweit konnten
die Betriebskosten um 29,1 Mio. EUR gesenkt werden. Die Reduktion ist
auf eine gesteigerte Effizienz in den Marktbearbeitungskosten -
Reduktion der Werbekosten in Österreich, effizientere Wartungs- und
Materialkosten - zurückzuführen.
Die Investitionen wurden im 1. Quartal 2012 intensiviert.
Konzernweit wurden um 145,8 Mio. EUR Sachanlagen (112 Mio. EUR) und
immaterielle Anlagegüter (34 Mio. EUR), erworben - um 21,1% mehr als
im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Anstieg ist vor allem auf den
Ausbau des Glasfasernetzwerkes und der Gigacities in Österreich und
auf höhere Investitionen in die Festnetzinfrastruktur in Bulgarien
und Kroatien zurückzuführen. Die Nettoverschuldung sank in den ersten
drei Monaten des laufenden Jahres leicht um 1,3% auf 3.337,3 Mio.
EUR.
Am 27. März wurde eine Anleihe mit einem Volumen von 750 Mio. EUR,
einem Zinssatz von 4% und einer Laufzeit von 10 Jahren erfolgreich
platziert. Diese Anleihe sichert den Refinanzierungsbedarf für das
Jahr 2012 und unterstreicht die breite Diversifizierung der
Finanzierungsbasis der Telekom Austria Group. Da die günstigen
Emissionsbedingungen am Kapitalmarkt ausgenützt werden konnten, liegt
die Finanzierung deutlich unter den durchschnittlichen
Fremdkapitalkosten.
Unveränderter Ausblick für das Geschäftsjahr 2012
Das operative Geschäft der Telekom Austria Group ist nach wie vor
von intensivem Wettbewerb sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk
geprägt. Harter Preiswettbewerb, regulatorische Eingriffe sowie eine
schwache konjunkturelle Entwicklung in den meisten Märkten in CEE
drücken auf Erlöse und Erträge. Dazu kommt eine fortschreitende
Substitution von Festnetz- zur Mobiltelefonie.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde im Herbst
vergangenen Jahres das 'New Ambition Program' mit dem klaren Ziel
gestartet, einen Operativen Free Cashflow von zusätzlich 130 Mio. EUR
bis 2013 zu erwirtschaften. Mithilfe kundenorientierter, innovativer
und vor allem konvergenter Produkte sollen Umsätze generiert, über
striktes Kostenmanagement Betriebsaufwendungen gesenkt und
Investitionen auf ihre Ergebniseffizienz überprüft werden. Bereits
rund 87% aller geplanten Maßnahmen wurden im 1. Quartal 2012
initiiert.
Der unveränderte Ausblick für das Geschäftsjahr 2012 zeigt die
Ambition des Managements, den widrigen Rahmen- und
Geschäftsbedingungen zum Trotz die hervorragende Marktposition und
die Ergebnisqualität zu halten. Nach wie vor wird für 2012 für die
Telekom Austria Group ein Umsatz in Höhe von ungefähr 4,4 Mrd. EUR,
ein bereinigtes EBITDA von ungefähr 1,5 Mrd. EUR und ein operativer
Free Cashflow in Höhe von ungefähr 750 Mio. EUR erwartet. Die Telekom
Austria Group plant Investitionen von ungefähr 750 Mio. EUR. Für das
Jahr 2012 wird eine Dividende von 38 Eurocent je Aktie in Aussicht
gestellt.
Die operativen Highlights in den einzelnen Märkten
A1, Österreich
In Österreich konzentrierte sich die Tochtergesellschaft A1 auf
kundenorientierte Dienstleistungen und Angebote wie zum Beispiel die
Kombitarife. Im Festnetz gingen zwar die Sprachminuten um 9,3%
zurück, der durchschnittliche Umsatz je Anschluss (ARPL) konnte
jedoch durch Breitbandangebote nahezu gehalten werden. Nachdem fünf
Quartale lang Zuwächse im Festnetz zu verzeichnen waren, sank die
Zahl der Anschlüsse erstmals um rund 16.400 oder 0,1%, weil die
vorgenommenen Preisanpassungen den Kundenabgang kurzzeitig anstiegen
ließen. Der Anteil der Breitbandanschlüsse im österreichischen
Festnetz wurde auf 55,3% gesteigert, die Zahl der Empfänger von A1TV
stieg um 23,9% auf mehr als 204.700 Abonnenten. Mehr als eine Million
Kunden nutzt Produktbündel im Festnetz, das entspricht einer
Steigerung um 8,7%.
Im Mobilfunk erhöhte sich die Zahl der Kunden um 2,7% auf knapp
5,3 Mio., die Zahl der Kunden, die mobile Breitbandversorgung in
Anspruch nahmen, stieg um 11,1% auf 764.100. Auch die 'No
frills'-Linie mit 'bob' verzeichnete deutliche Zuwächse.
Der Umsatz in Österreich sank in den ersten drei Monaten des
Jahres 2012 um 4,3% auf 706,3 Mio. EUR, verglichen mit dem 1. Quartal
des Vorjahres. Diesen Rückgang haben regulatorisch abgesenkte
Roaming- und Interconnection-Gebühren, aber auch die
Wettbewerbssituation im mobilen Segment und die damit verstärkte
Migration zu 'all-in' Tarifen mit verursacht. Das bereinigte EBITDA
sank um 5,8% auf 244,1 Mio. EUR. Striktes Kostenmanagement bei
Aufwendungen für bezogene Leistungen, Interconnection und Kosten für
Wartung und Instandhaltung konnten die Betriebskosten um 18,4 Mio.
EUR senken.
In Österreich fielen im 1. Quartal 2012 Restrukturierungskosten in
Höhe von 4,4 Mio. EUR an, im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren
es 184,1 Mio. EUR. Das operative Ergebnis (EBIT) entwickelte sich
sehr erfreulich: Nach einem Verlust im 1. Quartal des Vorjahres
konnten im 1. Quartal 2012 106,8 Mio. EUR erwirtschaftet werden,
resultierend aus geringeren Restrukturierungskosten und niedrigeren
Aufwendungen für Abschreibungen.
Mobiltel, Bulgarien
Mobiltel setzte dem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld zahlreiche
wirkungsvolle Maßnahmen entgegen: Durch eine diversifizierte
Preispolitik konnte die Zahl der Kunden in Mobilfunk und Festnetz
gesteigert werden.
Insbesondere der Zuwachs von 70,9% bei den mobilen Breitbandkunden
bestätigt die gute Marktposition von Mobiltel, die mehr als 5,4 Mio.
Kunden betreut. Mobiltel ist es gelungen, die negativen Auswirkungen
der Preisrückgänge durch eine erfolgreiche Marktsegmentierung mit
seiner 2011 eingeführten No-Frills-Marke 'bob' zu begrenzen. Im
dritten, aufeinander folgenden Jahr wurde M-Tel, die
Unternehmensmarke von Mobiltel, zur 'Beliebteste Marke im
Telekommunikationsbereich' ('Favorite Brands', Kategorie
'Telecommunications') Bulgariens gewählt.
Im Festnetz bediente Mobiltel die starke Nachfrage nach
Breitbandlösungen und steigerte die Kundenzahl um 33,8% auf insgesamt
132.600. Dies konnte jedoch nicht die Umsatzrückgänge, die durch den
heftigen Preiskampf im Mobilfunk ausgelöst wurden, zur Gänze
kompensieren.
Strikte Kostenkontrolle seitens des Managements führte zu einer
Reduktion der operativen Kosten von 1,2 Mio. EUR. Damit wurden sogar
die zusätzlichen Kosten, die durch die im Februar 2011 konsolidierten
Festnetzanbieter anfielen, mehr als ausgeglichen.
Der Umsatz ging um 13,1% auf 115,9 Mio. EUR zurück, das bereinigte
EBITDA sank um 24,1% auf 49,1 Mio. EUR.
Vipnet, Kroatien
Am kroatischen Markt steigerte Vipnet trotz widriger
Rahmenbedingungen sowohl Umsatz als auch Ertrag. Die konjunkturellen
Rahmenbedingungen in Verbindung mit intensivem Preiswettbewerb und
steuerlichen Benachteiligungen (Wiedereinführung der 'Mobile Service
Tax') führten zwar zu einer Reduktion der Kundenbasis im
Mobilfunkbereich um 1,9%, doch Vipnet steuerte einen wertorientierten
Kurs und nutzte den Vorteil aus der Akquisition von B.net. So konnte
die steigende Nachfrage nach konvergenten Breitbandangeboten erfüllt
werden. Die Anzahl der mobilen Breitbandkunden stieg um 14,7% auf
knapp 169.500. Der Umsatz erhöhte sich um 2,5% auf 92,5 Mio. EUR und
das bereinigte EBITDA wuchs um 9,9% auf 27,4 Mio. EUR
velcom, Weißrussland
Auch im 1. Quartal 2012 war velcom unter schwierigsten
Marktbedingungen (der Weißrussische Rubel wurde um 60% im Vergleich
zum 1. Quartal 2011 abgewertet, es erfolgte die Anwendung der
Rechnungslegung aus Hyperinflation, die Inflationsrate betrug im 1.
Quartal 2012 5%) operativ sehr erfolgreich. Die Zahl der Kunden
konnte um 5,0% auf mehr als 4,6 Mio. gesteigert werden, die Anzahl
der Nutzer mobiler Breitbandangebote stieg sogar um satte 162,6% auf
518.600 Kunden. In lokaler Währung und vor der Anwendung der
Rechnungslegung aus Hyperinflation wurde der Umsatz um 70,6% erhöht
und das bereinigte EBITDA um 46,5% gesteigert. Die Effekte der
Rechnungslegung für Hyperinflationsländer und die
Wechselkursänderungen in EUR führten jedoch zu einem Umsatzrückgang
von 33,1% auf 60,2 Mio. EUR, das bereinigte EBITDA ging um 44,2% auf
23,6 Mio. EUR zurück.
Weitere Märkte
Si.mobil, Slowenien
Si.mobil trotzte dem sich weiter verschlechternden Marktumfeld und
konnte den Erfolgskurs auch im 1. Quartal durch den Fokus auf das
höherwertige Kundensegment (Vertragskunden) fortsetzen. Unter anderem
durch attraktive Smartphone Angebote wuchs die Kundenbasis um 2,1%
auf 643.200, bei mobilen Breitbandkunden um 8,1% auf 16.400. Der
Umsatz konnte um 9,3% auf 46,6 Mio. EUR erhöht werden, das bereinigte
EBITDA stieg sogar um 10,3% auf 12,1 Mio. EUR.
Vip mobile, Republik Serbien
Serbien präsentiert sich weiterhin als Wachstumsmarkt für die
Telekom Austria Group. Die Konzerntochter Vip mobile steigerte die
Zahl der Kunden um 17,1% auf 1.672.400, die Umsatzerlöse wurden um
23,5% auf 37,3 Mio. EUR ausgeweitet und das bereinigte EBITDA stieg
um 139,2% auf 10,3 Mio. EUR.
Vip operator, Republik Mazedonien
Die mazedonische Tochtergesellschaft der Telekom Austria Group
erhöhte den Marktanteil von 21,5% auf 26,1% und festigte damit ihre
Nr.-2-Position. Die Zahl der Kunden wuchs um 18,5% auf 581.100, der
Umsatz stieg signifikant um 22,5% auf 13,6 Mio. EUR und das
bereinigte EBITDA war mit 3,0 Mio. EUR deutlich positiv.
Die ordentliche Hauptversammlung findet am 23. Mai in der Wiener
Stadthalle statt, weitere Informationen sind unter
http://www.telekomaustria.com/ir/hauptversammlung.php
einsehbar.
Unter http://www.telekomaustria.com/ir/quartalsergebnis.php
ist das aktuelle Quartalsergebnis verfügbar.
Über die Telekom Austria Group:
Die an der Wiener Börse notierte Telekom Austria Group ist als
führender Kommunikationsanbieter im CEE-Raum mit rund 23 Millionen
Kunden in acht Ländern tätig: in Österreich (A1), Slowenien
(Si.mobil), Kroatien (Vipnet), den Republiken Serbien (Vip mobile)
und Mazedonien (Vip operator), Bulgarien (Mobiltel), Weißrussland
(velcom) sowie in Liechtenstein (mobilkom liechtenstein). Der
Gesamtmarkt der acht Länder umfasst rund 41 Mio. Einwohner. Die
Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 17.100 MitarbeiterInnen und
erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 4,45 Mrd. EUR.
Das breitgefächerte Portfolio umfasst Produkte und Dienstleistungen
im Bereich Sprachtelefonie, Breitband Internet, Multimedia-Dienste,
Daten- und IT-Lösungen, Wholesale sowie Payment-Lösungen.
Weitere Informationen unter http://www.telekomaustria.com und auf
Twitter http://twitter.com/TA_Group
Rückfragehinweis:
Telekom Austria Group, Mag. Alexander Kleedorfer, Konzernsprecher
Tel.: +43 664 66 39183, E-Mail: alexander.kleedorfer@telekomaustria.com
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/2161/aom
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OTS0007 2012-05-10/07:09