BERLIN (dpa-AFX) - Die US-Medienunternehmerin Arianna Huffington hat den geplanten Start eines deutschen Ablegers ihrer Internet-Zeitung gegen Kritik aus der Verlagsbranche verteidigt. 'Kritiker verstehen unser Geschäftsmodell in der Regel nicht richtig', sagte die Gründerin der 'Huffington Post' dem 'Handelsblatt' (Mittwoch). Deutsche Verlage sollten sich eher freuen, dass die 'Huffington Post' jetzt nach Deutschland komme.
Das Geschäftsmodell der 'Huffington Post' beruhe auf dem Aggregieren von Inhalten, also der Bündelung von Inhalten aus unterschiedlichen Quellen, sagte Huffington. 'Daher wollen wir auch mit allen anderen eine gute Beziehung pflegen.' Die Partner profitierten von den Links der 'Huffington Post', da sie so ihre Reichweite steigern könnten.
Zusammen mit der Burda-Tochter Tomorrow Focus will das kurz nur 'HuffPost' genannte Portal noch vor der Bundestagswahl im Spätsommer einen deutschsprachigen Ableger starten. Die Website finanziert sich ausschließlich aus Werbung und bietet alle Informationen kostenlos an. Hingegen setzen Online-Medien in den USA wie inzwischen auch in Deutschland verstärkt auf Bezahlmodelle. Erst in dieser Woche kündigte 'bild.de' die Einführung eines Abo-Zugangs für exklusive Inhalte an. Der Axel Springer Verlag hat sich wiederholt gegen die 'Gratiskultur' im Internet gewandt und gilt als treibende Kraft bei der Umstellung auf Bezahlmodelle.
In den USA ist die 'Huffington Post' mit ihrer Mischung auf Blogeinträgen, schnellen Nachrichten und Links zu Artikeln anderer Medien sehr erfolgreich. 2011 kaufte AOL das aufstrebende Nachrichtenportal für mehr als 300 Millionen Dollar. Jetzt soll das Europageschäft weiter ausgebaut werden. Dabei setzt Huffington auch auf die Mitwirkung von Bloggern in Deutschland, denen das Portal zwar kein Honorar, aber 'ein großartiges Sprachrohr' biete. 'Ich bin mir sicher, dass es viele junge Deutsche gibt, die etwas zu sagen haben', sagte Huffington. 'Das will ich lesen.'/pz/DP/stk
Das Geschäftsmodell der 'Huffington Post' beruhe auf dem Aggregieren von Inhalten, also der Bündelung von Inhalten aus unterschiedlichen Quellen, sagte Huffington. 'Daher wollen wir auch mit allen anderen eine gute Beziehung pflegen.' Die Partner profitierten von den Links der 'Huffington Post', da sie so ihre Reichweite steigern könnten.
Zusammen mit der Burda-Tochter Tomorrow Focus will das kurz nur 'HuffPost' genannte Portal noch vor der Bundestagswahl im Spätsommer einen deutschsprachigen Ableger starten. Die Website finanziert sich ausschließlich aus Werbung und bietet alle Informationen kostenlos an. Hingegen setzen Online-Medien in den USA wie inzwischen auch in Deutschland verstärkt auf Bezahlmodelle. Erst in dieser Woche kündigte 'bild.de' die Einführung eines Abo-Zugangs für exklusive Inhalte an. Der Axel Springer Verlag hat sich wiederholt gegen die 'Gratiskultur' im Internet gewandt und gilt als treibende Kraft bei der Umstellung auf Bezahlmodelle.
In den USA ist die 'Huffington Post' mit ihrer Mischung auf Blogeinträgen, schnellen Nachrichten und Links zu Artikeln anderer Medien sehr erfolgreich. 2011 kaufte AOL das aufstrebende Nachrichtenportal für mehr als 300 Millionen Dollar. Jetzt soll das Europageschäft weiter ausgebaut werden. Dabei setzt Huffington auch auf die Mitwirkung von Bloggern in Deutschland, denen das Portal zwar kein Honorar, aber 'ein großartiges Sprachrohr' biete. 'Ich bin mir sicher, dass es viele junge Deutsche gibt, die etwas zu sagen haben', sagte Huffington. 'Das will ich lesen.'/pz/DP/stk