ATHEN (dpa-AFX) - Vor der möglicherweise entscheidenden Sitzung der Euro-Finanzminister am Montag arbeitet Athen weiter an der verlangten Umsetzung der Sparbeschlüsse. Ministerpräsident Lucas Papademos berief sein Kabinett am Samstag zu einer Sondersitzung ein, auf der ein Anwendungsgesetz für die jüngsten Sparvorhaben verabschiedet werden sollte.
Athen will die Partner in der Eurozone auf diese Weise von seinem Sparwillen überzeugen und erreichen, dass die Minister am Montag den Weg zu weiteren Milliarden-Hilfen für Griechenland freimachen. Die griechische Regierung wollte auf ihrer Kabinettssitzung laut Medienberichten darüber entscheiden, auf welche Weise das Sparpaket in die Tat umgesetzt werden soll, das im Parlament vor knapp einer Woche gebilligt worden war. Es sieht Einsparungen von über drei Milliarden Euro für dieses Jahr vor.
Außerdem wollte Athen Klarheit darüber schaffen, wie die zusätzlichen Sparmaßnahmen von 325 Millionen Euro realisiert werden, die die Eurostaaten von Griechenland als eine der Vorbedingungen gefordert hatten. Nach Medienberichten vom Samstag war vorgesehen, dass die Renten noch drastischer gekürzt werden sollten als bislang vorgesehen.
Allerdings herrschten unter den Staaten der Eurozone eine Reihe von Unklarheiten, die noch geklärt werden mussten. Dazu gehörte nach Angaben der Athener Zeitung 'Kathimerini' die Frage, wie die Umsetzung der Sparprogramme überwacht werden soll. Unklar sei auch, wie mit Hilfe eines Treuhandkontos gewährleistet werden könne, dass der Schuldenabbau für Griechenland künftig Vorrang habe, hieß es./hk/DP/zb
Athen will die Partner in der Eurozone auf diese Weise von seinem Sparwillen überzeugen und erreichen, dass die Minister am Montag den Weg zu weiteren Milliarden-Hilfen für Griechenland freimachen. Die griechische Regierung wollte auf ihrer Kabinettssitzung laut Medienberichten darüber entscheiden, auf welche Weise das Sparpaket in die Tat umgesetzt werden soll, das im Parlament vor knapp einer Woche gebilligt worden war. Es sieht Einsparungen von über drei Milliarden Euro für dieses Jahr vor.
Außerdem wollte Athen Klarheit darüber schaffen, wie die zusätzlichen Sparmaßnahmen von 325 Millionen Euro realisiert werden, die die Eurostaaten von Griechenland als eine der Vorbedingungen gefordert hatten. Nach Medienberichten vom Samstag war vorgesehen, dass die Renten noch drastischer gekürzt werden sollten als bislang vorgesehen.
Allerdings herrschten unter den Staaten der Eurozone eine Reihe von Unklarheiten, die noch geklärt werden mussten. Dazu gehörte nach Angaben der Athener Zeitung 'Kathimerini' die Frage, wie die Umsetzung der Sparprogramme überwacht werden soll. Unklar sei auch, wie mit Hilfe eines Treuhandkontos gewährleistet werden könne, dass der Schuldenabbau für Griechenland künftig Vorrang habe, hieß es./hk/DP/zb