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Arabischer Staatsfonds drängt auf höheres Glencore-Übernahmeangebot für Xstrata

Veröffentlicht am 27.06.2012, 08:28
LONDON/ZUG (dpa-AFX) - Die milliardenschwere Übernahme des Bergbauunternehmens Xstrata durch den weltgrößten Rohstoffhändler Glencore <8GC.FSE> steht auf zunehmend wackligen Füßen. Der Xstrata-Großaktionär Qatar Holding verlangt ein deutlich höheres Angebot und gesellt sich damit zu weiteren Aktionären, denen der bisherige Aufschlag von gut 15 Prozent nicht genügt. Statt den bislang für jeden Xstrata-Anteilsschein gebotenen 2,8 Aktien von Glencore, sorge ein Wert von 3,25 Aktien für eine angemessenere Verteilung des Ertrags aus der Übernahme und entspreche dem Wert von Xstrata, teilte der Staatsfonds des Emirats Katar am Dienstagabend mit. Es wäre ein weiterer Aufschlag von 16 Prozent.

Seit Bekanntwerden des Übernahmeangebots im Februar stockte Katar seinen Anteil an Xstrata kräftig auf mehr als zehn Prozent auf. Zusammen mit den britischen Vermögensverwaltern Standard Life und Schroders , die das bisherige Angebot ebenfalls als zu niedrig ablehnen, kommen die Gegner inzwischen auf mindestens 13,3 Prozent der Xstrata-Papiere. Damit wäre der Anteil bereits gefährlich nahe an der Schwelle von 16,48 Prozent, ab der die Übernahme auf einem Xstrata-Aktionärstreffen am 12. Juli blockiert werden könnte. Glencore ist zwar bereits mit 34 Prozent größter Anteilseigner von Xstrata, aber nicht stimmberechtigt.

Der Xstrata-Vorstand hat seinen Anteilseignern die Annahme des Glencore-Angebots empfohlen. Die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden steht noch aus. Durch den 'Zusammenschluss unter Gleichen' soll eine Gesellschaft mit einem Jahresumsatz von fast 210 Milliarden Dollar entstehen. Gemeinsam würden Glencore und der britisch-schweizerische Konzern Xstrata die gesamte Kette der Wertschöpfung von der Förderung über den Transport bis zum Verkauf von Bodenschätzen unter einem Dach vereinen und damit über eine entsprechende Marktmacht verfügen.

Neben den Aktionären, die drohen Sand ins Getriebe zu streuen, machen den beiden in der Schweiz ansässigen Unternehmen sinkende Rohstoffpreise und politische Unsicherheiten, etwa in Argentinien und Peru, zu schaffen./stb/enl/wiz

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