LINZ (dpa-AFX) - Beim vom Stellenabbau bedrohten österreichischen Industrieanlagenbauer Siemens VAI starten laut dem Betriebsrat am Montag die Verhandlungen über einen Sozialplan. Das sagte Betriebsratschef Gerhard Bayer am Freitag der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Laut Personalvertretern müssen bis zu 400 Leute - 250 aus der Stammbelegschaft, der Rest Leiharbeiter - gehen. Das Unternehmen schwieg dazu bisher.
Die Belegschaftsvertreter wollen am Freitag einen offenen Brief an die Geschäftsführung im Unternehmen verteilen. Am Montag soll dann Vorstandschef Werner Auer zu einer Betriebsratssitzung kommen, erklärte Bayer. 'Wir werden dort unseren Unmut äußern und mit Auer über einen Sozialplan diskutieren.'
Verärgerung herrscht auch über die Kommunikation der Angelegenheit: Dass 250 Mitarbeiter aus der Stammbelegschaft bis Jahresende gehen sollen, sei dem Betriebsrat am Dienstag erst eineinhalb Stunden vor einer Betriebsversammlung mitgeteilt worden, hieß es von Bayer. Das Management habe ihm gegenüber auch klargemacht, dass es die Hälfte der Leiharbeiter abbauen wolle. Siemens VAI wollte die Zahlen bisher nicht kommentieren.
Beim Arbeitsmarktservice in Linz hieß es am Freitag: 'Wir wissen bisher nur, was in den Medien berichtet wurde.' Man habe das Unternehmen aber kontaktiert und Hilfe angeboten. Wirtschaftslandesrat Michael Strugl stellte Unterstützung seitens des Landes in Aussicht: 'Wir prüfen verschiedene Möglichkeiten bis hin zur Errichtung einer Outplacementstiftung.'/ver/tsk/APA/stb
Die Belegschaftsvertreter wollen am Freitag einen offenen Brief an die Geschäftsführung im Unternehmen verteilen. Am Montag soll dann Vorstandschef Werner Auer zu einer Betriebsratssitzung kommen, erklärte Bayer. 'Wir werden dort unseren Unmut äußern und mit Auer über einen Sozialplan diskutieren.'
Verärgerung herrscht auch über die Kommunikation der Angelegenheit: Dass 250 Mitarbeiter aus der Stammbelegschaft bis Jahresende gehen sollen, sei dem Betriebsrat am Dienstag erst eineinhalb Stunden vor einer Betriebsversammlung mitgeteilt worden, hieß es von Bayer. Das Management habe ihm gegenüber auch klargemacht, dass es die Hälfte der Leiharbeiter abbauen wolle. Siemens VAI wollte die Zahlen bisher nicht kommentieren.
Beim Arbeitsmarktservice in Linz hieß es am Freitag: 'Wir wissen bisher nur, was in den Medien berichtet wurde.' Man habe das Unternehmen aber kontaktiert und Hilfe angeboten. Wirtschaftslandesrat Michael Strugl stellte Unterstützung seitens des Landes in Aussicht: 'Wir prüfen verschiedene Möglichkeiten bis hin zur Errichtung einer Outplacementstiftung.'/ver/tsk/APA/stb