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Börse Stuttgart-News: Trend am Mittag

Veröffentlicht am 20.06.2014, 16:44

STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

DAX springt am Hexensabbat auf neues Rekordhoch

Gold klettert wie „verhext“ über die Marke von 1.300

Am Tag des „Großen Verfalls“ am Terminmarkt drehte sich zunächst lange alles um die „runde“ Zahl von 10.000 beim DAX, dann ging es richtig zur Sache.

Zum dreifachen Verfallstermin werden an den Terminmärkten Optionen und Futures auf Aktien und Indizes fällig. Dabei war die Handelsspanne am Vormittag mit gut 20 DAX-Punkten noch extrem gering. Von Volatilität war also weiterhin fast keine Spur, was für einige Marktbeobachter bereits ein Warnsignal ist. Kurz vor 12 Uhr mittags kamen dann die Bullen aber doch noch in Fahrt und hievten den DAX auf ein neues Allzeithoch. In der Spitze kletterte der Deutsche Leitindex bis auf 10.050 Zähler. Dann war der Zauber aber auch schon wieder verflogen und die Kurse bröckelten wieder etwas ab.

Die Grundstimmung blieb aber weiterhin positiv und der DAX auch im Plus, scheint doch den Marktteilnehmern in dieser Woche einmal mehr klargeworden zu sein, dass die Fed unter Janet Yellen vorerst alles andere als ein „Partykiller“ und eine „Spaßbremse“ für die Märkte sein wird.

Noch mehr Momentum ist seit Gestern auf den Edelmetallmärkten zu registrieren. Am Vorabend zog der Goldpreis überraschend stark an und sprang wieder über die Marke von 1.300 US-Dollar. In der Spitze lag die Feinunze bei 1.322, was dem größten Tagesgewinn bei Gold in den letzten 9 Monaten entsprach. Mit Überschreiten der 200-Tage-Linie und der psychologisch wichtigen Marke von 1.300 kam es zu weiteren Anschlusskäufen. Auslöser war offenbar eine etwas verspätete Reaktion auf die Haltung der US-Notenbank Fed, sich mit der Zinswende eher mehr als weniger Zeit zu lassen. Auch der Silberpreis gewann kräftig hinzu und sprang wieder über die Marke von 20 US-Dollar.

Der Euwax-Sentiment-Index bewegte sich, wie an den Vortagen, meist deutlich in der Minuszone. Beim Handel mit Hebelprodukten auf den DAX gab es also auch weiterhin ein Übergewicht auf Seiten der Puts. Die Bären scheinen also einem Durchmarsch bei 10.000 nicht zu trauen und setzen nach wie vor auf eine erneute Korrektur.

Bei den Einzeltiteln ist Siemens weiterhin Gesprächsthema. Hier stehen die meisten Anleger aber an der Seitenlinie und warten die nächsten Schritte im Poker um die französische Industrieikone Alstom ab. Nach GE hat heute nun auch Siemens noch einmal nachgelegt und das gemeinsame Angebot mit Mitsubishi verbessert. Am heutigen Freitag soll es zu einem weiteren Treffen von Siemens-Chef Kaeser mit Präsident Hollande in Paris kommen. Am kommenden Montag tagt wieder der Verwaltungsrat von Alstom, so dass dann eine Vorentscheidung fallen könnte.

Aktien von SAP stehen leicht unter Druck. Grund sind die nach Börsenschluss an der Wall Street veröffentlichten Quartalszahlen des Rivalen Oracle. Einmal mehr stagnierten dort die Software-Verkäufe, was die Börse enttäuschte und auch auf die Walldorfer Softwareschmiede abfärbte.

Am letzten Tag des Bezugsrechtehandels stehen auch die Aktien der Deutschen Bank unter Druck. Auch mit der Commerzbank geht es nach unten. Auf der Gewinnerseite steht RWE ganz oben.

Nochmals zurück zum Gold. Hier machten die Anleger an der Euwax gleich zu Handelsbeginn Kasse und verkauften ihre Calls auf Gold wieder. Sie rechnen also eher nicht mit einer nachhaltig glänzenden Performance beim Edelmetall.

Börse Stuttgart TV

Die Krise in der Ukraine und insbesondere der sich zuspitzende Konflikt im Irak trieben den Ölpreis zuletzt auf ein Neun-Monats-Hoch. Zwar zeichnen sich mittlerweile erste Entspannungstendenzen ab, eine Entwarnung kommt jedoch derzeit zu früh. War der rasante Preisanstieg vielleicht etwas übertrieben? Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV.

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Quelle: Boerse Stuttgart AG

(Für den Inhalt der Kolumne ist allein boerse-stuttgart AG verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)

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