LONDON (dpa-AFX) - Die britische Notenbank hat bei ihrem letzten Zinsentscheid Anfang November Geschlossenheit bewiesen. Alle neun Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses hätten für unveränderte Leitzinsen gestimmt, heißt es im Protokoll der jüngsten Zinssitzung vom Mittwoch. Auch die Entscheidung, das Ankaufprogramm für Anleihen unverändert zu belassen, ist einstimmig getroffen worden. Der Leitzins liegt in Großbritannien seit langem auf einem Redkordtief von 0,5 Prozent, während das Anleihenprogramm ein Volumen von 275 Milliarden Pfund aufweist. Die Notenbank hatte das Programm zuletzt im Oktober um 75 Milliarden Pfund erhöht.
Unterdessen gibt die Bank of England (BoE) Hinweise darauf, dass künftig zusätzlich Anleihenkäufe erforderlich werden könnten. So argumentierten einige Mitglieder des Ausschusses, dass die Inflationsrate mittelfristig unter dem Zielwert der Notenbank von zwei Prozent liegen könnte. Zuletzt hatte die Rate zwar bei über fünf Prozent gelegen. Angesichts hoher Konjunkturrisiken rechnet die Notenbank aber mit einer starken Abschwächung des Preisdrucks in der mittleren Frist./MNI/bgf/jkr
Unterdessen gibt die Bank of England (BoE) Hinweise darauf, dass künftig zusätzlich Anleihenkäufe erforderlich werden könnten. So argumentierten einige Mitglieder des Ausschusses, dass die Inflationsrate mittelfristig unter dem Zielwert der Notenbank von zwei Prozent liegen könnte. Zuletzt hatte die Rate zwar bei über fünf Prozent gelegen. Angesichts hoher Konjunkturrisiken rechnet die Notenbank aber mit einer starken Abschwächung des Preisdrucks in der mittleren Frist./MNI/bgf/jkr