POTSDAM (dpa-AFX) - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) denkt trotz der Probleme beim Bau des neuen Großflughafens Berlin-Brandenburg nicht an Rücktritt von seinem Posten im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft. 'Ich kneife nicht, wenn es schwierig wird', sagte Platzeck der Zeitschrift 'Superillu' (Donnerstag). Man hätte jedoch im Aufsichtsrat noch misstrauischer sein können.
Mit allen erforderlichen Anstrengungen könne der Flughafen im nächsten Jahr eröffnet werde. Der Zeitplan dürfe allerdings nicht zu eng sein. Einen konkreten Eröffnungstermin nannte er nicht.
Der Ministerpräsident betonte, der Flughafen werde auf Dauer kein Zuschussprojekt sein. 'Wenn man mittel- und langfristig plant, wird dieser Flughafen mit Sicherheit Gewinn bringen', sagte er. 'Jeder Euro, den wir dort einsetzen, wird sich für die Entwicklung des Landes mehrfach auszahlen', sagte er. Brandenburg werde wie geplant einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Ab 2014 werde die Netto-Neuverschuldung schon im Gesetz auf Null gefahren. Trotz der Zusatzkosten für den Flughafen, die nach aktuellem Stand mehr als eine Milliarde Euro betragen sollen, werden damit die Anforderungen der Schuldenbremse schon fünf Jahre früher statt wie erforderlich erst ab 2019 erfüllt./gj/DP/he
Mit allen erforderlichen Anstrengungen könne der Flughafen im nächsten Jahr eröffnet werde. Der Zeitplan dürfe allerdings nicht zu eng sein. Einen konkreten Eröffnungstermin nannte er nicht.
Der Ministerpräsident betonte, der Flughafen werde auf Dauer kein Zuschussprojekt sein. 'Wenn man mittel- und langfristig plant, wird dieser Flughafen mit Sicherheit Gewinn bringen', sagte er. 'Jeder Euro, den wir dort einsetzen, wird sich für die Entwicklung des Landes mehrfach auszahlen', sagte er. Brandenburg werde wie geplant einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Ab 2014 werde die Netto-Neuverschuldung schon im Gesetz auf Null gefahren. Trotz der Zusatzkosten für den Flughafen, die nach aktuellem Stand mehr als eine Milliarde Euro betragen sollen, werden damit die Anforderungen der Schuldenbremse schon fünf Jahre früher statt wie erforderlich erst ab 2019 erfüllt./gj/DP/he