WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Notenbankpräsident Ben Bernanke hat die Tür für eine weitere Lockerung der Geldpolitik zur Unterstützung der lahmenden Konjunktur in den USA offen gelassen. Bernanke rechnet zwar mit einem 'moderaten' Wirtschaftswachstum in der größten Volkswirtschaft der Welt. Dennoch signalisierte er am Mittwoch im Anschluss an die Zinsentscheidung der Notenbank (Fed) Bereitschaft für eine weitere geldpolitische Lockerung. 'Die Fed sei nach wie vor bereit, um mehr zu tun', versicherte der Notenbankchef. Die entsprechenden Instrumente blieben 'auf dem Tisch'.
Am Finanzmarkt wurden die Äußerungen von einigen Anlegern offenbar als Hinweis auf eine neue Runde der quantitativen Lockerung interpretiert, also ein neues Anleihekaufprogramm der Fed. Der Dollar geriet dadurch unter Druck, der Euro kletterte im späten Handel bis knapp unter sein Tageshoch und erreichte einen Kurs von 1,3231 Dollar.
Allerdings machte Bernanke mit Blick auf die Entwicklung der US-Wirtschaft durchaus auch positive Aussagen: Die Rats-Mitglieder der Fed erwarten eine fortschreitende Erholung und zeigten sich vor allem was den Arbeitsmarkt betrifft, optimistischer als noch im Januar. Die Lage werde sich in den kommenden Quartalen 'graduell' verbessern, sagte Bernanke.
Zuletzt sei die Inflation leicht gestiegen, so der Fed-Chef weiter. Die Teuerungsrate werde aber künftig stabil. Bernanke rechnet mit einer Inflation im Zielkorridor der Fed. Die US-Notenbank peilt eine Rate von etwa zwei Prozent an.
Zuvor hatte die Notenbank den Leitzins unverändert in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent belassen und weiterhin eine Fortsetzung der faktischen Nullzinspolitik bis Ende 2014 in Aussicht gestellt. Die Notenbank erhöhte die Wachstumsprognose für das laufende Jahr, senkte aber die Prognosen für 2013 und 2014./jkr/hbr
Am Finanzmarkt wurden die Äußerungen von einigen Anlegern offenbar als Hinweis auf eine neue Runde der quantitativen Lockerung interpretiert, also ein neues Anleihekaufprogramm der Fed. Der Dollar geriet dadurch unter Druck, der Euro kletterte im späten Handel bis knapp unter sein Tageshoch und erreichte einen Kurs von 1,3231 Dollar.
Allerdings machte Bernanke mit Blick auf die Entwicklung der US-Wirtschaft durchaus auch positive Aussagen: Die Rats-Mitglieder der Fed erwarten eine fortschreitende Erholung und zeigten sich vor allem was den Arbeitsmarkt betrifft, optimistischer als noch im Januar. Die Lage werde sich in den kommenden Quartalen 'graduell' verbessern, sagte Bernanke.
Zuletzt sei die Inflation leicht gestiegen, so der Fed-Chef weiter. Die Teuerungsrate werde aber künftig stabil. Bernanke rechnet mit einer Inflation im Zielkorridor der Fed. Die US-Notenbank peilt eine Rate von etwa zwei Prozent an.
Zuvor hatte die Notenbank den Leitzins unverändert in einer Spanne von null bis 0,25 Prozent belassen und weiterhin eine Fortsetzung der faktischen Nullzinspolitik bis Ende 2014 in Aussicht gestellt. Die Notenbank erhöhte die Wachstumsprognose für das laufende Jahr, senkte aber die Prognosen für 2013 und 2014./jkr/hbr