Wien (APA-ots) - Für Österreichs größten Baukonzern ist 2012 ein
'verpatztes Jahr', sagt CEO Hans Peter Haselsteiner im Interview mit
dem WirtschaftsBlatt. Schuld seien neben externen Faktoren wie der
Euro- und Schuldenkrise auch interne Gründe 'wie Kalkulationsfehler
oder Managementwechsel'. Jobabbau sei für die Strabag derzeit vor
allem in Osteueropa ein Thema, der Hoffnungsmarkt Nummer eins bleibt
aber Russland, auch die Expansion in neue Märkte sei bereits
angedacht: 'Wir werden uns verstärkt auf Russlands Nachbarländer
fokussieren, Kasachstan und Tadschikistan. Das sind auch Länder, wo
wir mit Niederlassungen arbeiten würden', sagt der CEO.
Haselsteiner hat zuletzt angekündigt, in zwei Jahren als CEO
zurückzutreten. 'In zwei Jahren bin ich dann nur Kuponschneider',
sagt er jetzt: Dann werde er sich stärker mit dem Aktienkurs
beschäftigen - den tiefen Fall der Strabag-Aktie seit dem Börsegang
versteht er nämlich nicht. 'Jetzt bräuchten wir die Börse nicht',
gibt er an, dass sich die Großaktionäre - neben Haselsteiner auch
Raiffeisen/Uniqa und der russische Oligarch Oleg Deripaska - auch
mit dem Thema Delisting beschäftigen. 'Die Gesellschafter haben sich
zu einem Delisting noch nicht durchgerungen. Das ist alles eine
Frage, wie weit fällt der Kurs wirklich. Weil irgendwann ist es dann
uninteressant.'
Rückfragehinweis:
WirtschaftsBlatt Medien GmbH
Tel.: 0043160117-305
mailto:redaktion@wirtschaftsblatt.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/236/aom
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OTS0141 2012-08-27/17:06
'verpatztes Jahr', sagt CEO Hans Peter Haselsteiner im Interview mit
dem WirtschaftsBlatt. Schuld seien neben externen Faktoren wie der
Euro- und Schuldenkrise auch interne Gründe 'wie Kalkulationsfehler
oder Managementwechsel'. Jobabbau sei für die Strabag derzeit vor
allem in Osteueropa ein Thema, der Hoffnungsmarkt Nummer eins bleibt
aber Russland, auch die Expansion in neue Märkte sei bereits
angedacht: 'Wir werden uns verstärkt auf Russlands Nachbarländer
fokussieren, Kasachstan und Tadschikistan. Das sind auch Länder, wo
wir mit Niederlassungen arbeiten würden', sagt der CEO.
Haselsteiner hat zuletzt angekündigt, in zwei Jahren als CEO
zurückzutreten. 'In zwei Jahren bin ich dann nur Kuponschneider',
sagt er jetzt: Dann werde er sich stärker mit dem Aktienkurs
beschäftigen - den tiefen Fall der Strabag-Aktie seit dem Börsegang
versteht er nämlich nicht. 'Jetzt bräuchten wir die Börse nicht',
gibt er an, dass sich die Großaktionäre - neben Haselsteiner auch
Raiffeisen/Uniqa und der russische Oligarch Oleg Deripaska - auch
mit dem Thema Delisting beschäftigen. 'Die Gesellschafter haben sich
zu einem Delisting noch nicht durchgerungen. Das ist alles eine
Frage, wie weit fällt der Kurs wirklich. Weil irgendwann ist es dann
uninteressant.'
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