BASEL (dpa-AFX) - Die Bank für Internationalen Zahlungsverkehr (BIZ) hat die jüngsten Sondermaßnahmen der Europäischen Zentralbank im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise gelobt. Mit langfristigen Geldspritzen für die Banken der Eurozone habe die EZB und ihr neuer Präsident Mario Draghi die europäischen Geldhäuser von einer ernsten Krise bewahrt, hieß es im Quartalsbericht der BIZ, der am Montag veröffentlicht wurde.
Ende 2011 und Anfang 2012 hätten europäische Banken 'Vermögenswerte veräußert' und 'die Kreditvergabe in einigen Bereichen eingeschränkt', hieß es weiter im BIZ-Bericht. Besonders ernst sei die Lage bei der Vergabe von Krediten in US-Dollar gewesen und bei Krediten mit einem erhöhten Risiko. Erst als die EZB den Banken für einen Zeitraum von drei Jahren unbegrenzt Geld gegen eine breitere Palette an Sicherheiten anboten habe und die Kosten für Euro-Dollar-Tauschgeschäfte (Euro-Dollar-Swaps) senkte, hätten sich die kurzfristige Refinanzierung und der Absatz unbesichterter Anleihen wieder belebt./jkr/jsl
Ende 2011 und Anfang 2012 hätten europäische Banken 'Vermögenswerte veräußert' und 'die Kreditvergabe in einigen Bereichen eingeschränkt', hieß es weiter im BIZ-Bericht. Besonders ernst sei die Lage bei der Vergabe von Krediten in US-Dollar gewesen und bei Krediten mit einem erhöhten Risiko. Erst als die EZB den Banken für einen Zeitraum von drei Jahren unbegrenzt Geld gegen eine breitere Palette an Sicherheiten anboten habe und die Kosten für Euro-Dollar-Tauschgeschäfte (Euro-Dollar-Swaps) senkte, hätten sich die kurzfristige Refinanzierung und der Absatz unbesichterter Anleihen wieder belebt./jkr/jsl