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APA ots news: WirtschaftsBlatt-Leitartikel: Kernthesen zum Börsejahr 2012 -...

Veröffentlicht am 09.01.2012, 09:32
Aktualisiert 09.01.2012, 09:36
APA ots news: WirtschaftsBlatt-Leitartikel: Kernthesen zum Börsejahr 2012 - von Hans-Jörg Bruckberger

Eine angekündigte Krise kann im Grunde gar keine Krise sein

Wien (APA-ots) - Neues Jahr, neues Glück. Oder wird doch alles noch

viel schlechter? Derzeit scheint sich der Pessimismus durchzusetzen.

Unternehmen fahren die Investitionen zurück und haben die Schubladen

mit diversen Krisenplänen längst geöffnet. Wirtschaftsforscher haben

ihre Prognosen, spät aber doch, nun auch schon empfindlich nach unten

gekappt. Und Börsianer lecken ihre reichlich vorhandenen Wunden und

wagen sich kaum aus der Deckung. Kein Wunder: Praktisch jeder Experte

erwartet weiter schwierige Zeiten, wobei das Wort Rezession längst

nicht mehr tabu ist und sogar vom Zusammenbruch der Eurozone

gesprochen werden darf, ohne dass irgendjemand den Kopf schüttelt.

Genau das stimmt uns nun aber zuversichtlich. Hier unsere Kernthesen

zum Börsejahr 2012:

* Angekündigte Revolutionen finden bekanntlich nicht statt,

angekündigte Krisen auch nicht. Die schlimmsten sind die, die

vollkommen abrupt daherkommen, wie die Lehman-Pleite 2008. Wenn jeder

nur darauf wartet (so wie jetzt), kann es fast nur noch zu positiven

Überraschungen kommen. Wichtige konjunkturelle Vorlaufindikatoren

haben zuletzt ebenso erfreulich nach oben gedreht wie die Börsen, und

dort besonders Zykliker. Auch das macht Hoffnung.

* Wir glauben also, dass das Börsejahr 2012 entgegen den Erwartungen

vieler gar nicht so schlecht wird. Noch dazu, wo doch in den USA

Wahlen anstehen und Wahljahre historisch betrachtet stets gute

Börsejahre sind. Und die meisten Unternehmen stehen nach

Restrukturierungen sowieso gut da wie selten zuvor und sind, weil

krisenerprobt, für Rückschläge bestens gewappnet.

* Die Börse Wien wird - bitte lachen Sie jetzt nicht - insgesamt

solide Weltbörsen outperformen. Grund: Die Börse ist keine

Einbahnstraße und Wien war 2011 die Enttäuschung schlechthin, wurde

nur von wenigen Horrormärkten à la Griechenland negativ übertroffen.

Das haben unsere guten Unternehmen nicht verdient. Auch hier gilt:

Gerade, dass niemand mehr den ATX auf der Rechnung hat, lässt auf ein

Comeback hoffen. Insofern sind sogar die zuletzt dramatisch

eingebrochenen Umsätze fast schon erfreulich. Und vielleicht wird ja

auch der neue zweite Börsechef (oder, noch charmanter, gar eine

Chefin) für frischen Wind und positives Sentiment sorgen ...

Na bitte. Wir starten das Jahr also so, wie es sich gehört, nämlich

mit einer Portion Optimismus. Alles andere macht ohnehin keinen Sinn.

Tun das auch andere, dann können wir noch auf einen anderen Effekt

hoffen: jene selbsterfüllende Prophezeiung, der viele die Schuld an

der Krise geben.

Rückfragehinweis:

Wirtschaftsblatt Verlag AG

Tel.: Tel.: 01/60117 / 300

mailto:redaktion@wirtschaftsblatt.at

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OTS0022 2012-01-09/09:26

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