ATHEN (dpa-AFX) - Griechenland hat erneut das Ziel der angestrebten Privatisierungserlöse gesenkt. Nun will Athen bis Ende 2016 etwa elf Milliarden Euro durch Privatisierungen kassieren. Dies teilte der Chef des Privatisierungsfonds, Takis Athanasopoulos, im griechischen Parlament mit. 'Wir haben uns (mit der Troika) auf 11,145 Milliarden Euro geeinigt', sagte Athanasopoulos am späten Dienstagabend im griechischen Parlament. Damit hat Athen zum zweiten Mal seit 2011 das Ziel der Einnahmen durch Privatisierungen gesenkt.
Zunächst war die Rede von 50 Milliarden Euro Einnahmen, die aus Privatisierungserlösen in die Staatskasse fließen sollten. Danach wurde das Ziel auf 19 Milliarden Euro herabgesetzt. In den vergangenen beiden Jahren hatte der Fonds lediglich 1,5 Milliarden Euro aus Privatisierungen für den Staat eingenommen. Die Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) arbeitet derzeit an ihrem Bericht über die Reform- und Sparfortschritte Athens, der die Grundlage für weitere Hilfen der internationalen Geldgeber bilden und noch im November vorliegen soll./tt/DP/jkr
Zunächst war die Rede von 50 Milliarden Euro Einnahmen, die aus Privatisierungserlösen in die Staatskasse fließen sollten. Danach wurde das Ziel auf 19 Milliarden Euro herabgesetzt. In den vergangenen beiden Jahren hatte der Fonds lediglich 1,5 Milliarden Euro aus Privatisierungen für den Staat eingenommen. Die Troika aus EU, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds (IWF) arbeitet derzeit an ihrem Bericht über die Reform- und Sparfortschritte Athens, der die Grundlage für weitere Hilfen der internationalen Geldgeber bilden und noch im November vorliegen soll./tt/DP/jkr