FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie haben die IG-Metall-Forderung nach bis zu 6,5 Prozent mehr Geld als 'wirtschaftlich unangemessen' zurückgewiesen. Trotz der höheren Umsätze sei das Jahr 2011 für die Betriebe ein Aufholjahr gewesen, erklärte am Freitag der Verhandlungsführer der sogenannten Mittelgruppe, Eduard Kulenkamp. Er vertritt die Arbeitgeber aus den Ländern Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Durch die weitreichende Beschäftigungssicherung und die Entgelterhöhungen von insgesamt rund sieben Prozent seit 2008 seien die Unternehmen massiv in Vorleistung gegangen. 'Das war richtig teuer für die Betriebe.'
Kulenkamp forderte die IG Metall auf, angesichts der derzeitigen Stagnation und wieder zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheiten dafür zu sorgen, die Betriebe und die Arbeitsplätze krisensicherer zu machen. Eine viel zu hohe Forderungsempfehlung passe daher nicht in die Zeit.
'2012 rechnen wir mit einem normalen Abschwung. Das ist auch der IG Metall klar. Deshalb sollte sie die richtigen Schlussfolgerungen daraus ziehen', meinte der Verhandlungsführer.
Er wandte sich auch gegen eine stärkere Mitbestimmung der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeitern und gegen die Gewerkschaftsforderung, Ausgebildete unbefristet zu übernehmen. Die Industrie benötige mehr Flexibilität und nicht weniger.
Die Tarifrunde für den wichtigsten Industriezweig Deutschlands beginnt im März mit Verhandlungen in den Regionen. Noch im Februar will die IG Metall ihre Forderung für die bundesweit rund 3,6 Millionen Beschäftigten festzurren. Auf das Tarifgebiet Mitte entfallen rund 400 000 Beschäftigte bei 1400 Unternehmen./ceb/DP/zb
Durch die weitreichende Beschäftigungssicherung und die Entgelterhöhungen von insgesamt rund sieben Prozent seit 2008 seien die Unternehmen massiv in Vorleistung gegangen. 'Das war richtig teuer für die Betriebe.'
Kulenkamp forderte die IG Metall auf, angesichts der derzeitigen Stagnation und wieder zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheiten dafür zu sorgen, die Betriebe und die Arbeitsplätze krisensicherer zu machen. Eine viel zu hohe Forderungsempfehlung passe daher nicht in die Zeit.
'2012 rechnen wir mit einem normalen Abschwung. Das ist auch der IG Metall klar. Deshalb sollte sie die richtigen Schlussfolgerungen daraus ziehen', meinte der Verhandlungsführer.
Er wandte sich auch gegen eine stärkere Mitbestimmung der Betriebsräte beim Einsatz von Leiharbeitern und gegen die Gewerkschaftsforderung, Ausgebildete unbefristet zu übernehmen. Die Industrie benötige mehr Flexibilität und nicht weniger.
Die Tarifrunde für den wichtigsten Industriezweig Deutschlands beginnt im März mit Verhandlungen in den Regionen. Noch im Februar will die IG Metall ihre Forderung für die bundesweit rund 3,6 Millionen Beschäftigten festzurren. Auf das Tarifgebiet Mitte entfallen rund 400 000 Beschäftigte bei 1400 Unternehmen./ceb/DP/zb