Investing.com - Direktor der Bank of Japan Haruhiko Kuroda bestätigte am Freitag, dass die massiven Ankäufe japanischer Staatsanleihen keine Probleme auf dem Markt verursachen würden.
Gegenüber dem Haushaltsausschuss des Unterhauses äußerte Kuroda: „Bislang konnten wir keine durch die Implementierung von quantitativen und qualitativen Lockerungen verursachten Probleme erkennen.“
Durch die nahezu vollständige monatliche Absorption der japanischen Staatsschulden auf dem Sekundärmarkt gelang es der Bank of Japan, langfristige Zinssätze auf einem Rekordtief zu halten. Allerdings führte die Maßnahme auch zu einer Verringerung der Liquidität auf dem JGB-Markt.
„Zu diesem Zeitpunkt glaube ich nicht, dass die quantitativen und qualitativen Lockerungen Probleme auf dem JGB-Markt verursachen werden, dennoch beobachten wird den Markt selbstverständlich genau“, so Kuroda.
Im April 2013 begann die BoJ ein aggressives Lockerungsprogramm, das die jahrelange Deflation bekämpfen und die Inflationsrate innerhalb von zwei Jahren auf 2 Prozent hochtreiben sollte.
Allerdings dämpfte der Einbruch der Rohölpreise den Optimismus hinsichtlich dieses Zeitraums.