Cyber-Monday-Deal: Bis zu 60% Rabatt auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Bundesbank fordert mehr Europa im Zahlungsverkehr

Veröffentlicht am 17.06.2019, 12:15
© Reuters. topDetail of a European map, including Great Britain, is seen on the face of a Euro coin in London, Britain

Frankfurt (Reuters) - Die Bundesbank fordert mehr gemeinsame europäische Anstrengungen, um im Zahlungsverkehr nicht von internationalen Anbietern abgehängt zu werden.

© Reuters. topDetail of a European map, including Great Britain, is seen on the face of a Euro coin in London, Britain

Im Zuge der Digitalisierung nehme der Wettbewerb bei Bezahlangeboten und Finanzdienstleistungen immer mehr zu, hieß es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Bundesbank. "In Anbetracht dessen ist eine europäische Perspektive nicht nur eine Option, sondern ein Muss, um im europäischen Zahlungsverkehrsmarkt erfolgreich zu sein."

Die Bundesbank setzt dabei unter anderem auf Echtzeit-Zahlungen (instant payments), mit denen Geldbeträge binnen Sekunden auf den Konten der Empfänger gutgeschrieben werden. Diese könnten die Basis für europaweite Zahlungsdienste sein, die direkt an das Privat- oder Geschäftskonto geknüpft seien, meinen die Notenbank-Experten. Vorausgesetzt sei dafür aber, dass in nächster Zeit alle europäischen Banken solche Echtzeitzahlungen verarbeiten.

Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hatte erst unlängst bemängelt, dass Banken dies bislang nur verhalten nutzen würden. Die Bundesbank plädiert schon seit einiger Zeit dafür, etablierte Geldkarten für den europaweiten Zahlungsverkehr aufzuwerten. In diesem Zusammenhang könnten etwa grenzüberschreitende Kreditkarten-Zahlungen über die neuen Instant-Payment-Kanäle abgewickelt werden, heißt es im Monatsbericht. Dies könne dann die Grundlage sein, damit nationale Karten im gesamten einheitlicher Euro-Zahlungsverkehrsraum SEPA akzeptiert werden. Im Wettbewerb mit internationalen Anbietern seien sie dann besser aufgestellt.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.