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APA ots news: Treichl in NEWS: Regierung hätte Triple-A-Verlust verhindern...

Veröffentlicht am 25.01.2012, 12:09
APA ots news: Treichl in NEWS: Regierung hätte Triple-A-Verlust verhindern können

Generaldirektor der Erste Bank Group kritisiert 'Steuerideen

ohne Gesamtkonzept'

Wien (APA-ots) - Wegen Österreichs Triple-A-Verlust geht der

Generaldirektor der Erste Bank Group, Andreas Treichl, mit der

Bundesregierung hart ins Gericht, berichtet das Nachrichtenmagazin

NEWS in seiner morgen erscheinenden Ausgabe. 'Wenn die Regierung

rechtzeitig einschneidende Maßnahmen gesetzt hätte, um das

Budgetdefizit zu senken, hätte man das Downgrading der

Bonitätsbewertung der Republik verhindern können', sagt Treichl in

einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin NEWS. 'Wer sein Defizit

besser im Griff hat und Wirtschaftswachstum fördert, steht auch im

Rating besser da', so der Bankmanager zu NEWS.

Das Argument, das starke Engagement der heimischen Banken in

Osteuropa sei für den Triple-A-Verlust Österreichs verantwortlich,

bezeichnet Treichl gegenüber NEWS als 'absurd'. 'Auch Standard &

Poor's irrt manchmal. Sie haben die vorgefasste Meinung, unsere

Außenstände in Zentral- und Osteuropa seien zu hoch, und vergessen,

dass diese mit Einlagen abgedeckt sind', argumentiert der

Generaldirektor der Erste Bank Group. 'Ich fühle ich mich nicht

schuldig', so Treichl zu NEWS.

Zur aktuellen Debatte um die Sanierung des Bundesbudgets sagt

Treichl gegenüber NEWS: 'Ich bin gegen eine Reichensteuer, die nur

Budgetlöcher stopft.' Die Reichen zu besteuern sei ideologisch, aber

sage nicht, wofür Österreich stehe. 'Wenn die Regierung findet,

arbeitslose Einkommen aus Immobilien und Grundbesitz sollen besonders

niedrig, Arbeit und Leistung dagegen besonders hoch besteuert werden,

dann müssen sich Leute wie ich überlegen, ob sie noch im richtigen

Land leben', erklärt der Bankmanager im NEWS-Interview. Treichl

weiter: 'Der Punkt ist: Es gibt kein Konzept, das erklärt, welche

Impulse man mit der Besteuerung setzen möchte.' Gäbe es ein gutes

Konzept, würde auch Treichl als Betroffener mehr zahlen: 'Wenn ich es

kapiere, dann ja. Ansagen wie 'Her mit dem Zaster' sind mir zu

wenig', so Treichl zu NEWS.

Rückfragehinweis:

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Chefredaktion

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OTS0136 2012-01-25/12:02

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