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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 05.03.2014, 16:18
Aktualisiert 05.03.2014, 16:20

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

DAX sucht Orientierung - Krim-Krise und Konjunkturdaten im Blick

Euro bremst Adidas aus - Gewinnziele verfehlt

Nach den heftigen Ausschlägen und Kursturbulenzen am „närrischen“ Montag und Dienstag sucht der DAX am Aschermittwoch seine Richtung. Gleich zum Handelsstart pendelte der Deutsche Leitindex um den Schluss des Vortages, danach rutschten die Notierungen leicht ab. Die entscheidende Frage ist, ob es auf den aktuellen Niveaus nun Anschlusskäufe gibt oder nicht.

Die Vorgaben von der Wall Street waren jedenfalls positiv. Dort konnten die wichtigsten Indizes ihre Verluste vom Montag schon wieder wettmachen. Der S&P 500 markierte mit 1.876 Zählern zwischenzeitlich sogar ein neues Allzeithoch. Die US-Märkte zeigen also - trotz der Krim-Krise - eine relative Stärke. Auch in Tokio sorgte der „Putin-Effekt“ für freundlichere Kurse.

Trotz der gestrigen Aussagen von Putin wonach „derzeit kein Militäreinsatz notwendig“ sei, bleibt die Lage auf der Krim angespannt und der schwelende geopolitische Konflikt damit auch ein Damoklesschwert für die Börsen. Zwar heißt es gerne, dass „politische Börse kurze Beine“ haben, doch bleibt der „Putin-Poker“ ein nicht wirklich zu kalkulierender Einflussfaktor, auch für die Märkte.

Die Erleichterungsrallye am Dienstag war trotzdem eindrucksvoll, doch wird es sich nun erst zeigen, ob die Bullen auch nachlegen können.

Derweil gab es recht gute Kunde aus China. Die Regierung in Peking rechnet auch für das Jahr 2014 - in China ist das übrigens das „Jahr des Pferdes“ - mit einem Wachstum beim Bruttoinlandsprodukt von 7,5%. Das war auch die „Vorgabe“ für 2013, wo das Wachstum dann letztlich mit 7,7% sogar etwas besser ausfiel.

Am Tag vor der EZB-Zinsentscheidung liegt der Euro etwas schwächer im Markt und nur noch leicht über der Marke von 1,37. Noch am vergangenen Freitag lag die Einheitswährung bei deutlich über 1,38. Die „Hintertür“ für eine nochmalige Zinssenkung ist noch einen kleinen Spalt offen, es wird jedenfalls eine sehr enge Entscheidung der EZB erwartet.

Bis dahin stehen noch weitere Konjunkturdaten aus den USA sowie der Konjunkturbericht der Fed, das sogenannte Beige Book, zur Veröffentlichung an.

Der Euwax-Sentiment-Index begann den Handelstag mit kleineren Schwankungen, wobei die Vorzeichen immer wechselten. Zur Mittagszeit konnte sich der Index vorübergehend etwas stärker ins Plus bewegen. Die Anleger sind also nach den extremen Schwankungen an den letzten beiden Handelstagen zurückhaltend und wollen die weitere Entwicklung offensichtlich zunächst einmal abwarten.

Unter den Einzeltiteln stehen heute die Aktien des Sportartikelherstellers Adidas im Fokus. Der festere Euro, insbesondere zu vielen Währungen der Schwellenländer, sorgte im abgelaufenen Geschäftsjahr für negative Währungseffekte. Zwar konnte Adidas in 2013 seinen Überschuss um fast 50% auf einen neuen Rekordwert von 787 Millionen Euro steigern, doch blieb man damit deutlich hinter der eigenen Guidance zurück. Die lag bei 820 bis 850 Millionen. Der Umsatz konnte nur währungsbereinigt leicht um 3% gesteigert werden. Auch der Ausblick auf das WM-Jahr 2014 bleibt verhalten. Adidas rechnet auch für das laufende Jahr mit deutlichen Wechselkurseffekten und einem Gewinn zwischen 830 und 930 Millionen Euro. Der Konflikt Russland / Ukraine hatte, so Adidas, bislang keinen negativen Einfluss auf das Geschäft. Die Aktie notiert trotzdem klar im Minus.

Ebenfalls schwächer notieren die Papiere von Beiersdorf, womit die Kursgewinne vom Dienstag im Zuge der vorgelegten Zahlen schon wieder aufgezehrt sind.

In der zweiten Reihe stehen die Aktien von Salzgitter im Blick. Mehrere positive Analystenkommentare sorgen hier für Rückenwind. Der Markt setzt auf die Ertragswende in 2014. Auch Spekulationen im Hinblick auf eine mögliche Konsolidierung im angeschlagenen Stahlsektor sorgen für eine gewisse Phantasie.

Börse Stuttgart TV

Die Krim-Krise beschäftigt die Börsianer seit einigen Tagen. Nun hat sich der russische Präsident Wladimir Putin erstmals selbst zu Wort gemeldet. Was genau sagte er auf der Pressekonferenz, wie haben die Märkte reagiert? Aktuelle Einschätzungen zur Lage von Dr. Ing. Artur P. Schmidt, Finanzpublizist, im Interview bei Börse Stuttgart TV.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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