OFFENBACH (dpa-AFX) - Die Arbeitsagentur hat den von der Arbeitslosigkeit bedrohten Beschäftigten bei Manroland schnelle Hilfe zugesagt. 'In solchen großen Fällen gehen wir immer in die Betriebe und klären mit den Betroffenen individuell ihre Lage', sagte am Donnerstag eine Sprecherin der Arbeitsagentur in Offenbach. Infolge der Insolvenz verlieren dort voraussichtlich mehr als 1.000 Beschäftigte ihren Job. Das Werk soll nur noch mit 750 Beschäftigten bis zum Einstieg eines noch nicht gefundenen Investors weitergeführt werden.
Geplant ist die Einrichtung einer Transfergesellschaft, die die Betroffenen qualifizieren und in andere Jobs vermitteln soll. Damit kann auch der Bezug von Arbeitslosengeld hinausgezögert werden. Die Alteigentümer Allianz und MAN haben dafür bislang 24 Millionen Euro bereitgestellt. Derzeit erhalten die zuletzt noch rund 1.800 Beschäftigten bis Ende Januar Insolvenzgeld.
Die genauen Modalitäten der Beschäftigungsgesellschaft seien noch nicht geklärt, sagte die Agentursprecherin. Sie wies darauf hin, dass die allgemeine Situation am Arbeitsmarkt derzeit sehr positiv sei. Allerdings könne der lokale Arbeitsmarkt allein nicht verkraften, wenn eine große Zahl ähnlich qualifizierter Menschen auf einmal komme. Es müsse jeder Fall individuell bearbeitet werden um die jeweils richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Stadt Offenbach hat in Hessen die höchste Arbeitslosigkeit mit einer Quote von zuletzt rund 10 Prozent./ceb/DP/kja
Geplant ist die Einrichtung einer Transfergesellschaft, die die Betroffenen qualifizieren und in andere Jobs vermitteln soll. Damit kann auch der Bezug von Arbeitslosengeld hinausgezögert werden. Die Alteigentümer Allianz
Die genauen Modalitäten der Beschäftigungsgesellschaft seien noch nicht geklärt, sagte die Agentursprecherin. Sie wies darauf hin, dass die allgemeine Situation am Arbeitsmarkt derzeit sehr positiv sei. Allerdings könne der lokale Arbeitsmarkt allein nicht verkraften, wenn eine große Zahl ähnlich qualifizierter Menschen auf einmal komme. Es müsse jeder Fall individuell bearbeitet werden um die jeweils richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Die Stadt Offenbach hat in Hessen die höchste Arbeitslosigkeit mit einer Quote von zuletzt rund 10 Prozent./ceb/DP/kja